Fakten zur Klimabewegung: Eine Analyse und Kritik des Ökosozialismus (1)

Nicht falsch verstehen: Umweltschutz ist wichtig. Niemand hat Lust, in einer vermüllten und stinkenden Landschaft zu leben. Die Klimabewegung ist aber keine Umweltschutzbewegung.

Sascha von Aichfriede

Das Problem an der diffusen und allgegenwärtigen Strömung sind ihre zu allgemeinen Forderungen und Beiprodukte, die nicht direkt etwas mit Klima- oder Umweltschutz zu tun haben: Karrieristen, Wichtigtuer, Gutmenschen, Frühsexualisierer/Wilhelm-Reich-Gedächtnis-Hippies, Antifa (obwohl diese sich sehr faschistisch aufführen), Antisexisten (dabei aber sehr sexistisch gegen Männer), Antirassisten (dabei aber sehr rassistisch gegen Weiße), Kapitalismuskritiker, Globalisierungsgegner, Öko-Fundis, Altkommunisten, Flüchtlingsfans und so weiter, also das ganze Gutmensch-/Linksmensch-Repertoire.

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Aus diesem Grund ist die Klimabewegung schwer greifbar und damit auch benutzbar, weil es kaum Abgrenzungen gibt und das ist auch das Problem mit der Partei der Grünen, in deren Reihen sich Grünes mit Rotem vermengt. Nein, halt: das Grüne ummantelt das Rote, wie ein Tarnanstrich. Nicht von ungefähr werden die Grünen gerne als „Melonenpartei“ tituliert: außen grün und innen rot; der politische Werdegang ihrer Protagonisten räumt an diesem Vorwurf letzte Zweifel aus.

Natürlich rechtfertigt sich die rotgrüne Klimaschutzbewegung damit, dass eine ökologische Revolution gesamtgesellschaftliche Änderungen braucht. Wenn es aber so einfach ist, wie die Klimabewegung und Mainstream-Wissenschaftler behaupten, dass CO2 und andere Treibhausgase Schuld an der Erderwärmung seien und deren Überemission auf menschliche Aktivität zurückgehe, dann ist die Marktwirtschaft die Organisationsform, die das Problem am besten lösen kann und zwar über die Preisfunktion: Staat legt Treibhausgas-Preis und andere Umweltkosten auf die Unternehmen um, die diese wiederum selbst einpreisen müssen und der Lenkungsmechanismus des Preises wird funktionieren – ausländisches Umwelt-/Klimadumping kann man mit Einfuhrzöllen begegnen.

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Ernstzunehmende Ansätze für eine ökologische Betriebswirtschaftslehre gibt es immerhin schon seit den 1970ern (z.B. Ökologische Buchhaltung nach Ruedi Müller-Wenk). Meistens kommt dann das Argument, dass man das nicht machen könne, wegen Wirtschaft, Freihandel, Wettbewerbsfähigkeit und so weiter. Gut, aber dann kann es ja nicht so schlimm sein mit dem Klima, wenn andere Sachen immer wichtiger sind. Dann darf man auch keinen Klimanotstand ausrufen und dann müssen Bürger auch nicht gegängelt werden oder sich gegenseitig gängeln mit einem bunten Strauß an Pseudo-/Placebo-Maßnahmen/Greenwashing wie Glühbirne abschaffen, E-Auto-Zwang und Plastiktüten-Sakrileg. Und weil die Lösung eigentlich so einfach ist, braucht es auch nicht diese breit gefächerte Freakshow aus Antifa, Antisex, Antirass, Antikapital und Antiglob. Denen geht es nämlich nicht ums Klima; Klima ist für diese Freaks nur ein Vorwand, um die jeweils eigene Agenda zu transportieren.

Aber was ist die eigentliche Agenda? Dafür müssen wir das trojanische Pferd namens Klimabewegung auseinanderbauen. Dem dient die nun folgende Abhandlung in drei Teilen.

(Fortsetzung folgt)

Sascha von Aichfriede:

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