BRD aktuell: »religiös kodierte« Konflikte

Ende letzten Jahres sorgte der Berliner Verein Demokratie und Vielfalt (DEVI) mit einer Broschüre für Aufsehen. Auf 55 Seiten wurden in ihr einige Probleme in Bezug auf die Islamisierung unserer Heimat dargelegt, auf die nationale Kreise seit Jahren hingewiesen und vor deren Entstehung sie seit Jahrzehnten gewarnt hatten. In einem Geleitwort des Bezirksbürgermeisters Martin Hikel ist u.a. zu lesen:

»Die zunehmende religiöse und weltanschauliche Vielfalt einer Einwanderungsgesellschaft birgt auch Konflikte. In Neukölln zeigen sich diese besonders an Schulen, wenn zum Beispiel Mädchen dazu angehalten werden, ihr Erscheinungsbild, ihr Verhalten, bestimmten (vermeintlich) religiösen Anforderungen anzupassen, wenn liberale Weltanschauungen oder nichtreligiöse Überzeugungen verurteilt und ihre Vertreter*innen gemobbt ausgegrenzt oder diskriminiert werden, weil sie nicht den Anforderungen ›echter‹ oder ›einzig richtiger‹ Glaubensauslebung entsprächen.«

Quelle

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Die gender-gerechte Schreibweise des SPD-Politikers kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass etwas gewaltig schief gelaufen ist. So heißt es weiter:

»Wenn religiöse Dogmen und Verbote ein Wertebewusstsein etablieren, das keinen Spielraum für anders sein lässt,
muss man daran erinnern, dass friedliche Vielfalt Freiheit voraussetzt.


Immer wieder erreichten uns in den letzten Jahren Hilferufe aus Bildungseinrichtungen, weil bestimmte Religionsinterpretationen keinen Spielraum, keine Toleranz für andere Meinungen oder sogar auch für wissenschaftliche Erkenntnisse zulassen. Friedliches Miteinander kann aber nur existieren, wenn jeder*jede ein Recht auf individuelle, freie Meinung und Entscheidung hat, auch auf seine*ihre Interpretation von Religion und Weltanschauung.«

Quelle

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Die Folge dieser Veröffentlichung war ein Sturm der Entrüstung. Schließlich kann bekanntlich nicht sein was nicht sein darf! So meldeten sich die Bildungswissenschaftlerin Ellen Kollender und die Islamismus-Experten Werner Schiffauer und Götz Nordbruch sowie Tobias Nolte Protest an. In einem Pressegespräch des Mediendienstes Integration bekräftigen sie die Kritik, die rund 120 Wissenschaftler an der von Hikel geplanten Registerstelle für »konfrontative Religionsbekundung« geäußert hatten. So käme die Sicht der »muslimischen Jugendlichen und deren Eltern« in der Debatte »zu wenig« vor. Außerdem erhielten »die Ängste der Schüler:innen vor rassistischer Gewalt … oft weit weniger Raum«. Laut Schiffauer würde Mobbing außerdem oft nur »religiös codiert« – auch von Jugendlichen selbst. Der Tagesspiegel, der dieses Thema aufgegriffen hat, unterstützt in seinem Beitrag augenscheinlich diese Sichtweise.

Ob die genannte Anlaufstelle zustande kommt? Daran kann angesichts der Zusammensetzung des Berliner Senats gezweifelt werden. (sp)

Unterdessen laufen die Probleme mit den Folgen der Masseneinwanderung weiter, wie unsere Übersicht, zusammengetragen aus Polizeimeldungen, erneut zeigt:

BEDROHUNG:

► Ein 52-Jähriger wurde „in einer Grünanlage“ in Gießen am „Freitag gegen 15.00 Uhr“ bedroht! „… Drohnenbesitzer bedrohen Fußgänger … Bedrohung … ließen drei unbekannte Männer eine Drohne in der Grünanlage fliegen. Ein Passant wollte nicht gefilmt werden und sprach das Trio darauf an. … Wortgefecht … ein Unbekannter bedrohte den 52-jährigen Fußgänger. Daraufhin lief der Passant davon.“

3 Täter: „… Der Drohnenführer … südländisch aussehendes Erscheinungsbild. … Der Zweite … südländisches Erscheinungsbild … Der dritte … osteuropäisches Erscheinungsbild.“

Quelle: Polizeibericht „POL-GI: Drohnenbesitzer bedrohen Fußgänger + Impfausweis sichergestellt + Zeugenaufruf nach sexueller Belästigung + Schnittwunden nach Auseinandersetzung + Zusammenstoß im Begegnungsverkehr“ vom 18.01.2022.

RAUBSTRAFTAT:

► Eine Angestellte wurde in Hamburg am „21.01.2022,“ einem Freitag, gegen „20:57 Uhr“ überfallen und um „Geld aus der Kasse“ beraubt! „… Täter, der einen Supermarkt überfiel … stand ein Mann in der Kassenzone und bezahlte eine Getränkedose. Bei der Übergabe des Wechselgeldes forderte er die Angestellte unter Drohung mit einem Messer auf, ihm Geld aus der Kasse zu übergeben. Anschließend flüchtete der Räuber mit einem geringen Geldbetrag … Sofortfahndung mit mehreren Funkstreifenwagen und Zivilfahndern der Polizeikommissariate 26 und 25 … Ermittlungen … Raubdezernat der Region Altona (LKA 124).“

Täter: „… – dunkler Hautteint …“.

