Die Mär vom wissenschaftlichen Klimakonsens hält Faktencheck nicht stand!

Klimakonferenz 2023 angesichts eines wankenden Klima-Narrativs

Zwei Wochen tagte in Dubai die Klimakonferenz, die bislang größte ihrer Art mit geschätzt bis zu hunderttausend Teilnehmern, was Rückschlüsse auf den CO2-Fußabdruck zulässt. Ein gewisser Aufreger für die Gemeinde der Klimahysteriker war, dass der Präsident dieser 28. UN-Klimakonferenz, Sultan Ahmed al-Dschaber, seine Zweifel an der CO2-Null-Emissions-Politik angemeldet hat. Ihm fehlten die wissenschaftlichen Beweise, dass eine Reduzierung der fossilen Brennstoffnutzung die Erderwärmung verringere. Deutschlands Beitrag belief sich, wie gewohnt, im Wesentlichen auf das Verteilen von Geld.

Sascha A. Roßmüller

Die Bundesregierung beanspruchte für sich, mit ehrgeizigen Zielen nach Dubai zu reisen, will heißen, sich unter anderem für einen weltweiten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas stark zu machen. Um dem Nachdruck zu verleihen, umfasste allein die deutsche Delegation mehr als 250 Regierungsmitarbeiter.

Dies zog teils zynisch-bissige Kritik nach sich, da für diese Reise pro Person ca. vier Tonnen CO2 berechnet wurden, was in etwa einem zweijährigen Durchschnittsgebrauch eines Mittelklassewagens entspricht. Allerdings dürfte dies mit den 100 Millionen Dollar, die Deutschland zusagte, in den Katastrophen-Fonds zum Ausgleich für Klimaschäden einzuzahlen abgegolten sein.

Zum Vergleich, die Vereinigten Staaten steuern 17,5 Millionen bei. Kurz vor Abschluss der Klimakonferenz gab es noch einen Aufreger, der dafür sorgte, dass es in die Verlängerung ging, weil im Entwurfstext das gemeinsames Bekenntnis zum weltweiten Ausstieg aus allen fossilen Energien herausgenommen wurde, woraufhin unter anderem bzw. vor allem Deutschland wie auch die EU sich weigerten, diesen Beschlusstext zu unterzeichnen. Schlussendlich einigte man sich auf die Formulierung einer Abkehr von fossilen Brennstoffen. Enthalten ist zudem das Ziel, die Kapazität der erneuerbaren Energien bis 2030 zu verdreifachen und das Tempo bei der Energieeffizienz in diesem Zeitraum zu verdoppeln.

Weiterführende Informationen:

Fakten zur Klimabewegung: Eine Analyse und Kritik des Ökosozialismus (1)

Der linksrotgrüne Komplex der Klimastalinisten

Klimabewegung, Ökosozialismus und Marxismus – Analyse und Kritik (2)

Klimakonferenz mit Themaverfehlung

Entscheidender als die zu den vergangenen Konferenzen vergleichbaren Tendenzberichterstattung ist jedoch festzustellen, dass auf einer ergebnisoffenen Konferenz Kontroversen zum Austrag kommen sollten, was bezüglich grundlegender Fragen in der Klimadebatte niemals zutage trat. Dies ist umso erstaunlicher, da doch gerade in jüngster Zeit zahlreiche renommierte Wortmeldungen und Untersuchungsergebnisse an Licht kamen, die das gängige Klima-Narrativ erheblich erschüttern.

Beispielsweise widersprechen in einem Artikel in Research in Astronomy and Astrophysics von Ronan Connolly et al mit dem Titel »How much has the Sun influenced Northern Hemisphere temperature trends? An ongoing debate« vom Oktober dieses Jahres 23 Experten auf dem Gebiet der Sonnenphysik und der Klimawissenschaft dem IPCC und stellen fest, dass die Ursachen für die Temperaturschwankungen eben NICHT geklärt sind. Ebenso untersuchten Forscher der Russischen Akademie der Wissenschaften Auswirkungen der natürlichen Wasserstoffentgasung und des Kaliumisotopenzerfalls Klimaprozesse, wobei sie zu dem Ergebnis kamen, dass NICHT die menschliche Aktivität, sondern die zunehmende Emission von natürlichem Wasserstoff aufgrund der sich verändernden Gravitationskräfte von Mond und Sonne, die Ozonlöcher erzeugen würden.

Unsere Empfehlung:

Anpassungs- statt Vermeidungsstrategie

Überdies befasste sich eine Studie des Macdonald-Laurier Instituts (MLI) in Kanada mit der Frage, ob – gesetzt dem Fall eines menschengemachten Klimawandels – die Politik der Vermeidung von Kohlenstoffemissionen überhaupt die richtige Lösung darstellt, und kommt zu dem Ergebnis, dass Anpassung die weitaus bessere Strategie wäre. Eine Strategie der Anpassung würde zum einen in weit geringerem Maß Großinvestitionen erfordern wie eine Strategie der Vermeidung. Zudem könnte sich auch die Landwirtschaft anpassen und würde den Berechnungen zufolge dadurch sogar deutlich höheren Erträgen erwarten dürfen.

