Nancys Resterampe: Die deutsche Staatsbürgerschaft

Was muss hierzu noch gesagt werden: Die Einbürgerungspolitik der Ampel ist aberwitzig, denn die deutsche Staatsbürgerschaft verkommt zur Ramschware. Die Beweggründe sind ideologischer, aber auch praktischer politischer Natur.

Gastbeitrag von Sascha von Aichfriede

Nicht zum ersten Mal schreiben wir über die Bundesinnenministerin Nancy Faeser und ihre kranken Pläne. Mittlerweile schalten jedoch auch Leitmedien auf und wagen es, vor der Einbürgerungspolitik der Ampel zu warnen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt:

„Deutschland muss das Interesse haben, den Zuzug von Migranten zu kontrollieren, Flüchtlingen und Verfolgten Schutz zu gewähren und Einwanderer zu integrieren. Zudem braucht es Fachkräfte. Der Weg, diese Ziele zu erreichen, führt nicht über offenen [!] Tore und die Entwertung der deutschen Staatsangehörigkeit. Doch diesen Weg geht die Ampel-Koalition. […] Die Staatsangehörigkeit ist keine vergilbte Formalie, sondern immer noch eine weltweit anerkannte Zuordnung zu einem Gemeinwesen. […] Gerade in der jetzigen Lage eines abermals anschwellenden Flüchtlingsstroms darf Deutschland nicht wieder das falsche Zeichen setzen. Wenn die Ampel die Signale für Einwanderer auf grün stellt und zugleich auf Integrationsleistungen verzichtet und den deutschen Pass großzügig verteilt, missachtet sie deutsche Interessen – und elementare Strukturen der Staatlichkeit.1

Weiterführende Informationen:

Einfache Vergabe der Staatsbürgerschaft falscher Weg

Fachkräfte lassen sich anziehen von guten Arbeitsbedingungen, hohen Gehältern, einer offenen Gesellschaft und kalkulierbaren Lebensbedingungen. Deutschland war einmal ein sehr sicheres Land, aber hier wächst durch die gewaltige Unterschichteneinwanderung und die Herausbildung von Subkulturen ein kriminelles Milieu heran, das eines Tages systemgefährdend sein wird. Die Clan-Diebstähle in Museen wie in Dresden (Grünes Gewölbe) und Berlin (Bode-Museum) zeigen, wie überfordert das System jetzt schon ist. Und der kürzliche Diebstahl im Keltenmuseum Manching dürfte wohl auch auf das Konto der „eingewanderten Goldstücke“ (Alice Weidel) gehen. Deutschland wirkt wegen seiner erodierenden Sicherheit also eher abschreckend auf ausländische Fachkräfte. Einfache Einbürgerung und gute Sozialleistungen ziehen eine ganz andere Klientel an. Aus diesem speisen sich unter anderem die arabischen Clans.

Unsere Empfehlung:

Die wahren Beweggründe der Ampel: Die Methode Berlin

Zum zweiten Mal nach 1999 untergraben SPD und Grüne das völkische Deutschtum. Damals war es die Abkehr vom Abstammungsprinzip und der Doppelpass. Jetzt machen sich die Ökomarxisten daran, die Staatsbürgerschaft endgültig zum Jedermannsrecht zu machen. Das nennen sie dann „modern“ und „zeitgemäß“. Aber nein! Das hat mit einer Weiterentwicklung im positiven Sinne nichts zu tun. Deutschland wird damit eher zum Tummelplatz für migrierende Beutegeier und wird sich den Zuständen in den Heimatländern der Migranten anpassen. Und diese Leute werden wir dann erst recht nicht mehr los.

Nehmen wir die FDP einmal aus, die nur deswegen zustimmt, weil sie in dieser Regierungskoalition marginalisiert ist, dann bleiben als Auslöser oder Treiber dieser Politik vor allem die Grünen und die SPD. Zwei Motive kristallisieren sich heraus2:

1) Ein tief sitzender Nationalmasochismus, gespeist vor allem aus Geschichtslügen. Dieser Typus dominiert bei den Grünen.

