Die Art und Weise, wie sich unser Bundeskanzler Olaf Scholz von den USA treiben und herumkommandieren lässt, ist zum Fremdschämen. Während man bei Scholz aber merkt, dass er das, was er tut, gar nicht will, freuen sich die Grünen. Kein Wunder: Biden, seine globalistisch-interventionistische Clique und die Grünen haben identische Ziele.
Gastbeitrag von Sascha von Aichfriede
Ach, was hat sie gejubelt, die grenzdebile Gutmenschheit Deutschlands. Das war vor einem Jahr: Donald Trump ist weg und Joe Biden ist da. Und die Bilanz? Deutschland ist nur noch einen Schritt von einem Krieg entfernt, unsere Energieversorgung ist schwer getroffen, wir sind zur Militärdrehscheibe in einem amerikanischen Proxykrieg gegen Russland geworden und dürfen für dessen Kollateralschäden (Flüchtlinge) bezahlen. Zum Dank für unsere „Nibelungentreue“ werben die USA deutsche Firmen mit geringeren Energiekosten ab1 und sprengen Nord Stream in die Luft. Wer solche Freunde hat, der braucht keine Feinde mehr.
Konsequenz der Wahl Bidens bekannt
Und genau das war vorhersehbar gewesen2. Denn mit Biden war die Weltpolizei USA wieder zurück. Wobei der Begriff „Polizei“ eine Beleidigung für jeden Ordnungshüter ist, denn die USA stiften keine Ordnung, sondern destabilisieren systematisch alles und jeden, der ihnen gefährlich wird oder eine unangenehme Konkurrenz darstellen könnte.
Trump, so unqualifiziert manche Äußerungen von ihm sein mochten, stand für einen Neo-Isolationismus. Er war eine Opposition zum globalistischen Interventionismus, den alle vorherigen US-Regierungen betrieben haben, ob diese von Bush (Jun./Sen.), Clinton, Obama oder jetzt Biden gleitet wurde. Der globalistische Interventionismus arbeitet fleißig an der NWO, einem Weltstaat amerikanischer Prägung. Sein Weg ist gepflastert mit angezettelten Bürgerkriegen und militärischen Interventionen auf der ganzen Welt: Libyen, Syrien, Irak, Ukraine. Er könnte sogar in einem Großkrieg münden, also der globalistischen Entscheidungsschlacht, bei dem Russland und China die Gegner sein werden.
Weiterführende Informationen:
Olaf Scholz – Der Kanzler der Bankster
Andrei Raevsky: »Die anglozionistische Weltmacht wird fallen!«
Bundeskanzler erleichtert: Ab jetzt erhalten wir unsere Befehle wieder direkt aus Washington

Die wahre Bedeutung von „America First“
Unter Trump veränderte sich also die außenpolitische Orientierung der USA. Jetzt wird vielen erst bewusst, was mit „America First“ gemeint war – nämlich, dass die USA sich um ihre eigenen Dinge zu kümmern gedenken. Und an internen Problemen sind sie wahrlich nicht arm. Die öffentliche Infrastruktur des Landes ist „runtergerockt“, eine Armee von illegalen Migranten stellt einen permanenten Unsicherheitsfaktor dar. Trump war eine Chance für die Welt, ein wenig zur Ruhe zu kommen.
Biden kein Saubermann
Wie sich herausstellt, ist Biden auch nicht der tolle Saubermann, zu dem er von den deutschen Leitmedien gemacht wurde. Kürzlich kam heraus, dass auch er lax mit Regierungsdokumenten umging3, wie übrigens Hillary Clinton auch. Aber wenn Trump es macht, dann ist es ein Skandal.
Auch wenn man von den deutschen Leitmedien darüber wenig erfährt – im Internet ist Biden wegen seiner senilen Ausfälle zur viralen Witzfigur geworden. Bei einem 78-Jährigen macht man das eigentlich nicht, denn in diesem Alter darf einem das passieren – nicht aber als US-Präsident. Biden ist nur dort, wo er ist, weil er eine perfekte Marionette eines globalistisch-interventionistischen Netzwerks ist. Gerne dürfen die Gutmenschen das als „Verschwörungstheorie“ abtun, wie sie das gerne mit unangenehmen Wahrheiten tun, aber dass Biden nicht kraft eigener aktiver Qualitäten im Amt ist, dürfte unumstritten sein. Seine Qualitäten sind passiver Natur: Wählbarkeit und Steuerbarkeit.
Unfähige deutsche Außenpolitik
Dass Deutschland sein Schicksal derart mit Biden und den US-Demokraten verknüpft, offenbart die Unfähigkeit deutscher Politiker. Denker und Techniker hatte dieses Land viele hervorgebracht, aber selten gute Politiker.
Deutsche Politiker sind unfähig, sich mit Realitäten abzufinden. Das führte zur unrealistischen Kriegspolitik in den beiden Weltkriegen und zum Moralimperialismus des Haltungsweltmeisters Merkelscher und rotgrüner Prägung, welcher Deutschland zunehmend isoliert und zur politischen Witzfigur auf der Weltbühne macht. Stets ist der Wunsch Vater des Gedankens und nicht das Nützliche und Machbare.
Unser Bundespräsident Steinmeier fährt gleich nach Brasilien und freut sich wie ein Schnitzel, dass der linke Lula jetzt Regierungschef ist (und nicht mehr der böse Bolsonaro, der so gar nicht „woke“ war)4. Damit legt sich Deutschland aber zu rasch fest. Was wäre gewesen, wenn Bolsonaro wiedergewählt worden wäre? Lula gewann nur knapp. Erneut vier Jahre Stillstand in den Beziehungen zu Brasilien?
Wenn ein Land wie die USA oder Brasilien einen Regierungschef bekommt, den unser Mainstream nicht mag, dann lassen wir es das Land spüren. Das kann man sich aber nicht leisten. Es ist es die souveräne Entscheidung des Landes, welchen Regierungschef es sich wählt. Und damit müssen wir dann umgehen und dürfen uns das Land nicht auf unbestimmte Zeit zum Feind machen.
Weiterführende Informationen:
Proteste in Brasilien eskalieren: Droht ein brasilianisches 9/11?
Bolsonaro erinnert an US-Wahlbetrug
Trump-Präsidentschaft zu Ende – die Causa Trump womöglich noch nicht!

