8. Mai: Ein Tag der Erinnerung. Nicht zum Feiern.

Heute, vor genau 80 Jahren, endete der Zweite Weltkrieg. Die Waffen schwiegen – doch für Millionen Deutsche war der Schrecken längst nicht vorbei. Während seitens der Siegermächte der 8. Mai als Tag der Befreiung gefeiert wird, begann für unser Volk in jenen Tagen oft erst das schlimmste Kapitel: Flucht, Vertreibung, Internierung, Hunger und Tod.

Rund 14 Millionen Deutsche wurden aus den angestammten Siedlungsgebieten im Osten Europas gewaltsam vertrieben. Ganze Dörfer und Städte – über Jahrhunderte kulturelle Zentren des Deutschtums – verschwanden über Nacht. Besonders Frauen und Kinder litten unter den Entwurzelungen und Übergriffen, deren Ausmaß bis heute beschwiegen oder relativiert wird. Und auch in den Rheinwiesenlagern der Westalliierten starben hunderttausende Deutsche – nicht etwa an Mangel, sondern am bewussten Entzug menschlichster Lebensgrundlagen.

Wenn heute, 80 Jahre später, der 8. Mai gar in Berlin als Feiertag begangen wird, dann ist das eine Verhöhnung der deutschen Opfer. Wir sagen: Nicht in unserem Namen. Erinnern heißt nicht relativieren, sondern Gedenken an alle Opfer zu ermöglichen – auch an die deutschen.

AUFGEWACHT+ Sonderausgabe „Die Vertreibung der Deutschen“

Gerade deshalb ist die neue Sonderausgabe von AUFGEWACHT+ DIE DEUTSCHE STIMME ein wichtiger Beitrag zu einer ausgewogenen Erinnerungskultur. Das Heft „Die Vertreibung der Deutschen“ dokumentiert nicht nur die grausamen Folgen des Kriegsendes, sondern wirft auch einen liebevollen und fundierten Blick zurück auf das kulturelle Erbe des deutschen Ostens – von Ostpreußen über Pommern und Schlesien bis ins Sudetenland.

Erinnerung bewahren, Würde zurückgeben

Ob „Land der dunklen Wälder“, „So weit die Füße tragen“, „Wolfskinder“ oder „Im Zeichen des Greifs“ – die Beiträge zeichnen ein vielschichtiges Bild deutscher Geschichte, die nicht mit der Vertreibung endet, sondern in neuen Heimaten weiterlebt. Dabei kommen Historiker, Zeitzeugen und Nachfahren gleichermaßen zu Wort. Der Artikel „Noch ist Schlesien nicht verloren“ macht Mut, dass Erinnerung kein bloßes Zurückblicken sein muss, sondern Auftrag und Identität stiften kann.

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Buchempfehlung zum Schicksal der Sudetendeutschen: „Heute aber braucht mich die Heimat“


Wer sich besonders für das Schicksal der Sudetendeutschen interessiert, dem sei das bewegende Buch „Heute aber braucht mich die Heimat“ von Peter Wassertheurer ans Herz gelegt. In ergreifenden Lebensbildern und eindringlicher Sprache wird deutlich, wie tief das Leid, aber auch die Standhaftigkeit und Aufbaukraft der Vertriebenen war – insbesondere der Sudetendeutschen, die unter den Beneš-Dekreten systematisch entrechtet und ihrer Existenz beraubt wurden.

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Fazit:
Gerade an einem Tag wie dem 8. Mai ist es wichtiger denn je, der Wahrheit die Ehre zu geben. Die Sonderausgabe „Die Vertreibung der Deutschen“ und das Buch „Heute aber braucht mich die Heimat“ leisten hierzu einen wertvollen Beitrag – nicht als sentimentale Rückschau, sondern als bewusster Schritt hin zu einer würdigen Erinnerungskultur im Dienst von Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden.

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