Der Autor dieser Zeilen muss hier ein Geständnis ablegen: Er hat den Bundesparteitag der AfD am Sonntag nicht verfolgt, sondern war damit beschäftigt einem guten Freund bei wichtigen Transportarbeiten zu helfen, die er dann bei über 30 Grad im Schatten durchführte. Im Anschluss hatte er keine Lust und auch keine Zeit, sich mit der AfD zu befassen, zumal diese am Samstag noch den Eindruck machte, dass der Parteitag eigentlich gar nicht so übel lief.
ein Kommentar von Christian Schwochert
Zugegeben, im Vorfeld war schon etwas schiefgelaufen, als Frau von Storch eine von ihr zusammengestellte Truppe Delegierter hinsenden wollte und noch unbedingt drei weitere hinterherschieben musste. Als ehemaligem Berliner kommt mit da der „Kisspate“ in den Sinn: „Peng! Du warst zu gierig.“
Ob es sowas auch in Hamburg gibt? Nun, auf alle Fälle gab es ein schnelles Parteigerichtsurteil und Berlin durfte keine Delegierten zum Bundesparteitag senden.
Von diesem storchschen Fehler einmal abgesehen lief der Parteitag am Samstag eigentlich ganz gut und wer der AfD eher positiv gegenüberstand, konnte sich Samstagabend gelassen schlafen legen. Doch dann krachte es am Sonntag. Und zwar richtig. Streitpunkt war genau das was wir in unserer Zeitung immer wieder behandelt haben und von dem ich sagte, dass hier eine neutrale Haltung die einzig Sinnvolle ist, da hier weiße, christliche Europäer gegen weiße, christliche Europäer kämpfen und das angesichts der uns drohenden Ausrottung nicht nur falsch, sondern am falschesten ist!
Wir Patrioten sollten uns nicht vom Ukrainekrieg spalten lassen; diese Spalterei nützt nur der globalistischen Pseudoelite, welche im Übrigen einer der Hauptgründe dafür ist, dass dieser Krieg überhaupt stattfindet.
Weiterführende Informationen:
AfD: Der Schrei nach dem Verfassungsschutz
Der Verfassungsschutzbericht – ein Instrument etablierter Politik?

Aber was macht die AfD? Sie spaltet sich auf dem Parteitag vor den Augen von Millionen Wählern an genau diesem Thema. So als ob es im Ukrainekrieg darauf ankommt was die AfD denkt! Mal ehrlich: Halten die sich für so wichtig?!
Im Übrigen treten die doch eigentlich an um Deutschland zu retten und sind die „Alternative für Deutschland“ und nennen sich daher auch nicht AfR oder AfU. Und dann zoffen die sich auf einem Parteitag, bei dem es um die Rettung Deutschlands gehen sollte, um die Ukraine und über irgendwelche Begrifflichkeiten in der „Europa-Resolution”, die Björn Höcke, Alexander Gauland und andere eingebracht hatten.
Zum Teil herrschten chaotische Zustände. Viele Delegierte waren mit der Resolution nicht einverstanden und brachten zahlreiche Änderungsanträge ein. Ein Streitpunkt: Der russische Angriffskrieg in der Ukraine wurde in der Resolution als ‚Ukraine-Konflikt‘ bezeichnet und verharmloste damit nach Ansicht vieler Delegierter das russische Vorgehen.“
So erklärte es zumindest die Junge Freiheit. Dann musste die AfD „ihren Bundesparteitag nach heftigem Streit und gegenseitigen Attacken am Sonntag vorzeitig beenden“. Weidel sagte später, die Resolution mit dem Titel „Europa neu denken“ gehe insgesamt in die richtige Richtung, sie sei sprachlich aber „nicht sonderlich gelungen“. Der Text enthalte „sehr unspezifische Sätze, die sehr wulstig klingen“.
Unsre Empfehlung:

