»Die Idee eines ewigen, heiligen Buches«


»Die Idee eines ewigen, heiligen Buches ist ein zentrales Konzept der indoeuropäischen Identität und des apollinischen Logos. Wer ein solches verbrennt – gleich ob die Bibel, die Tora oder den Koran – wendet sich damit als Indoeuropäer auch immer gegen die eigene Tradition.«

Alexander Markovics
Gedanken zu Alexander Markovics Beitrag von Ariane Meise

Diese beiden kurzen Sätze bergen viel Sprengstoff. Zunächst muss klargestellt werden, dass es die Idee eines heiligen Buches weder im indoeuropäischen Bereich noch anderswo gibt. Das Religiöse war schon in der Welt, bevor es Schrift im heutigen Sinne gab. Das belegen vielfältige sakrale Funde.

Viel eindringlicher und überlegenswerter dürfte der Satz sein: »Wer ein solches (heiliges Buch) verbrennt, wendet sich auch immer gegen die eigene Tradition.«

Und dieser Satz dürfte viel Wahres enthalten. Denn ich denke, dass es eine indoeuropäische Identität gibt, wozu im erheblichen Umfange auch religiöse Gebräuche und Traditionen gehören, deren Grundgedanke im Kern die Zeiten überdauern.

Die Erinnerungen an diese Riten, Sitten und Gebräuche des Urglaubens wurden gelehrt und gepflegt, mündlich von Generation zu Generation weitergegeben. Im Wandel der Zeit hat es Veränderungen gegeben. Der Kern, die Substanz, dürfte jedoch erhalten geblieben und dann irgendwann aufgeschrieben worden sein, um die Erinnerung wachzuhalten und die heilige Traditionen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Was in allem Religiösen verwurzelt ist, ist der Glaube an etwas, was über dem menschlichen Einfluss steht. Der im Mittelpunkt aller Religionen stehende Schöpfungsakt ist mit naturwissenschaftlichen Wissen, mit der menschlichen Ratio, in letzter Konsequenz nicht fassbar. Es bleibt immer die eine Frage offen: Was war zuerst und woher kam dieses.

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Die heidnischen Religionen, der Urglaube Alteuropas, bewegen sich in der Beobachtung von Naturereignisse wie Sonne, Mond, Sterne, das natürliche Geschehen im Jahreskreis, Beobachtungen von Tieren und Natur etc. Diese Beobachtungen sind mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen auch in Einklang zu bringen. Unsere Altvorderen sowie die Altvorderen der semitischen und anderer Völker haben in diesen Erscheinungen des Lebens und Vergehens eine ewige Ordnung gesehen, die sie einer überirdischen Macht zugeordnet haben und diese für diese Erscheinungen verehrt, angebetet und um Hilfe gebeten hatten. Je nach Ethnie, geographischer Herkunft und damit verbundenen unterschiedlichen Lebensweisen waren Beobachtungen, Folgerungen und die Notwendigkeiten des Lebens unterschiedlich und fanden im sakralen Geschehen ihren Niederschlag.

Diese jahrtausendalte spirituelle Ordnung findet in der Edda, der Bibel und im Koran seinen Ausdruck. Überlieferungen der Glaubens- und Sittengeschichte traditioneller Völker aufgeschrieben zur Bewahrung für nachfolgende Generationen. Im christlich-abendländischen Raum hat das Christentum seinen Platz gefunden, in dem es Riten und Gebräuche des alten Glaubens in das religiöse Geschehen aufnahm. Es sei hier nur an Weihnachten oder Ostern erinnert.

Das Christentum ist auch in meinen Augen ein fester, nicht auslöschbarer Teil unserer Kulturgeschichte geworden, allerdings immer noch eng verwebt mit religiösen Gebräuchen der alteuropäischen Kulturen der Germanen und Römer u.a.

Insofern ist es für einen religiösen Menschen unvorstellbar ein »Heiliges Buch«, welcher religiösen Gemeinschaft auch immer, zu verbrennen.

Gleichwohl muss selbstverständlich die Bewahrung des Eigenen und die Verhinderung der Verbreitung des Fremden, des fremden Glaubens, auf dem eigenen Territorium fokussiert werden. Dies ist die Zwickmühle, in der wir uns in der Auseinandersetzung mit dem Islam auf europäischen Boden befinden. Verschärft wird dieser Konflikt dadurch, dass die politisch führende Schicht des Islams eine Trennung von Staat und Religion nicht kennt und damit Religion als Mittel der Politik missbraucht.

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Die wirklich geistige und sittliche Katastrophe ist jedoch das anti-religiöse der heutigen Menschen, welches durch alle gesellschaftlichen und sozialen Schichten geht. Die Ablehnung jeglicher religiösen und sakralen Momente führt zu einer Geisteshaltung, die sich im reinen Zweckdenken des Hier und Jetzt erschöpft und keine Dankbarkeit für die Errungenschaften und Leistungen der Vorväter kennt und auch keine Vision für ein über das materielle hinausgehende Morgen hat. In dieser Hinsicht ist uns die islamische Welt überlegen.

Die Negierung jeglichem Göttlichen, jeglichem Religiösen, das Aufgeben sakraler Rituale ist das eigentliche Übel unserer Zeit. Besonders verwerflich ist hier das Verhalten der sogenannten christlichen Kirchen, die sich im weiten Kreisen ebenfalls vom christlichen gelöst haben und unter dem Einfluss böser Kräfte, manche nehmen das Bild »Satan«, geraten sind und die geistige und seelische Verwahrlosung der Menschen in Kauf nehmen für irgendwelche Zwecke, die wir letztendlich nicht verifizieren können.

Wir können allerdings feststellen, dass die Auflösung des Individuums in seiner identitären Verwurzelung im geistig-seelischen sowie die Ausradierung der Ethnien zugunsten einer »One World« und des Einheitsmenschen immer mehr fortschreitet. Offensichtlich stören Tradition, Sitten und sakrale Gebräuche der Völker und das Religiöse an sich irgendwelche »dunklen Mächte«.

Insofern stimme ich Markovics zu, wer der Verbrennung von Heiligen Büchern anderer Religionen und Glaubensgemeinschaften zustimmt, wendet sich nicht nur gegen eben jene Religion des Islams, sondern insgesamt gegen das Religiöse und damit gegen die eigene Tradition.

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