Erinnern Sie sich noch an die »Fachkräfte«, die uns im Zusammenhang mit dem Massenansturm 2015/16 angepriesen wurden? Nachdem diese Behauptung von der Realität widerlegt wurde, sollten aus den ungelernten (teils völlig ungebildeten) Einwanderern Pflegekräfte oder andere dringend gesuchte Mitarbeiter gemacht werden.
von Stefan Paasche
Gelungen ist das selten. Und wenn doch, dann sind die Medien voll des Lobes. Weniger laut sind die Stimmen, die über das Scheitern berichten. Die FAZ hat kürzlich den Versuch unternommen, so einen Fall genauer zu untersuchen. Schon die Überschrift des Beitrages ist deprimierend: »Wenn 80 Prozent durch die Krankenpflegeprüfung fallen«. Es geht dabei im 19 Frauen und Männer, die am Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus eine Ausbildung zur Krankenpflegefachkraft absolviert hatten. Als sie im vergangenen Sommer zu ihren Abschlussprüfungen antreten mussten, haben ganze vier von ihnen bestanden.
Jetzt soll eine externe Einrichtung die Ursachen erforschen. Dabei liegen die Fakten auf der Hand: Die Sprachkenntnisse waren unzureichend und man hatte erwartet, dass die Teilnehmer ihr Wissen und Können in eigener Initiative entwickeln. Dabei wurde der kulturelle Hintergrund der »Flüchtlinge« (Syrien, Iran, dem Irak und Afghanistan) völlig ignoriert: Diese Personen stammen aus überwiegend autoritären Strukturen, sie benötigen entsprechend klare Ansagen. Und wenn schon die naheliegende Forderung »Ab nach Hause!« regelmäßig ausbleibt, sollte wenigstens die Ausbildung in festen Strukturen ablaufen.
Weiterführende Informationen:
BRD aktuell: Berliner Senat reaktiviert Containerdorf in Tempelhof
Neue Masche: Mit dem Bildungsvisum zum Asyl

Stattdessen wollte die Robert-Bosch-Stiftung das Projekt mit zeitgeist-typischen Spielchen aufhübschen. Die Klasse sollte »teils aus Deutschen und teils aus Flüchtlingen bestehen«, den Teilnehmern »außer der Praxis und Theorie der Krankenpflege auch noch interkulturelle Kompetenzen vermittelt« werden. Die finanziellen und sonstigen Folgen:
»Statt der üblichen drei Jahre dauerte die Ausbildung deshalb ein Jahr länger, es gab dafür auch mehr Personal als gewöhnlich. Die Stiftung ließ sich das zusätzlich zu den regulären Ausbildungskosten, für die mit dem Geld von Steuerzahlern und Versicherten die Krankenhäuser aufkommen, 1,3 Millionen Euro auf eigene Rechnung kosten.«
Jetzt hat man sich vorgenommen aus diesen Erfahrungen zu lernen. Dazu sollte man sich mit anderen Ausbildungsträgern zusammensetze, die ähnliche Erfahrungen sammeln durften. Mein Vorschlag: Die Uniklinik Essen, die gemeinsam mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, dem Jobcenter Essen und der Arbeitslosenhilfe Neue Arbeit der Diakonie Essen 2017 eine Pflege-Ausbildung mit dem gleichen Klientel gestartet hatte. 2019 berichtete die Ärztezeitung dann, dass von ursprünglich 25 Teilnehmern ganze acht noch im Rennen waren.
