Wer braucht eigentlich eine »Antidiskriminierungsbeauftragte«? Der Durchschnittsbürger (egal welcher Herkunft) sicher nicht – die Bundesregierung schon.
Antwort: »Ich mag diese Frage nicht. Ich halte sie für überbewertet. Ich finde sie auch viel zu romantisierend und nervig.«
Vorgeschlagen für dieses Amt wurde die Politologin und Publizistin Ferda Ataman. Und man muss nicht lange suchen, um den Grund für diese Auswahl zu finden. Ataman selbst beschrieb 2020 in einer Kolumne für den Spiegel die Stoßrichtung ihres Handelns:
»Es geht um Macht: manche wollen einfach nicht die Deutungshoheit abgeben. Wer in Deutschland wen als was bezeichnen darf, soll immer noch die ›Mehrheitsgesellschaft‹ bestimmen, also die weißen Deutschen.« Und weiter: »Doch so läuft das nicht mehr. In einer Einwanderungsgesellschaft kann nicht eine Gruppe allein bestimmen, wie alle bezeichnet werden. Das Suppengemüse redet im Knollendiskurs jetzt mit und nennt die Kartoffeln auch mal Alman(i)s oder Biodeutsche.«
»Almanis – oder wie nennen wir Kartoffeln?«
Die Machtfrage ist es also, die gestellt wird. In welchem Sinne sie entschieden werden soll, dürfte jedem Leser klar sein.
Nicht zu vergessen: Die vordergründige Aufregung um den Begriff »Kartoffel« ist zwar nicht ganz unberechtigt, geht aber am Kern der Sache vorbei. Es sind nicht nur die publizistischen Spitzen, die Ataman setzt, die Bedenken für die Postenvergabe erwecken sollten.
Weiterführende Informationen:
BRD aktuell: »Bleiberecht« für alle?
„Deutsch mich nicht voll“ – ein Fall für § 90 Strafgesetzbuch?
BRD aktuell: »118 offizielle News zu Messerstecherei«
Entsprechend beachtlich ist die Zahl der Kritiker dieser Personalie. Und es sind auch ganz andere als die von ihr so bezeichneten »dünnhäutigen Emodeutschen«, die sich zu Wort melden. Der Kolumnist Ahmad Mansour schreibt im Focus:
»Ferda Ataman ist eine fatale Fehlbesetzung! Mit ihr werden die Diskriminierungsprobleme in unserem Land nicht bekämpft, sondern einfach nur verschoben – durch die Herabwürdigung neuer Gruppen.«
Mansour kritisiert ferner den Umgang Atamans mit Phänomenen wie Islamismus, Integrationsprobleme oder fehlende Gleichberechtigung in bestimmten Gruppen von Einwanderern. Ihre Taktik fasst der FOCUS-Online-Kolumnist wie folgt zusammen:
»Kritik am Islam wird automatisch als rechts und islamophob bezeichnet. Ferda Ataman lehnt es ab, die Herkunft von Tätern zu benennen, selbst wenn es für die Straftat relevant ist. Laut dem Glossar ihres Vereins der neuen Medienmacher sollten nicht einmal die Begriffe wie ›Ehrenmord‹, ›muslimischer Antisemitismus‹, ›politischer Islam‹ und ›Integration‹ benutzt werden, da diese ihrer Auffassung nach rassistisch seien.«
Zahlreiche Publikationen (auch wir) könnten künftig noch mehr Probleme als bisher schon bekommen, wenn die künftige Antidiskriminierungsbeauftragte ihre Vorstellung per Amt durchsetzt.