Zunehmend wird der Mensch als Verursacher eines problematischen Klimawandels bzw. die Prognose eines solchen überhaupt von Experten in Frage gestellt. Die renommierte Klimaforscherin Dr. Judith Curry rechnet in ihrem gerade erschienenen voluminösen Fachbuch scharf mit dem als »Weltklimarat« bekannten IPCC ab. Die Klimaforscherin widerspricht dem gängigen Narrativ, dass es einen breiten Konsens innerhalb der Wissenschaft zum sog. Klimawandel gäbe, und betont die Unzulänglichkeiten von computergestützten Klimamodellen. Vielmehr sei das Maß an Ungewissheit und Unsicherheit über den Verlauf des Klimas derart hoch, dass sich nach heutigem Stand überhaupt KEINE (!) auch nur annähernd verlässlichen Vorhersagen über die Entwicklung des Klimas treffen ließen, schon gar nicht über den Anteil des menschlichen Tuns am Klimawandel.

Der »Weltklimarat« pickt systematisch die Horrorszenarien heraus, selbst wenn diese von der Wissenschaft als »äußerst unwahrscheinlich« eingestuft werden.

Weiterführende Informationen:

Grüne Ermächtigungsgesetze: Die Klimadiktatur droht

Gipfel der Heuchelei: Privatjet-Armada und Klima-Aktivismus

Grüne an der Macht: Von Größenwahn und Symbolpolitik

Physik-Nobelpreisträger: Fehlerquelle Weltklimarat

Noch deutlicher wurde dahingehend jüngst der Physik-Nobelpreisträger des Jahres 2022, Dr. John F. Clauser, der betonte:

»Ich kann getrost sagen, dass es KEINE echte Klimakrise gibt und dass der Klimawandel KEINE extremen Wetterereignisse verursacht.«

In einer Rede führte er weiter aus:

»Die Welt, die ich derzeit beobachte, ist buchstäblich überschwemmt, gesättigt mit Pseudowissenschaft, mit schlechter Wissenschaft, mit wissenschaftlicher Fehlinformation und Desinformation«, um mit dem Urteil zu schließen: »Meiner Meinung nach ist der IPCC eine der schlimmsten Quellen für gefährliche Fehlinformationen.«

Was die Verantwortung des Menschen betrifft, zeigen – laut einer ebenfalls noch jungen Studie – zumindest direkte CO2-Messungen aus den Jahren 1826 bis 2008, dass der Mensch kaum für den Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxidanteils verantwortlich gemacht werden kann. Man fragt sich, wie es dann zu der Mär vom angeblichen wissenschaftlichen Konsens und den vermeintlich drohenden Kipppunkten kommen konnte. Die Antwort lieferte der bekannte Wissenschaftsjournalist Axel Bojanowski in einem seiner Artikel wie folgt:

»Die bis heute grundlegende Publikation zu den Kipppunkten stammt von einer Gruppe um Rockström und seinem Vorgänger, dem Gründungsdirektor des PIK, Hans Joachim Schellnhuber […] hatten sie 2008 eine Umfrage mit Antworten von 52 Klimaforschern veröffentlicht, die rasch zu einer der meistzitierten Arbeiten der Klimaforschung aufstieg. Tausende Studien beziehen sich auf sie, es ist das mit Abstand einflussreichste Papier zum Thema […] Das Problem: Sie genügte nicht den Standards einer wissenschaftlichen Studie.«

Unsere Empfehlung:

Eiszeit statt Erderhitzung?

Es gibt mittlerweile sogar eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Thesen, die auf eine beginnende kleine Eiszeit hindeuten. Unterstützt werden diese Thesen durch die Beobachtung der Sonnenaktivität in den vergangenen 20 Jahren, auf denen basierend eine weitere Reduktion der Gesamteinstrahlung von der Sonne berechnet wurde.

Der führende Polarexperte Andrey Fedotov von der Sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften erklärte, dass »die Erwärmung bald zu Ende geht und der Planet in eine Eiszeit« eintritt. »Wir werden unweigerlich in eine ungünstige Kälteperiode übergehen«, warnte er laut der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAS).

Tim Lenton, Professor für Klimawandel an der University of Exeter, äußerte sich aktuell am meisten über einen speziellen Wendepunkt besorgt, der den subpolaren Wirbel im Nordatlantik betrifft. »Das letzte Mal, als er sich veränderte, führte das zu einer kleinen Eiszeit in Europa«, fügt der Wissenschaftler hinzu. Wird womöglich mit der Klimapolitik eine ganz andere Agenda verfolgt?

Fest steht: Wenn überhaupt eines mit Gewissheit zu wissen ist, dann, dass es keinen wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel gibt!

Das Buch zum Thema:

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Eine Antwort

  1. Nun ja, die Behauptungen von Kälteperiode und Eiszeit könnten ebenfalls politisch motiviert sein, wenn man man die beabsichtigten Lieferungen von Öl und Gas aus Russland denkt…

    Vielleicht sollte man wieder zur Verehrung von echten Wetter-Göttern aus dem Altertum zurückkehren, um sich abzusichern – kostengünstiger wäre das allemal… Auch im Christentum , bzw. christlichen Volksglauben, hatte man seine Zuständigen für das Wetter. Habe da vor kurzem einen sehr interessanten Aufsatz dazu gelesen: Lohmann, Theodor – 1960 – Petrus und der Wettergott (Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, S. 112 ff). Es war aber nicht nur Petrus allein für das Wetter zuständig, je nach Region gab es verschiedene…

    Die Knochen von Petrus sollen doch in der 2. Hälte des vorigen Jahrhunderts von einem Papst wiedergefunden worden sein. Ob die Klimaerwärmung evtl. seine Rache ist ?