„Predictive Programming“ bei der Olympia-2024-Eröffnungsfeier?

Gerade geht ein Aufschrei durch die Öffentlichkeit: Es geht um die skandalöse Eröffnungsfeier der Sommerolympiade 2024 von Paris, für deren künstlerische Gestaltung ein schwuler Regisseur die Verantwortung trägt. Aber sicherlich nicht er alleine. Bei so einem Ereignis wird nichts dem Zufall überlassen. Wir sehen uns einige der „satanischen“ Codes der Feier an.

Gastbeitrag von Sascha von Aichfriede

„Predictive programming“ (PP)1, zu Deutsch „vorhersagendes Programmieren“, oder besser: „Vorbereitungspropaganda“; wir kennen es in Deutschland aus Fernsehserien wie der deprimierenden „Lindenstraße“2, die in ihrer Handlung und Besetzung wie ein Soziallabor wirkte. Sie baute AIDS-Kranke, Homosexuelle, Transsexuelle und Migranten prominent in die Handlung ein, als die Themen noch ein Tabu oder für die meisten irrelevant waren.

Der Zweck ist klar – hier wird das Publikum erzogen. Durch das „vorbereitende Zeigen“ von Personen oder Themen soll der gesellschaftliche Widerstand abgebaut werden, soll die Gesellschaft an neue Umstände gewöhnt werden, bevor sie wirklich eintreten. Dinge, die die Mehrheitsgesellschaft an den Rand gedrängt hat oder nicht kennt, werden in ihre Mitte geholt. Der „Tatort“ fungiert ebenfalls als Scharnier zwischen politischer Agenda und dem Publikum mit kinderlosen Feministinnen, die Verbrecher jagen. Auch die US-Zeichentrickserie „Simpsons“ gilt als Plattform für die Vorbereitungspropaganda: smarte Technologien, Wahlfälschung, Homo-Ehe oder Donald Trump als Präsident.

„Predictive Programming“ auch bei der Olympia-2024-Eröffnungsfeier?

„PP“ auch in Paris? Die Eröffnungsfeier zur Olympiade 2024 in Paris hatte es wirklich in sich. Das IOC (Internationales Olympische Komitee) nahm die Videoaufzeichnung sogar vom Netz – zumindest vorerst. Was waren die Aufreger? Künstlerischer Leiter der Eröffnungsfeier ist der französische schwule Schauspieler und Theaterregisseur Thomas Jolly (42). Am meisten provozierte wohl die Abendmahl-Dragshow:

Abendmahl-Dragshow; Bildquelle: YouTube

Dabei war überhaupt nicht das Abendmahl gemeint, sagte Jolly. Stattdessen sei das Gemälde „Das Fest(mahl) der Götter“ des niederländischen Künstlers Jan van Bijlert die Inspiration gewesen. Es zeige eine Feier auf dem Götterberg Olymp, der für die Olympischen Spiele namensgebend ist. Die gesamte linkswoke Welt echauffiert sich über die Dummköpfe, die sich darüber aufregen – die hätten einfach nur keine Kultur und wüssten nichts von van Bijlerts Gemälde. Das hätte überhaupt nichts mit dem Christentum zu tun. Wir schlagen den Linkswoken vor: Geht doch mal mit einem Hakenkreuz-T-Shirt durch Deutschland spazieren und wenn euch die Polizei aufhält oder Antifa-Aktivisten verprügeln wollen, dann sagt einfach: „Was hat denn das Hakenkreuz mit dem Nationalsozialismus zu tun? Das ist ein hinduistisches Glückssymbol.“

Der „fahle Reiter“?

