USA und Norwegen – Nord-Stream-Attentäter mit Wirtschaftswachstum

Die deutsche Wirtschaft ist Ende 2022 stärker geschrumpft als zunächst angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) fiel von Oktober bis Dezember um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Den USA und Norwegen geht es wirtschaftlich wesentlich besser. Die Komplizen zerstörten aller Wahrscheinlichkeit nach Nord Stream.

Gastbeitrag von Sascha von Aichfriede

Die beiden Länder, die die heißesten Kandidaten für den Nord-Stream-Anschlag sind, stehen wirtschaftlich besser da als wir. Das BIP der USA ist im Vergleich zu 2021 um 2,1 % gestiegen, das Norwegens um 3,2 %. Und Deutschland ist im Abstiegstrend, denn unser BIP ist gegenüber dem Vorquartal um 0,4 % geschrumpft und aufs ganze Jahr gerechnet um nur 1,9 % gewachsen.

	BIP-Wachstum 2022 zu 2021	BIP-Wachstum Q4/2022 zu Q3/2022
EU-27	n.a.	±0,0 %
Deutschland	+1,9 %	-0,4 %
USA	+2,1 %	+0,7 %
Norwegen	+3,2 %	+0,2 %
Großbritannien	+4,0 %	±0,0 %

Weiterführende Informationen:

Amerikaner zerstörten Nord Stream – aber wie reagieren?

Nord Stream: Ein unglaublicher Anschlag

Nord Stream: „It’s done!“

Für Deutschland geht es bergab. Und für unsere falschen Freunde bergauf. Und Großbritannien, das ja angeblich mit dem Brexit eine ganz schlechte Entscheidung getroffen hatte, erreicht sogar ein Wirtschaftswachstum (BIP) in Höhe von vier Prozent.

Günstige russische Rohstoffe waren deutscher Wohlstandsgarant

Günstige Energie und Rohstoffe aus Russland waren die letzten Jahrzehnte ein Wohlstandsgarant für Deutschland. Nicht grundlos waren westdeutschen Firmen wie Mannesmann und Thyssen in die Erschließung sowjetischer Erdgasressourcen federführend beteiligt und finanzierten deutsche Banken das Projekt mit Krediten. Es war das deutsch-sowjetische Röhren-Erdgas-Geschäft von 1970. So konnte Deutschland mit günstiger Energie seine Kostenwettbewerbsfähigkeit optimieren und sich als Exportnation nachhaltig positionieren. Nord Stream verbesserte die Kosten noch weiter, weil die Leitungsgebühren durch Polen und die Ukrainer sowie der Gasdiebstahl der Ukrainer entfielen. Das haben unsere falschen Freunde erkannt: Amerikaner, Norweger, Polen, Briten und wer sonst noch gegen Nord Stream paktierte. Entsprechend stellte Seymour Hersh in seiner kürzlichen Enthüllungsstory fest:

„[Nord Stream] war ein Segen für die deutsche Wirtschaft gewesen, die über eine Fülle von billigem russischem Erdgas verfügte – genug, um ihre Fabriken zu betreiben und ihre Häuser zu heizen, während es den deutschen Händlern ermöglichte, überschüssiges Gas mit einem Gewinn nach ganz Westeuropa zu verkaufen. […] Von Anfang an wurde Nord Stream 1 von Washington und seinen antirussischen NATO-Partnern als Bedrohung der westlichen Dominanz angesehen.“¹

Habeck plant ökosozialistische Reformen

Diese Quelle deutschen Wohlstands anzugreifen, war nicht nur der Plan der USA und ihrer Komplizen, sondern auch der Grünen, die vehement gegen Nord Stream 2 hetzten und jetzt ganz fanatische Handlanger Washingtons im „Krieg gegen Russland“ (Baerbock) sind. Deutschlands Deindustrialisierung als grünes Kernprojekt. Habeck will jetzt ganz tief in die Steuertasche greifen, um Solar- und Windenergiekapazitäten aufzubauen² . Die Kosten werden auf die Steuerzahler/Verbraucher umgewälzt.

Deutsche Unternehmen gehen in die USA

Dass damit die ohnehin stets horrend hohen Energiekosten Deutschlands noch weiter steigen, macht den Wirtschaftsstandort noch unattraktiver. Die grünen Ökosozialisten freuts: Keine Wirtschaft heißt keine Emissionen. Der Morgenthauplan kommt doch noch zum Zuge. Realistisch denkende deutsche Unternehmen planen bereits weitere Auslandsinvestitionen, um Störeinflüsse aus Deutschland zu minimieren. In den USA winken günstige Energiekosten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Siemens kündigt bereits entsprechende Investitionen an³ .

Briten profitieren vom Brexit

Und was ja gerne von den Leitmedien verschwiegen wird … die Briten schlagen Deutschland im Hinblick auf Wirtschaftsleistung um Längen. Das passt unseren Schweinejournalisten gar nicht. Als lieber nichts sagen – das ist auch deren Strategie bezüglich Nord Stream. Lieber nichts schreiben, dann vergessen es die Leute.

Fazit: Mainstream-Propaganda Lügen gestraft

Die Faktenlage ist klar. Deutschland macht sich selbst zum Abstiegskandidaten. Die Mainstream-Propaganda Pro-EU und Pro-USA/NATO schadet Deutschland. Die Zusammenarbeit mit Russland sicherte uns dagegen Wohlstand. Unsere lieben Leitmedien liegen permanent so grandios daneben – entweder es ist Dummheit oder bewusste Täuschung der Öffentlichkeit.