Nach Brücken-Drama in Dresden: Diese Petition könnte Dresdens Stadtbild für immer verändern

Manchmal braucht es erst den Einsturz einer Brücke, um zu erkennen, was wirklich in einer Stadt fehlt. Während andernorts Modernisierungswahn und pragmatischer Städtebau die Landschaft verschandeln, könnte Dresden – wieder einmal – beweisen, dass es auch anders geht.

Der Einsturz der Carolabrücke mag wie ein Katastrophenszenario wirken, doch für ist es ebenso eine historische Chance – die Chance, aus den Trümmern der DDR-Tristesse etwas Großartiges zu schaffen: den Wiederaufbau der historischen Carolabrücke. Und siehe da, der Dresdner Lennart Rademacher hat genau das erkannt und kurzerhand eine Petition gestartet, die genau dieses Ziel verfolgt.

Foto: privat

Die Idee, die alte Brücke zurückzubringen, wurde vergangene Woche bereits in einem Artikel der Deutschen Stimme aufgeworfen. Das Echo darauf war überraschend positiv – nicht nur, weil sich viele an die blühende Vergangenheit Dresdens erinnern, sondern auch, weil sie wissen: Diese Stadt verdient mehr als funktionale Betonklötze, die nur den Verkehr abwickeln. Sie verdient Bauwerke, die ihr einstiges Antlitz und ihren Charme wieder zum Strahlen bringen.

Und genau hier setzt Rademachers Petition an: ein Aufruf an die Dresdner, den Stadtrat, vielleicht sogar an die ganze Republik, die historische Brücke wieder in ihrem ursprünglichen Stil aufzubauen.

Alte Brücke, neues Dresden

Lassen Sie uns kurz innehalten und darüber nachdenken. Die historische Brücke ist nicht nur eine Verkehrsverbindung – sie ist ein Symbol. Ein Symbol für das, was Dresden war, bevor es dem Bombenterror und den nicht weniger zerstörerischen Nachkriegsjahren zum Opfer fiel. Die historische Carolabrücke, einst ein Meisterwerk des 19. Jahrhunderts, wurde im Krieg gesprengt. Was danach kam, war nichts weiter als ein liebloser Betonbau, der den Charme der Stadt mit seiner bloßen Existenz untergrub. Der DDR-„Pragmatismus“ hat der Stadt nicht gutgetan, das wissen wir.

Weiterführende Informationen:

»Die Idee eines ewigen, heiligen Buches«

Jahrestag des alliierten Bombenterrors gegen Dresden

Die Provokation von Dresden

Doch jetzt haben wir die Chance, die Stadt ein Stück weit zu heilen. Wie die Frauenkirche, die nach ihrer Wiederauferstehung zu einem Symbol für die Resilienz und Schönheit Dresdens wurde, könnte die Carolabrücke ein weiterer Schritt in Richtung eines neuen, alten Stadtbildes sein. Und wer wollte das nicht? Wer würde es ablehnen, wenn er sich zwischen einem funktionalen Betonmonster und einem historischen Kunstwerk entscheiden könnte?

Eine Petition mit Symbolkraft

Und hier kommt Lennart Rademacher ins Spiel, der Mann mit dem Plan (Vielleicht durch die Lektüre unseres Artikels vom 12. September?). Eine Petition, die sich an den Stadtrat richtet, um den Wiederaufbau der historischen Carolabrücke zu fordern. Es ist fast schon erfrischend zu sehen, dass es noch Menschen gibt, die nicht nur zusehen wollen, wie ihre Stadt Stück für Stück an architektonische Tristesse verloren geht, sondern sich aktiv dafür einsetzen, Geschichte und Schönheit wiederzugewinnen.

Rademachers Petition ist mehr als ein bloßer Aufruf. Es ist eine Aufforderung, endlich wieder stolz auf das zu sein, was Dresden einst ausgemacht hat: seine Architektur, seine Eleganz, seine Geschichte. Eine Rekonstruktion der alten Carolabrücke würde nicht nur den Verkehr regeln – sie würde ein Zeichen setzen. Ein Zeichen dafür, dass Dresden bereit ist, sich von den Überresten der DDR-Ästhetik zu befreien und stattdessen etwas Zeitloses, etwas Schönes zu schaffen.

Warum wir die Petition unterstützen sollten

Man könnte natürlich fragen: „Warum eine alte Brücke wiederaufbauen? Ist das nicht teuer? Müssen wir uns nicht auf die Zukunft konzentrieren?“ Doch wer so fragt, hat nicht verstanden, dass die Wiedererrichtung solcher Bauwerke genau das ist – ein Blick in die Zukunft, in eine bessere Zukunft. Eine Stadt, die sich um ihr Erbe kümmert, ihre Wurzeln ehrt und gleichzeitig den Herausforderungen der Moderne gerecht wird, ist eine Stadt, die auch in hundert Jahren noch stolz dastehen wird.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Ein verbessertes Stadtpanorama, eine gesteigerte Lebensqualität für die Bürger, eine erhöhte touristische Attraktivität. Und, ganz ehrlich, wer könnte sich nicht an einer Brücke erfreuen, die wieder so aussieht wie die, die einst als eine der prächtigsten in Europa galt?

Dresden, mach dich stark für deine Brücke!

Nicht nur die Dresdener sollten jetzt die Chance nutzen. Es reicht nicht, nur zuzuschauen und zu hoffen, dass sich die Verantwortlichen irgendwann für den richtigen Weg entscheiden. Wir müssen Druck machen, wir müssen zeigen, dass wir stolz auf diese Stadt und ihre Geschichte sind. Unterstützen Sie also die Petition von Lennart Rademacher! Machen Sie mit, lassen Sie uns gemeinsam für den Wiederaufbau der Carolabrücke nach historischem Vorbild kämpfen!

Diese Brücke könnte mehr sein als nur eine Verbindung über die Elbe. Sie könnte ein Symbol werden – für Dresden, für seine Bürger und für eine Stadt, die sich nicht mit dem Mittelmaß zufrieden gibt.

Arno Feinlist

Der Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/wiederaufbau-der-carolabruecke-nach-historischem-vorbild

Weiterführende Informationen:

Disney, Dresden, die letzte Generation und das Recht auf Trauer

Dresden-Gedenken 2022 – Andacht trifft auf Hass

Attentäter von Dresden: »Gebiete, in denen der Islam nicht gilt, sind Kriegsgebiete!«





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