Aber gleich danach wird es noch besser: Eingeleitet von John Lennons Freimaurerlied „Imagine“ (kein Himmel, keine Hölle, keine Nationen, keine Religionen, Weltrepublik), kommt der „fahle Reiter“:

In der biblischen Offenbarung (6,8) ist der fahle Reiter der vierte apokalyptische Reiter. Über ihn steht geschrieben;

„Dann sah ich ein leichenfahles Pferd. Sein Reiter hieß Tod und sein ganzes Reich folgte ihm nach. Sie wurden ermächtigt, ein Viertel der Menschen durch Krieg, Hunger, tödliche Seuchen und wilde Tiere umkommen zu lassen.“

Passend dazu reihen sich in der Olympiazeremonie die Nationen symbolisiert durch Flaggen hinter dem fahlen Reiter ein: das Reich, das ihm nachfolgt. Überhaupt scheinen die vier apokalyptischen Reiter das Lieblingsthema der Sommerolympiade 2024 zu sein, wie ein Werbevideo der amerikanischen Künstlerin „Megan Thee Stallion“ zeigt. Kritiker unterstellen: Es sind damit die vier apokalyptischen Reiter gemeint. Später taucht in dem Video ein schwarzes Pferd auf, das in der Offenbarung für Inflation und Hunger steht. Hatten wir nicht gerade erst eine Turboinflation?

Eröffnungsfeier von Olympia 2024; Bildquelle: YouTube
Umgedrehte olympische Flagge

Damit aber nicht genug der Blasphemie: Der fahle Reiter überbringt in der Zeremonie die olympische Flagge, die dann auch noch falsch herum gehisst wird. Viele meinen, es wäre ein Unfall gewesen, so wie die Südkoreaner als Nordkorea angekündigt wurden3. Andere sagen: Das Verdrehen der Dinge sei eine Masche des Teufels, seine Anwesenheit anzuzeigen.

Goldenes Kalb

Nachdem die Flagge verkehrt herum gehisst war, sang ein Chor die Olympiahymne. Das Bild zeigt im Hintergrund einen goldenen Stierkopf:

Eröffnungsfeier von Olympia 2024; Bildquelle: YouTube

Für Christen klar: das goldene Kalb. Die Geschichte stammt aus dem Alten Testament, Exodus 32,1–29, als die Israeliten vom Glauben abfielen und wieder dem Moloch huldigten. Ja klar, das kann man jetzt auch uminterpretieren … der Stier ist Europa … oder das Lieblingstier des Paris aus der griechischen Sagenwelt. Könnte alles sein.

Transboxerin siegt

Und auch die Olympiade selbst hat schon ihren ersten Woke-Skandal. Es geht um den Boxkampf zwischen Transfrau Imane Khelif und Angela Carini. Die feministische EMMA schreibt zu dem „olympischen Ereignis“:

„Die algerische Transfrau Imane Khelif hat zugeschlagen. Und wie. Immer auf den Kopf der Italienerin Angela Carini. So heftig, dass sich ihr Kopfschutz löste. Nach nur 46 Sekunden brach Carini den Kampf ab – um ihr Leben nicht aufs Spiel zu setzen. ‚Es ist nicht fair‘, ruft sie nach den ersten Schlägen in Richtung ihres Trainers.“4

„Schlecht ist recht und recht ist schlecht“, singen die Hexen aus Shakespeares „Macbeth“. Das Lied setzt den Rahmen der Handlung; in einem maroden Staat sind die Dinge auf den Kopf gestellt. Shakespeares Hexen würden heute singen: „Frau ist Mann und Mann ist Frau.“ Der Teufel liebt es, die Dinge zu verdrehen.

Weiterführende Informationen:

Grüne an der Macht: Von Größenwahn und Symbolpolitik

Post an die DS: Olympischer Geist

Rassismus in den USA: Weiße Frauen unerwünscht!

Steht die Apokalypse bevor?

Zwar arbeiten die Chaostheoretiker von Chabad-Lubawitsch mit aller Kraft am Weltuntergang (so sagt man ihnen nach – wir distanzieren uns natürlich von dieser Aussage, liebe Nancy), aber diese antichristlich interpretierbaren Bilder der Eröffnungsfeier müssen nicht unbedingt Vorzeichen des Weltuntergangs sein. Künstler begehren gerne gegen eine Welt auf, die sie als spießig empfinden. Traditionelle Christen sind der Gegenentwurf zur linkswoken progressiven Gesellschaft, wie sie dem Establishment vorschwebt. An ihnen arbeitet sich der rotgrüne Mob gerne ab.

