Proteste in Brasilien eskalieren: Droht ein brasilianisches 9/11?

Am Nachmittag des 08.01.2023 demonstrierten etwa 3000 radikale Anhänger Jair Bolsonaros in Brasiliens Hauptstadt Brasilia, wobei es zu Ausschreitungen kam. Die Anhänger Bolsonaros werfen dem mit nur knappem Vorsprung zum Präsidenten gewählten Lula da Silva Wahlbetrug vor und überziehen das Land seit Wochen mit Protesten und Straßenblockaden. Lediglich 600 Angehörige der Força Nacional stellten sich anfangs den Demonstranten entgegen, obwohl die Demonstration bereits vor Wochen angekündigt worden war.

Sowohl der Senat und das Abgeordnetenhaus, als auch der Präsidentenpalast und der Sitz des Obersten Gerichtshofes wurden von den Demonstranten betreten. Während sich viele Demonstranten friedlich verhielten, ließen einige ihrer Wut freien Lauf und verwüsteten die Gebäude zum Teil.

Am Abend des selben Tages ließ der brasilianische Präsident Lula da Silva die Hauptstadt durch den Einsatz der Armee von Demonstranten räumen. Mindestens 47 Menschen wurden im Laufe der Proteste verletzt. Seltsam an den Ereignissen in der brasilianischen Hauptstadt ist, dass die vergleichsweise leicht zu kontrollierenden Straßen Brasilias – die 1960 fertiggestellte Planhauptstadt wurde errichtet, um Massenproteste zu verhindern – von der Polizei weder gut kontrolliert noch verteidigt wurden, ebenso wie die Regierungsgebäude.

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Angesichts der Ereignisse und der kurz darauf folgenden Erklärung von Präsident Lula, dass die Demonstranten „Terroristen“ und „Nazis“ wären, sowie der verfassungswidrigen Suspendierung des Provinzgouverneurs von Brasilia, Ibaneis de Rocha, lassen sich nicht nur Parallelen zur sogenannten „Stürmung des Kapitols“ in den USA am 06.01.2021 ziehen, als US-Sicherheitskräfte Trump-Anhängern, die wiederum dem amtierenden Präsidenten Joe Biden Wahlbetrug vorgeworfen hatten, einfach Zugang zum Kapitol gewährt hatten.

Vielmehr scheint ein Vergleich mit den Ereignissen vom 11.09.2001 und seinen Folgen naheliegend, im kollektiven Gedächtnis der USA als 9/11 bekannt, als die USA unter George W. Bush die Anschläge auf das World Trade Center zum Anlass für den Ausnahmezustand des „Patriot Act“ und die Ausschaltung sowie Diskreditierung der Opposition im Land nahmen.

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Im öffentlichen Diskurs Brasiliens ist die Rede davon, nun alles mögliche tun zu müssen, um die „Demokratie zu retten“. Die gestrigen Ereignisse erscheinen vor diesem Hintergrund als bewusst zugelassenes Chaos, um im Nachhinein „Law and Order“ durchsetzen zu können.

Und tatsächlich tut die Regierung Lula alles um die „Demokratie“ vor dem Volk zu schützen: Ein Dekret wurde verabschiedet, dass den Bruch des Telekommunikationsgeheimnisses und die Preisgabe der Geolokalisierungsdaten aller Demonstrantionsteilnehmer erlaubt. In den USA diskutiert man derweil die Möglichkeit einer Auslieferung von Ex-Präsident Bolsonaro. Analog zu den USA und Europa, Stichwort „Reichsbürgerputsch“, scheinen die globalistischen Eliten nun auch in Brasilien eine Diktatur mit demokratischem Antlitz errichten zu wollen, die den Great Reset notfalls mit Gewalt durchsetzt.

Alexander Markovics

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