Kinderbuchautor Robert Habeck, irgendwie Wirtschaftsminister Deutschlands geworden, macht einen auf Merkel: eine Politik betreiben, die in Krisen mündet; dann vor den Auswirkungen dieser (selbst fabrizierten) Krise warnen; und am Ende sich als Krisenmanager abfeiern lassen. Die billige Masche funktioniert, weil da draußen genügend Idioten mit Wahlrecht umherlaufen, die das ganz toll finden.
Gastbeitrag von Sascha von Aichfriede
Robert Habeck von der kryptokommunistischen Partei „Die Grünen“, warnte kürzlich in einem Interview mit dem Deutschlandfunk, dass wegen der Gaslieferproblematik ein harter Winter auf uns zukommen werde, der die deutsche Gesellschaft vor eine Zerreißprobe stellen könnte. Das vor allem, wenn eine Unterversorgung eintrete und der Staat bei der Verteilung eingreifen müsse1. Dazu Joana Cotar von der AfD auf Twitter: „Schon irrsinnig, wenn Linksgrün vor den Folgen der eigenen Politik warnt.“2
Grüne Kriegspropaganda Schuld an Gasengpass
Richtig, es ist die Politik hauptsächlich der Grünen, die diesen Engpass erst verursacht hat. Sie wollten Nord Stream 2 nicht, sie haben die Wirtschaftssanktionen gegen Russland vorangetrieben, sie haben Waffenlieferungen an die Ukraine durchgedrückt. Und jetzt haben wir den Schlamassel3. Russland reagiert.
Weiterführende Informationen:
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Habeck macht einen auf Merkel
Habeck hat die Merkel-Masche drauf. Eine Politik betreiben, die in einer Krise mündet; dann die Folgen der Krise aussprechen und sich dann als Krisenmanager abfeiern lassen. Die Grünen-Hilfsarmee namens Leitmedien begleitet dies wohlwollend: Die Sanktionen gegen Russland werden als „alternativlos“ gelobt, die „klaren Aussagen“ Habecks werden ihm als Weitsichtigkeit gutgeschrieben; und später wird sein hartes Agieren mit staatssozialistischen Eingriffen als großartiges Krisenmanagement gefeiert. Merkel hat mit dieser Masche ein Perpetuum mobile erschaffen, dass ihr die permanente Wiederwahl sicherte. Klar: Krisen, die man selbst geschaffen hat, versteht man auch, kann die richtigen Momente steuern und ihre Wahrnehmung wie auch ihre Lösung. Beim vergesslichen Dummvolk kommt das an.
Ökosozialistisches Experiment
Wie die Coronamaßnahmen ist die Gaskrise auch ein Testballon. Auch hier kann der Staat die Grenzen seines Handelns austesten und ausweiten. Den Grünen schwebt ohnehin eine staatlich gelenkte Zentralverwaltungswirtschaft vor. Das Kohlendioxid-Regime. Alles menschliche Handeln lässt sich über dieses Treibhausgas lenken – es ist die Sünde der Neuzeit. Für dieses Regime ist Mangel die Antwort auf alles – eigentlich einst als Problem verstanden, heute die Lösung: Es gibt einfach weniger von allem. Zumindest für bestimmte Bevölkerungsschichten. Denn im Sozialismus sind zwar alle gleich, aber manche sind gleicher. Die grüne Bionade-Bourgeoisie in ihren Gentrifizierungsghettos wird die Folgen der ökosozialistischen Mangelideologie zuletzt merken.
Corona und Gas – die Trojaner, die uns die Freiheit kosten werden
Die Coronapandemie war auch eine Chance für Machtpolitiker. Eine Krise darf man eben nie ungenutzt verstreichen lassen. Mit der Coronapandemie wurde in die allgemeine Freiheit eingegriffen, mit Ausgangs- und Kontaktverboten. Die Gaskrise wird ein Trojaner sein, um in die wirtschaftliche Freiheit eingreifen zu können. Der Markt wird abgeschaltet und eine ideologisch verseuchte Behörde wird dann zuteilen – nach Gesinnung, versteht sich.
Und wie so oft schließt der Artikel mit der Erkenntnis: „Wähler … du hast es so gewollt.“
Weiterführende Informationen:
Habecks Mission: Gutmensch-Politik ist am Ende
Post an die DS: Robert Habecks Pläne
1 https://www.deutschlandfunk.de/bundeswirtschaftsminister-robert-habeck-100.html (Aufruf: 10.07.2022).
2 https://twitter.com/JoanaCotar/status/1545787709049929729 (Aufruf: 10.07.2022).
3 https://deutsche-stimme.de/russische-gaslieferungen-gruene-heuchler/ (Aufruf: 10.07.2022).