2) Politische Geschäftstüchtigkeit, also die „Methode Berlin“: Man zieht sich eine treue Wählerklientel heran, bestehend aus organisierten und kleinkriminellen Migranten, Sozialschmarotzern, sexuellen Hedonisten und sonstigen Anarchieliebhabern. SPD und Grüne schaffen sich mit der raschen Einbürgerung solcher Migranten also eine treue Wählerschaft – sie planen ein symbiotisches System, in dem diese Neu- und Zukunftsdeutschen eine essenzielle Quelle zukünftiger politischer Macht darstellen.

Wo ist die FDP?

Genau das fragt man sich. Gut, die FDP ist sicherlich nicht die nationalliberale Stimme in der Ampelkoalition. Ganz bestimmt nicht. Sie wird das Deutschtum nicht verteidigen. Aber: Keine der oben genannten Motive dürften die FDP-Politiker antreiben. Die FDP profitiert nicht von der grün-roten Multikulti-Anarcho-Ochlokratie, wie sie die Berliner Methode schafft.

Aus reinem Eigeninteresse stellt sich daher der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai gegen die Pläne von Innenministerin Faeser. Es sei jetzt „nicht der Zeitpunkt für eine Vereinfachung des Staatsbürgerschaftsrechts“, sagte er der Rheinischen Post. „Es gibt bisher keinerlei Fortschritte bei der Rückführung und Bekämpfung der illegalen Migration.“ Die Ampel dürfe „den zweiten Schritt nicht vor dem ersten machen“. Klingt vernünftig, aber das wird die FDP dennoch nicht lange durchhalten. Sie wird einen Deal eingehen und sich bei anderen Themen Zugeständnisse von SPD und Grüne machen lassen – und dann mit geringen Korrekturen daran mitwirken, Deutschland zu einem hohlen Begriff für Sozialtourismus, Kriminalitätsparadies und Selbstaufgabe zu machen.

Mögliche Auswege

Man möchte fast kapitulieren vor der Urgewalt dieser globalen Veränderungen. Die Welt wird auf den Kopf gestellt und wer an den alten Werten festhält, der fühlt sich, als würde er gegen Windmühlen ankämpfen. Aber eines zeigt die Geschichte: Nichts ist endgültig. Momentan ist nur eine Minderheit der Deutschen bereit, das Eigene, also Volk und Heimat zu verteidigen. Diese Minderheit hat eine bedeutende Aufgabe: Sie kann vielleicht nicht die globalistische Politik beenden, aber sie kann wenigstens eine Basis verteidigen, von der aus nachfolgende Generationen eine „Reconquista“ starten. Daher nicht aufgeben, sondern unbeirrt weitermachen.

Weiterführende Informationen:

Deutsche Pässe dürfen keine Ramschware sein!

Umvolkung ist Staatsziel

Heimat ist einmalig – Die doppelte Staatsbürgerschaft gehört abgeschafft!


1  https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/einbuergerung-die-ampel-missachtet-deutsche-interessen-18487643.html (Aufruf: 26.11.2022).

2  Vgl. hierzu die „Die Migrationsbefürworter – eine Typologie“, erschienen in der Deutschen Stimme im April 2022.

Mehr lesen

Brandmauer gegen FPÖ-Kanzlerschaft

Nach dem Zerplatzen der ÖVP-FPÖ-Koalition infolge der Ibiza-Affäre von 2017 steht die FPÖ wieder vor einer Regierungsverantwortung. Dieses Mal aber als stärkste

Grüne Jugend: Zehn Punkte für mehr Einwanderung

Die Grüne Jugend hat sich mit einem „10 Punkte Plan – Humanität durch Sozialstaat“ genannten Forderungskatalog in die Migrationsdebatte eingeschaltet. Der 5-Punkte-Plan

Eine Antwort

  1. „Sie kann vielleicht nicht die globalistische Politik beenden, aber sie kann wenigstens eine Basis verteidigen, von der aus nachfolgende Generationen eine „Reconquista“ starten. Daher nicht aufgeben, sondern unbeirrt weitermachen.“
    Danke für diese klaren Worte. Wir müssen Widerstand leisten!