Denken wir auch an Heavy Metal und dessen Hang, mit satanischen und NS-Symbolen zu arbeiten. Sind aber solche Musiker stets Satanisten oder Rechtsextreme? Oder versuchen, eine Agenda unters Volk zu bringen? Nein. Das hat auch immer etwas mit Provokation zu tun. Denn über Provokationen wird geredet. Provokation verkauft sich. Das gaben die „Erfinder“ des Black Metal – die britische Band „Venom“ – unumwunden zu5. Kein Satanismus, sondern rein kommerzielle Show.

Marketing-Argument gilt nicht für Olympia

Dennoch möchte man dieses Provokationsmarketing-Argument nicht für Olympia gelten lassen. Olympia ist sehr politisch und über die Botschaften entscheiden nicht Künstler und Medienunternehmen, sondern die große Sportpolitik. Die Inhalte der Zeremonie waren selbstverständlich politisch abgesegnet und monatelang vorbereitet.

Sicherlich kann man behaupten, dass die Abendmahlszene fehlinterpretiert wird und eigentlich eine griechische Götterszene ist. Aber das ist entweder eine Schutzbehauptung oder die Macher der Zeremonie sind naiv. Tendenz eher Schutzbehauptung, denn natürlich war das Abendmahl gemeint. Das Gemälde Jan van Bijlerts ist vielleicht in Kunstkennerkreisen bekannt, aber jeder halbwegs medial Begabte hätte wissen müssen, was der erste Eindruck beim Zuschauer sein würde: „Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci natürlich, weil diese Szene allgemein bekannt ist.

Das kann man vor allem von den Machern dieser Zeremonie in Paris erwarten, die sich so sensibel geben, jeden zu inkludieren und ja keine gesellschaftliche Randgruppe zu verletzen und zu vergessen. Und ausgerechnet bei der „Abendmahlszene“ verhalten sie sich dann so unsensibel? Das kauft den Organisatoren doch keiner ab. Die Verantwortlichen wussten genau, was sie tun und welche Provokation sie betreiben. Auch sehr kritische Geister müssen daher anerkennen: Verhöhnung des Abendmahls, apokalyptische Reiter, umgedrehte Olympiafahne, goldenes Kalb – es waren etwas zu viele Zufälle.

Weiterführende Informationen:

„Bagdad an der Ruhr“

Die geplante Völkerwanderung

Alternative Parteien in Deutschland – verzettelt sich der Widerstand?

Immer gegen Christen

Ganz klar – es ging bei der Eröffnungsfeier um die Verhöhnung des Christentums. Regisseur Jolly sagte selbst, er habe seinem Großvater zugehört, der religiöse Vorlesungen hielt. Er muss also gewusst haben, mit welchen Symbolen er arbeitete und wie sie interpretiert werden würden. Und das ist derart heuchlerisch und feige bei einer Feier, die vorgibt, inklusiv zu sein. An das Christentum traut sich jeder heran, aber nicht an den Islam oder das Judentum. Da haben die ach so kritischen und mutigen Geister Angst – vor Mordanschlägen und öffentlicher Ächtung. Aber das Christentum verhöhnen? Kein Problem.

Angeblich soll Thomas Jolly selbst jüdische Wurzeln haben. Man darf natürlich am Christentum zweifeln, weil das Alte Testament größtenteils eine orientalische Mythensammlung ist und daher kein Originalwort Gottes sein kann6 – das entzieht aber allen abrahamitischen Religionen die Grundlage. Jesus Christus war auch kein konservativer Bewahrer von Familienwerten: Er verstieß gegen alle Regeln einer patriarchalen Gesellschaft; lebte in einer Kommune; bewog seine Jünger, ihre Familien zu verlassen; heiratete eine Prostituierte; legte sich mit den Autoritäten seiner Zeit an. Warum ausgerechnet konservative Menschen in seiner Person ihren Helden sehen, erschließt sich einem logisch nicht.

Jedoch: Keiner der Helden der anderen Religionen – ob Moses oder Mohammed – halten, was sie versprechen. Die Offenbarungsgeschichte ist beliebig interpretierbar, und wenn der Freimaurerinformant Jan van Helsings recht hat, dann kündigt die Offenbarung mit dem Lamm Gottes sogar den Teufel als Herrscher an, denn das Lamm ist eine gehörnte Gestalt und ein gnadenloser Richter7. Aber wenn man das Christentum zerstören will, dann muss man das zwangsläufig auch mit dem Judentum und dem Islam tun. Die drei Religionen hängen schließlich zusammen; die fünf Bücher Mose sind die Grundlage aller dieser Religionen und Jesus ist für die Muslime immerhin einer der großen Propheten und Gesandten Gottes.