Ein Sprecher der Uniklinik erklärte das Dilemma wie folgt:
»Einige sind wieder zurück in ihre Heimatländer gegangen, andere haben aus familiären und finanziellen Gründen nicht durchgehalten und wieder andere haben gemerkt, dass der Beruf nichts für sie ist.«

Eine Ausbildung in der Pflege ist nun einmal keine Anleitung zum Steineklopfen. Und etwas mehr als bei einem Job als Straßenhändler oder Schafhirte muss auch vorausgesetzt werden. Aber ich will nicht meckern, einige haben es ja geschafft und die anderen landen hoffentlich nicht in unserer Rubrik »BRD aktuell«:
VERSUCHTER DIEBSTAHL:
► Ein „geparktes Fahrzeug“ wurde „am Samstag“, dem 15.01.2022, „gegen 15:00 Uhr … in Eggenstein-Leopoldshafen … aufgebrochen und nach stehlenswerten Gegenständen durchsucht“! „… Staatsanwaltschaft … Haftrichter des Amtsgerichts … Haftbefehl gegen einen 25-jährigen … versuchter Diebstahl mit Waffen und Nötigung … ein … geparktes Fahrzeug aufgebrochen und nach stehlenswerten Gegenständen durchsucht … Nachdem zwei Passanten den Mann angesprochen hatten und die Polizei verständigen wollten, … der Beschuldigte sie mit einem Messer bedroht … Flucht zu Fuß … Fahndungsmaßnahmen … vorläufig festgenommen und das mutmaßliche Tatmesser in Tatortnähe sichergestellt …“
Täter: „… einen … algerischen Staatsangehörigen.“
Quelle: Polizeibericht „POL-KA: (KA) Eggenstein-Leopoldshafen – 25-Jähriger in Haft“ vom 17.01.2022.
RAUBSTRAFTATEN:
► „Am 11. Januar 2022“, einem Dienstag, „kam es zu einer Raubstraftat in einer Tankstelle … in Aumühle“! „… betrat gegen 21:50 Uhr eine unbekannte männliche Person den Verkaufsraum der Tankstelle. Der dunkel gekleidete Mann forderte unter Vorhalt eines langen Messers von dem … Kassierer die Herausgabe von Bargeld aus der Kasse. Nachdem ihm die Herausgabe nicht schnell genug ging, griff der Täter in die geöffnete Kasse. Im Anschluss floh er mit Bargeld … vom Tankstellengelände …“
Täter: „… – südeuropäischer Akzent …“
Quelle: Polizeibericht „POL-RZ: Raub auf Tankstelle“ vom 12.01.2022.
► „Ein … Täter hat am späten Sonntagabend (16. Januar) unter Vorhalt eines Messers einen Raubüberfall auf eine Tankstelle in Dortmund-Berghofen begangen“! „… hatte ein … Mann bereits gegen 22.10 Uhr versucht etwas zu kaufen. Die Bezahlung mit einer EC-Karte hatte … nicht funktioniert, … er den Verkaufsraum wieder verlassen … Gegen 23 Uhr kam der Mann zurück … legte einen Zettel auf den Verkaufstresen. Darauf … Forderung nach Bargeld. Er begab sich hinter den Tresen … bedrohte den dortigen Mitarbeiter mit einem Messer. Er erbeutete Bargeld … flüchtete damit …“
Täter: „Er sprach gebrochen Deutsch.“
Quelle: Polizeibericht „POL-DO: Polizei sucht Zeugen nach Raubüberfall auf Tankstelle in Berghofen“ vom 17.01.2022.
SEXUELLER ANGRIFF:
► Eine „21 Jahre alte Frau“ wurde „im Laufe der Nacht zum 09.10.2021“, einem Samstag, in Stuttgart „im Oktober letzten Jahres in einer Gaststätte … vergewaltigt“! „Polizeibeamte haben am Donnerstag (13.01.2022) zwei Tatverdächtige im Alter von 28 Jahren festgenommen, … eine 21 Jahre alte Frau im Oktober letzten Jahres in einer Gaststätte … vergewaltigt … In einer Diskothek … traf die junge Frau im Laufe der Nacht zum 09.10.2021 auf zwei …, die sie in eine Gaststätte … führten. Dort … sie die Frau zu sexuellen Handlungen gegen ihren Willen gezwungen … Umfangreiche Ermittlungen … die Spur der beiden Tatverdächtigen. Auf richterlichen Beschluss durchsuchten die Polizeibeamten deren Wohnungen … und nahmen die beiden … fest. … am Donnerstag (13.01.2022) … Haftrichter … die Haftbefehle … in Vollzug …“
2 Täter: „… mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit …“
Quelle: Polizeibericht „POL-S: Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Zwei Tatverdächtige nach Vergewaltigung in Haft“ vom 14.01.2022.
