Die Personalie Ferda Ataman als „Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung“ wird interessanter. Selbst linksliberale Blätter wie die SÜDDEUTSCHE sprechen sich jetzt gegen sie aus. Alle reiten auf ihren provokanten Äußerungen herum, aber für uns stellt sich eine andere Frage: Ist sie vielleicht zu „dumm“ für den Job? Immerhin verdient man auf diesem Posten gut 10.000 Euro im Monat.
Gastbeitrag von Sascha von Aichfriede
Jetzt ist auch die linksliberale SÜDDEUTSCHE gegen Ataman und die FDP will sie auch nicht. Am Donnerstag wird im Bundestag abgestimmt. Ob Ataman es schafft? Wird sie der Kümmel auf der Kartoffel sein?
Weiterführende Informationen:
Grüne an der Macht: Von Größenwahn und Symbolpolitik
„Deutsch mich nicht voll“ – ein Fall für § 90 Strafgesetzbuch?
BRD aktuell: »Kartoffeln« und »dünnhäutige Emodeutsche«

B6-Besoldung: Dafür räumt man auch mal sein Twitter-Konto auf
Gut, man gönnt ihr eigentlich keinen Posten, auf dem man richtig Geld verdient. Immerhin eine B6-Besoldung, also etwas mehr als 10.000 Euro im Monat verdient die „Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung“. Für so viel Zaster räumt das Mädel auch mal ihr Twitter-Konto auf. Jan Fleischauer vom FOCUS stellt richtigerweise fest: „Bisschen dämlich, drei Tage [vor der Nominierung] 10.000 Tweets zu löschen.“ Genau, dämlich. Ataman waren also zahlreiche ihrer Äußerungen peinlich bis zu riskant.
Zu „dumm“ für den Job?
Viele Kritiker Atamans reiten auf ihren provokanten Äußerungen der Vergangenheit herum, aber hat sich schon mal jemand die eigentliche Frage gestellt: Wäre die Kartoffelhasserin rein intellektuell diesem Job überhaupt gewachsen? Das ist doch die wesentliche Frage. Darf man wirklich jeden in jedes Amt heben, unabhängig von Eignung und Kompetenz? Nun, die bisherige Ampel-Personalpolitik sagt ganz laut: Ja!
Kandidatin der linksextremen Basis
Jan Fleischhauer arbeitet in einem Gespräch mit der WELT heraus, wer die Ataman-Unterstützer bei den Grünen sind. Es ist die orthodoxe, kommunistische Basis der Partei. Märchenonkel Habeck und die bourgeoise Baerbock sind die Figuren für das trottelige Spießbürgervolk, die Normalos. Aber das sind nicht die Grünen. Hinter dieser Harmlosfassade versteckt sich wahre Gesicht der Grünen. Und das will den radikalen Umbau der Gesellschaft. Dafür braucht es radikales Personal … wie die Migrantifantin Ataman.
Her mit der Frau!
Aber wie gesagt: Auf radikale Aktion folgt eine radikale Reaktion. In einem anderen Artikel1 schrieben wir, dass Ferda Ataman eine ambivalente Kandidatin für die Stelle der „Unabhängigen Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung“ ist. Wird sie es nicht, gut; wird sie es, auch gut. Denn wird sie es, haben wir Nationalisten eine hervorragende Hassprojektionsfläche gewonnen. So etwas braucht man, will man Wähler mobilisieren. Sie müssen provoziert werden, und Angela Merkel war so eine Figur. Ihre Politik hat Menschen mobilisiert, dafür und dagegen. Eine AfD, die zweistellige Prozent-Wahlergebnisse einfährt, hätte es ohne Merkel nicht gegeben. Kümmelaktivisten wie Ataman sind genau solche Figuren, die den Menschen so auf den Geist gehen, dass man sie aus dem politischen Dauerschlaf holen kann. Also her mit der Frau.
Nachtrag vom 12.07.2022:
Der Bundestag hat am Donnerstag, 7. Juli 2022, die Publizistin Ferda Ataman zur Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung gewählt. Damit folgte er einem Vorschlag der Bundesregierung. Für Ataman stimmten 376 Abgeordnete, 278 votierten gegen die Personalie, es gab 14 Enthaltungen. Das bedeutet, dass die Regierungskoalition nicht geschlossen für Ataman stimmte. Die BILD titelte: „Diese Wahl hat Knall-Gefahr!“ Eines ist jedenfalls klar: Uns gehen die Themen nicht mehr aus – sollte Ataman Ataman bleiben, wird sie uns fleißig mit Angriffsflächen beliefern. Besser noch: Die FDP hat in weiten Teilen für sie gestimmt, also eine (vermutliche) Extremistin ins Amt gehoben. Wahrscheinlich drohte sonst das Aus für die Regierungskoalition, weil die Grünen Ihre Migrantifantin platziert sehen wollten.
Weiterführende Informationen:
Ferda Ataman als Antidiskriminierungsbeauftragte – das Schreckenskabinett komplettiert sich
Sarah-Lee Heinrich: Peinlicher grüner Ausrutscher oder System?
Grüne planen massive Verschuldung – na und?

1 https://deutsche-stimme.de/ferda-ataman-als-antidiskriminierungs-beauftragte-das-schreckenskabinett-komplettiert-sich/ (Aufruf: 05.07.2022).