Fazit

Die olympische Zeremonie ist keine Ankündigung der Apokalypse, sondern eine Ansage des Establishments. Sie haben die Deutungshoheit; sie haben die Macht der Kirche gebrochen und können sie verhöhnen – daher die gezielten antichristlichen Botschaften in einer Region, in der das Christentum dominierte. Es ist ihre Siegesparade. Ungarns Regierungschef Viktor Orbán sprach in dem Zuge von einer „Entledigung“ der „metaphysischen Bindungen an Gott, das Vaterland und die Familie“ im Westen8. Die Grundfesten der europäischen Völker werden zerstört. Völker, die die Globalisten umzukrempeln gedenken. Insofern zählt auch diese Eröffnungsfeier zu einer Sendung des PP – nichts ist mehr heilig.

Sascha von Aichfriede:


1  https://u.osu.edu/vanzandt/2018/04/18/predictive-programming/ [02.08.2024].

2  https://www.dw.com/de/lindenstra%C3%9Fe-feiert-25-jahre-katastrophen/a-6307936 [02.08.2024].

3  https://www.deutschlandfunk.de/pannen-bei-eroeffnungsfeier-flagge-falsch-gehisst-suedkorea-falsch-angekuendigt-100.html#:~:text=Au%C3%9Ferdem%20wurde%20die%20Olympia%2DFahne,und%20nicht%20wie%20vorgesehen%20danach [02.08.2024].

4  https://www.emma.de/artikel/transfrau-boxt-bei-olympia-ist-das-fair-341177 [02.08.2024].

5  https://www.heavyblogisheavy.com/2017/01/26/the-devils-roots-satanism-in-black-metal/ [02.08.2024].

6  https://deutsche-stimme.de/war-moses-ein-scharlatan/ [02.08.2024].

7  Jan van Helsing und Stefan Erdmann im Interview mit dem Freimaurer Wolfgang Stark, gefunden auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=ZTe254ZetIc [03.08.2024], etwa Minute 47.

8  https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2024/kritik-an-olympia-eroeffnung-weitet-sich-aus/ [03.08.2024].

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Eine Antwort

  1. Der sog. Jesus Christus kann keine Prostituierte geheiratet haben, weil es ihn 1.) nur literarisch gab und 2.) weil im NT nichts davon zu lesen ist. Mir ist diese neuere Theorie bekannt, als das er und sie nach Frankreich ausgewandert sein sollen (ob daher das jüdische Sprichwort kam: „Leben wie Gott in Frankreich“…) und dort 2 Kinder bekommen haben sollen… Nach den Evangelien soll er doch Männer bevorzugt und mindestens 3 seiner Jünger geliebt haben – ob er evtl. nur Schwule in den Himmel läßt ? Er war zwar bei der Kreuzigung anfangs dabei, wurde aber nicht gekreuzigt und versteckte sich mit 3 seinen Geliebten bis Sonntag früh in der Liebesgrotte (Gruft)… Das wäre doch auch denkbar.. Das Abendmahl konnte auch eine Überlebens-Feier gewesen sein…
    Aus wissenschaftlicher Sicht hängen die 3 Religionen nicht zusammen, das Gesetz des Mose entstand erst um die Zeit in Babylon. In der jüdischen Bibel stammen einige Geschichten aber ursprünglich aus Indien. Es gibt keine echte Verbindung zwischen AT und NT. Das NT hat seine Ursache im Mahayana Buddhismus von buddhistischen Missionaren, die Kaiser Ashoka (259-222) nach Europa schickte. Es würde mich sehr wundern, wenn es im Islam nicht auch Einflüsse gab, also auf Mohammed.

    Wenn die Kirchen nun seit der 2. Hälfte des vorigen Jahrhunderts inoffiziell jüdische Sekten geworden sind une auf Seiten von Israel stehen, haben sie und ihre Mitglieder nicht besseres verdient !