Aber genau das macht Deutschland. Wir legen uns in den Ländern auf eine politische Linie fest und sind auf Gedeih und Verderb mit dieser verbunden. Man sieht ja, wie Olaf Scholz sich wie ein treudoofer Köter von Biden und seiner Clique die Linie vorgeben lässt. Wir sind jetzt mit dem Erfolg oder Misserfolg Bidens verbunden, dessen Wahl die politische „Führung“ Deutschlands öffentlich begrüßte.
Hätten wir uns neutral positioniert, könnten wir uns aus der Involvierung in den Ukrainekrieg jetzt schon wieder heraushalten, weil Biden in den USA selbst an politischer Macht eingebüßt hat – er besitzt keine Mehrheit mehr im US-Parlament, dem Repräsentantenhaus. Stattdessen benutzt uns Biden zur Erreichung der Ziele seiner Fraktion, die er selbst aufgrund der neuen Mehrheiten nicht mehr umsetzen kann. Und was machen wir, wenn Biden wegen der Dokumentenaffäre zurücktreten muss? Dann waren die Russland-Sanktionen, die Militärhilfen für die Ukraine und die Durchfütterung der Flüchtlinge umsonst.
Grüne Nationalmasochisten und Ökomarxisten im Verbund mit den USA
Normalerweise mögen Linke die USA nicht. Aber das hat sich differenziert: die wichtigsten neomarxistischen Konzepte, die uns im Alltagsleben als Feminismus, politische Korrektheit, Shareconomy (also digitaler Kommunismus) oder Gender-Mainstreaming begegnen, sind an US-Universitäten erdacht oder entscheidend weiterentwickelt worden. Daher folgen auch die Grünen den USA.
Die Grünen und die USA verfolgen schließlich die gleichen Ziele: Deutschland ausbeuten, umvolken, deindustrialisieren, von innen aushöhlen und letztlich zur Geschichte machen. Und nicht nur das: Eine zentral gelenkte Weltwirtschaft, das als CO₂-Regime einen grünen Anstrich bekommt, schmeckt amerikanischen Globalisten wie deutschen Ökomarxisten gleichermaßen.
Wer das wählt, bekommt auch, was er verdient.
Unsere Empfehlung

1 https://www.focus.de/politik/ausland/go-west-in-der-krise-werben-usa-deutsche-firmen-ab_id_154707668.html (Aufruf: 12.01.2023).
2 https://jacobin.com/2020/06/joe-biden-foreign-policy-military-liberal-interventionism-obama (Aufruf: 12.01.2023)
3 https://www.berliner-zeitung.de/news/neue-panne-wieder-geheime-dokumente-bei-us-praesident-joe-biden-gefunden-in-privatem-haus-in-wilmington-delaware-li.306277 (Aufruf: 13.01.2023).
4 https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/steinmeier-lemke-brasilien-101.html (Aufruf: 13.01.2023).