Quelle: Polizeibericht „POL-HH: 220123-2. Zeugenaufruf nach schwerem Raub in Hamburg-Osdorf“ vom 23.01.2022.

Symbolfoto; Quelle: privat

SCHLÄGEREI:

► Auf einen 21-Jährigen wurde in Marburg „in der Nacht zum Sonntag, 16. Januar, gegen 03.50 Uhr“ von mehreren Feiglingen eingeschlagen! „… Schlägerei … Schlägerei … schlugen mehrere Männer nach einem … verbalen Streit auf den 21-Jährigen ein. Ein Rettungswagen kümmerte sich um die erlittenen Verletzungen. … Fahndung nach den geflüchteten Beteiligten …“

Mehrere Täter: „Von einem der Beteiligten … Beschreibung … mutmaßlich südländischer Herkunft …“

Quelle: Polizeibericht „POL-MR: Exhibitionist + Einbrüche + Alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss + Wer nicht hören will + Schlägerei + Sachbeschädigung + Reihenweise Unfallfluchten“ vom 17.01.2022.

SEXUELLE ANGRIFFE:

► Eine 44-Jährige wurde „in Reiskirchen … am Montag“, dem 17.01.2022, „zwischen 11.50 und 12.20 Uhr“ von 2 feigen Verbrechern sexuell angegriffen! „… sexueller Belästigung … sexuellen Belästigung … Eine 44-jährige Frau wartete … in einem Wartehäuschen … auf den Zug …, als sich zwei unbekannte … ihr näherten. Anschließend berührten sie die Frau unsittlich am Oberschenkel und der Brust. Als sich der Zug näherte, flüchtete sie sich hinein.“

2 Täter: „… dunkelhäutig … sprach Deutsch mit starkem Akzent. Der Andere … ebenfalls dunkelhäutig, …“

Quelle: Polizeibericht „POL-GI: Drohnenbesitzer bedrohen Fußgänger + Impfausweis sichergestellt + Zeugenaufruf nach sexueller Belästigung + Schnittwunden nach Auseinandersetzung + Zusammenstoß im Begegnungsverkehr“ vom 18.01.2022.

► Eine 43-Jährige wurde „am Sonntagmittag, 16. Januar,“ in Witten von 2 feigen Tätern sexuell angegriffen! „… Sexualdelikt … Eine Frau … war … auf dem Weg … unterwegs. … sprachen sie zwei unbekannte … an und zogen sie … gewaltsam auf die angrenzende Wiese. Dort kam es zu sexuellen Übergriffen durch beide Täter. Die … flüchteten … Fachkommissariat für Sexualdelikte … zwei Zeuginnen, die die Frau gegen Mittag … angesprochen und einen Rettungswagen gerufen und die sich nach der Tat um die geschädigte Frau gekümmert haben. Die erste Zeugin … aus ihrem Pkw heraus vor einer Bahnschranke … auf die Geschädigte aufmerksam geworden … Eine weitere Frau, … Ärztin …, kümmerte sich ebenfalls.“

2 Täter: „Die beiden … osteuropäisch aussehen … in russischer oder ukrainischer Sprache unterhalten …“

Quellen: Polizeiberichte „POL-BO: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bochum und des Polizeipräsidiums Bochum – Zeugen nach Sexualdelikt in Witten gesucht“ vom 20.01.2022 und „POL-BO: Nachtrag zur gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bochum und des Polizeipräsidiums Bochum – Zeugen nach Sexualdelikt in Witten gesucht“ vom 24.01.2022.

VOLLENDETES TÖTUNGSDELIKT:

► Eine 89-Jährige wurde am „Dienstag (04.01.2022) ist gegen 20:10 Uhr“ in Stuttgart als Ergebnis einer Brandstiftung getötet! „… ein Brand im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses … Als eine Bewohnerin des Gebäudes das Signal eines Rauchmelders wahrnahm, alarmierte sie die Feuerwehr. Nachdem diese die Wohnungstür geöffnet hatte, fand sie in der völlig verrauchten Wohnung die 89-jährige Bewohnerin tot in ihrem Bett liegend auf. … Die Wohnung ist durch das Brandgeschehen nicht mehr bewohnbar. … Ermittlungen zur Brandursache … hat die Kriminalpolizei einen 35 Jahre alten Mann festgenommen. … Spurenlage … im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen … Verdacht eines vorsätzlichen Tötungsdelikts mit Brandlegung. … Kriminalpolizei Stuttgart … Sonderkommission Cinis … am Samstag (22.01.2022) … umfangreichen Ermittlungen einen 35-jährigen Mann wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes festgenommen. Der tatverdächtige … am Sonntag (23.01.2022) … Haftrichter … Haftbefehl … in Vollzug … Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat …“

Täter: „Der … äthiopische Staatsangehörige …“

Quellen: Polizeiberichte „POL-S: Wohnungsbrand – Bewohnerin verstorben“ vom 05.01.2022 und„POL-S: Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: 35-jähriger Tatverdächtiger nach Tötungsdelikt in Haft“ vom 24.01.2022.

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