Stefan Paasche
Wir lassen uns aber nicht beirren und deshalb kommt nun wieder unser Übersicht über Kriminalfälle aus den Berichten der Polizei:
RAUBSTRAFTAT:
► Eine 46-Jährige wurde „am Freitag, den 10. Juni 2022, gegen 23.25 Uhr,“ in Frankfurt am Main angegriffen, geschlagen und beraubt! „Eine 46-jährige Frau verließ zusammen mit dem späteren Tatverdächtigen … die S-Bahn … Die Geschädigte benutzte die Unterführung … Dabei hielt sie ihr Smartphone in den Händen, da sie per Videocall ein Gespräch führte. … konnte sie durch ihre Handykamera erkennen, wie sich der unbekannte Täter von hinten näherte. Dieser versuchte …, der 46-Jährigen das Smartphone zu entreißen, wogegen sich die Frau zur Wehr setzte. … schlug ihr der Täter mehrfach mit der Faust ins Gesicht, weswegen die Frau stürzte und mit dem Kopf auf den Asphalt aufschlug.
Der Täter nahm … das Smartphone … und flüchtete. Der Geschädigten gelang es nur noch, ihn bis zum Treppenaufgang zu verfolgen, danach verlor sie das Bewusstsein. … von Passanten aufgefunden, welche den Rettungsdienst und die Polizei verständigten. Die Frau … Krankenhaus …“
Täter: „Nordafrikanisches Erscheinungsbild, …“
Quelle: Polizeibericht „POL-F: 220612 – 0612 Frankfurt-Gallus: Raubstraftat“ vom 12.06.2022.
SEXUELLE ANGRIFFE:
► Eine „Mitarbeiterin“ wurde „gegen 21.40 Uhr“ am „Dienstagabend (7. Juni)“ in Köln „angegriffen und schwer verletzt … wegen einer versuchten Vergewaltigung“! „… ist eine Mitarbeiterin im Kellergeschoss eines Krankenhauses von einem … angegriffen und schwer verletzt worden. … Polizei … Ermittlungen wegen einer versuchten Vergewaltigung … war die Geschädigte … auf dem frei zugänglichen Flur vor den Personalumkleiden auf den Verdächtigen getroffen. Der Unbekannte … sie … geschlagen und an ihrer Bekleidung gerissen … auf Grund der Hilferufe der Angegriffenen ließ der … von ihr ab und flüchtete …“
Täter: „Der … schwarz …“
Quelle: Polizeibericht „POL-K: 220608-6-K Fahndung nach Sexualdelikt im Krankenhaus“ vom 08.06.2022.
► Eine 24-Jährige wurde „am Samstag (11.06.2022)“ gegen „22.40 Uhr“ in Stuttgart „verletzt“ und es wurde versucht, sie „zu vergewaltigen“! „Polizeibeamte haben … einen 24 Jahre alten … festgenommen, der eine 24-jährige Frau … verletzt und versucht …, diese zu vergewaltigen.
Die 24-Jährige traf sich am Abend mit mehreren Bekannten und ging mit ihnen zum Max-Eyth-See. Unter ihnen war auch der 24-jährige … Dieser … der Frau seit dem Kennenlernen am Abend fortwährend Avancen gemacht und den körperlichen Kontakt zu ihr gesucht, obwohl sie ihm zu verstehen gab, dass sie kein Interesse habe. … er sie nicht nur verbal belästigt, sondern sie auch mehrfach betatscht … Gegen 22.40 Uhr beschloss sie die Örtlichkeit zu verlassen, … er … heiße Grillkohlen über die Beine der Frau geschüttet … Als sie wegrannte, … er sie verfolgt und versucht … in ein Gebüsch zu ziehen.
Weiterführende Informationen:
BRD aktuell: Gewalt auf dem George-Floyd-Sportplatz!
Grundsicherung für alle Einwanderer?
BRD aktuell: Importierte Konflikte auf dem Fußballplatz
Passanten hörten die Schreie der Frau und kamen ihr zur Hilfe, woraufhin der Tatverdächtige von ihr abließ und flüchtete. … später nahmen Beamte den Tatverdächtigen fest … Polizeirevier, … er in der Gewahrsamszelle randalierte und sich eigenen Angaben zufolge verletzte. … Untersuchung im Krankenhaus, … Polizeigewahrsam, wo er die eingesetzten Beamten weiterhin bedrohte. … Staatsanwaltschaft … am Sonntag (12.06.2022) … Haftrichter … Haftbefehl … Vollzug …“
Täter: „… der syrische Staatsbürger …“
Quelle: Polizeibericht „POL-S: Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: 24-Jähriger nach versuchter Vergewaltigung in Haft“ vom 13.06.2022.