VERSUCHTE TÖTUNGSDELIKTE:
► Ein 17-Jähriger wurde „am Donnerstagabend“, dem 6.01.2022, in Paderborn „durch Messerstiche schwer verletzt“! „… ist… Der 17-jährige war gegen 19.00 Uhr in Begleitung von zwei Bekannten … unterwegs. Er wurde vor dem Kaufhof von zwei anderen Jugendlichen angesprochen. … Streit wegen eines Mädchens. … eskalierte die zunächst verbale Auseinandersetzung in Schlägen gegen den 17-Jährigen, der dabei zu Boden ging. Einer der Angreifer stach mit einem Messer auf das Opfer ein und verletzte es schwer im unteren Rücken. Auch das Opfer hatte ein Taschenmesser hervorgeholt, es aber nicht ausklappen können.
Der Angreifer zog sich selbst eine stark blutende Verletzung an einer Hand zu. Die beiden Tatverdächtigen ergriffen die Flucht. Dabei lief ein Mädchen mit ihnen gemeinsam … Die beiden Angreifer rannten dann … Das Mädchen lief weiter … Blutspuren, die vermutlich vom verletzten Täter stammten, konnte die Polizei … verfolgen. … verliert sich die Spur der Tatverdächtigen. Der schwerverletzte Jugendliche wurde am Tatort notärztlich versorgt … Rettungswagen … Krankenhaus … Die Tatverdächtigen hatten auf ihrer Flucht Kontakt zu einem … südländisch aussehenden Mädchen, … Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung …“
2 Täter: „Beide Angreifer … hatten südländisches Aussehen.“
Quelle: Polizeibericht „POL-PB: 17-Jähriger durch Messerstiche schwer verletzt“ vom 07.01.2022.
Weiterführende Informationen:
BRD aktuell: »kriminalitätsbelastete Orte (kbO)«
Deutschland hält den Spitzenplatz bei Asylanträgen
Asyl: Hartz IV und der Tag gehört dir

► Ein 45-Jähriger wurde in Krefeld am „Montagabend (10. Januar 2022) … durch zwei Messerstiche schwer verletzt“! Gegen 18:45 Uhr bemerkte eine Zeugin einen Streit zwischen zwei Männern. Einer der beiden zog dabei ein Messer und stach zweimal auf das Opfer ein. Das Messer blieb bei dem zweiten Stich im Bauch des Mannes stecken. Der Täter flüchtete … Die Zeugin … Notruf … leistete Erste Hilfe bei dem schwer Verletzten. … Rettungswagen … Krankenhaus, … notoperiert … Mordkommission eingerichtet … Ermittlungen aufgenommen. … die Spur des Tatverdächtigen. Er konnte gestern (12. Januar 2022) gegen 17:30 Uhr in der Nähe des Tatortes … festgenommen werden. … Das Opfer … immer noch im Krankenhaus … konnte zur Tat noch nicht vernommen werden. Anscheinend kannten sich Täter und Opfer nicht. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 44-jährigen …, der wegen Gewaltdelikten bereits polizeibekannt ist. … heute … Amtsgericht … Haftrichter … Haftbefehl … Untersuchungshaft …“
Täter: „… einen … Polen, …“
Quellen: Polizeiberichte „POL-KR: Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Krefeld und Polizei: Versuchtes Tötungsdelikt – Mann durch Messerstiche schwer verletzt“ vom 11.01.2022 und „POL-KR: Nachtrag zur Pressemitteilung Nr. 15: Versuchtes Tötungsdelikt – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft“ vom 13.01.2022.
Eine Antwort
Die Goldstücke wollen doch keine Arbeit sondern die soziale Hängematte bis zu ihrem seligen Ende!!!