Das klingt, als würde man sich einmal mehr an Details aufhängen, anstatt gemeinsam das große Ganze anzugehen; nämlich die Rettung unserer Völker und Nationen. Co-Parteichef Tino Chrupalla nannte diesen Sonntag einen „sehr kontroversen Tag“. Er glaubt trotzdem, dass die AfD nach der Neuwahl ihrer Spitze ein „Aufbruchssignal“ nach außen tragen kann. Seiner Meinung zufolge wurde der Parteitag nicht abgebrochen, sondern sei „ordnungsgemäß durch Votum der Delegierten beendet worden“. Es sei „klar, dass nach drei Tagen die Nerven ein bisschen blank liegen“. Daraus könne aber „kein Skandal“ gemacht werden.
Zunächst einmal können die Medien aus allem einen Skandal machen; allein das AfD-Leute am Leben sind ist für die Systemlinge schon ein Skandal. Nur gibt es einen Unterschied ob die Medien etwas künstlich aufbauschen oder ob tatsächlich etwas im Argen liegt und wenn ein Parteitag vorzeitig beendet wird (56 Prozent waren dafür, 44 dagegen), dann ist das ein Abbruch, auch wenn er per Abstimmung erfolgte. Da gibt es nichts schönzureden und bei den Wählern verscherzt man es sich durch solche Streitigkeiten auch. Zumal es schon deswegen ein echter Abbruch ist, weil wichtige Punkte nicht mehr behandelt werden konnten.
„Mit der vorzeitigen Beendigung des Parteitags wurde allerdings auch der von Chrupalla, Höcke und Alexander Gauland eingebrachte Antrag zur Einsetzung einer Kommission zur Parteireform nicht mehr behandelt. Diese Kommission, für deren Leitung Höcke Ambitionen nachgesagt werden, sollte eng an den Bundesvorstand angebunden werden“, wusste die Junge Freiheit zu berichten. Das wirft natürlich die Frage auf, ob der Abbruch von einigen Leuten absichtlich herbeigeführt wurde, um zu verhindern das Höcke Kommissionschef wird? Möglich wäre es. Auf alle Fälle hat sich die AfD mit diesem Abbruch propagandistisch keinen Gefallen getan und ihr dürften deswegen weitere Wähler den Rücken kehren.
Weiterführende Informationen:
Authentische nationale und soziale Opposition in der AfD unerwünscht?
Jörg Meuthen und das ewige Problem der deutschen Rechten
AfD bei der Bundestagswahl 2021: Versagen mit Ansage

Betrachtet man dieses große Ganze, vergisst man fast die kleinen Vorfälle, die dem Abbruch vorangingen. So warf der AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Seitz Alice Weidel vor, zwei Delegierten den Vogel gezeigt zu haben und verlangte wegen dieser „Straftat“ die Rüge der neuen Bundeschefin. Daraufhin gingen Pfiffe durch den Saal. Toll. Unser Volk wird ausgerottet und die jammern herum wegen einer Vogelgeste. Wissen die was Deutsche in den „bunten“ Ghettos tagtäglich ertragen müssen? Diese Deutschen würden dafür töten, wenn man ihnen nur Vogelgesten zeigen würde!
Immerhin eine Sache scheint einigermaßen gut gelaufen zu sein: 60,1 Prozent der Delegierten waren für die Streichung des „Zentrum Automobil“ von der Unvereinbarkeitsliste. Laut den Medien war dies ein Sieg von Höcke, der sich dafür eingesetzt hatte.
Aber der interne Streit, der dieser winzig kleinen Entscheidung hervorging, war so massiv, dass ich ihn hier nicht im Detail wiedergeben kann, da er sonst die Kapazitäten dieser Webseite sprengen würde. Hinzu kommt aber noch, dass diese sinnvolle Entscheidung die Wähler nicht über das Desaster und die Zerstrittenheit am Ende hinwegtäuschen wird. Und verstehen Sie mich nicht falsch; eigentlich ist es etwas Gutes, dass in der AfD unterschiedliche Meinungen und Strömungen vertreten sind. Diese Vielfalt ist erfrischend im Vergleich zum Einheitsbrei der Blockparteien. Aber dabei darf man das große Ziel nicht aus den Augen verlieren und muss zum Wohle Deutschlands zusammenarbeiten und zur Not auch mal Fünfe gerade sein lassen.
Weidel hat es am Samstag noch selbst gesagt: Was die Wähler hassen, dass ist eine zerstrittene Partei, die nur mit sich selbst beschäftigt ist. Wenn das nicht schnell besser wird, dann war’s das für die AfD.
Weiterführende Informationen:
AfD: Selbstmord aus Angst vor dem Tod?
Der Fall Kalbitz – Zerreißprobe für die AfD

Eine Antwort
Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass die AFD-Wähler erkennen, wer unsere Nation mit ihrer herrlichen Kultur und Tradition, unserer reichen Geschichte wirklich national erhalten kann. Und nicht nur die AFD-Wähler, jeder Heimatliebende ist gefragt in Zukunft für unser Land zu stimmen.