► Eine 38-Jährige wurde am „Sonntag, 12. Juni, gegen 3 Uhr“ in Mönchengladbach „Opfer einer Sexualstraftat“! „… eine 38-Jährige … Opfer einer Sexualstraftat … Die Frau saß auf einer Parkbank, als sie ein ihr unbekannter … angesprochen …, der mit seinem Fahrrad unterwegs war. Ungebeten setzte er sich neben die 38-Jährige und … verbal sowie körperlich zudringlich geworden … Die Frau forderte den … auf dies zu unterlassen, stand von der Bank auf und entfernte sich. Der Unbekannte … ihr gefolgt … und sie unter Einsatz von körperlicher Gewalt zu sexuellen Handlungen genötigt … Als sein Handy klingelte, … er von ihr abgelassen und sich mit seinem Fahrrad in unbekannte Richtung entfernt …“
Täter: „Er … albanischer Herkunft …“
Quelle: Polizeibericht „POL-MG: 38-jährige Frau wurde Opfer einer Vergewaltigung“ vom 13.06.2022.
VERSUCHTES TÖTUNGSDELIKT:
► Ein 18-Jähriger wurde „beim Autobahnrasthof Pforzheim … am späten Samstagabend“, dem 4.06.2022, „mit einem Messer attackiert“ und schwer verletzt! „… versuchten Tötungsdelikts … befindet sich ein 49-jähriger Lkw-Fahrer aktuell in Untersuchungshaft. … hielten sich der 49-Jährige und der 18-jährige … auf dem Außengelände der Tank- und Rastanlage auf. … zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Personen gekommen … Der 49-Jährige … den 18-Jährigen mit einem Messer attackiert … Der Geschädigte … mit schweren Verletzungen … Rettungsdienst … Krankenhaus … Zuvor hatte ein Passant Erste Hilfe geleistet. Die … Polizeibeamten nahmen den 49-Jährigen … fest. Der dringend Tatverdächtige… Staatsanwaltschaft … Haftrichter beim Amtsgericht … Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung … Vollzug. Der 49-Jährige… befindet sich seither in Untersuchungshaft. … Ermittlungen …“
Täter: „… einen ukrainischen Staatsbürger …“
Quelle: Polizeibericht „POL-Pforzheim: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe – Zweigstelle Pforzheim – und des Polizeipräsidiums Pforzheim (PF) Pforzheim – Versuchtes Tötungsdelikt – 49-Jähriger in Untersuchungshaft“ vom 07.06.2022.
TÖTUNGSDELIKT:
► Ein 24-Jähriger wurde am „10. Juni“ 2021, einem Donnerstag, in Dortmund „gegen 16.35 Uhr … mit Stichverletzungen“ getötet! „… kam es … zu einem Tötungsdelikt. … kam es … zu einer lautstarken Auseinandersetzung im Hausflur eines Mehrfamilienhauses … Bei Eintreffen der … Beamten lag ein 24-jähriger Dortmunder mit Stichverletzungen blutend in einem Hausflur. Trotz Reanimationsversuchen … wurde … später durch den Rettungsdienst der Tod festgestellt. … Ermittlungen … In einem Hausflur … ist es … im vergangenen Juni zu einem Tötungsdelikt gekommen. Ein 24-jähriger Dortmunder war damals mit Stichverletzungen gefunden worden. Am heutigen Mittwoch (8. Juni) hat die Polizei einen Haftbefehl … vollstreckt. Die Beamten nahmen einen 28-jährigen Mann … fest.“
Täter: „… einen … aus Guinea …“
Quellen: Polizeiberichte „POL-DO: Tötungsdelikt in Dortmund“ vom 11.06.2021 und „POL-DO: Nach Tötungsdelikt im Juni 2021: Tatverdächtiger festgenommen“ vom 08.06.2022.
