Als der Autor dieser Zeilen es im Netz las, konnte er es nicht glauben. Aber es stimmt: Die grüne Politikerin Claudia Roth soll allen Ernstes Kulturstaatsministerin werden. Dieser Posten passt zu ihr, wie der Posten des Gärtners zum Ziegenbock.
von Christian Schwochert
Nachdem wir jahrelang dabei zusehen durften, wie die Frau, die gerne mal hinter „Nie wieder Deutschland“-Plakaten hermarschiert und für die Deutsche nichts anderes als „Nichtmigranten“ sind, Bundestagsvizepräsidentin spielte, dürfen wir sie nun dabei beobachten, wie sie als Ministerin unsere Kultur schändet. Dafür hat sie einen Jahresetat von zwei Milliarden Euro.
Wofür sie den wohl verwenden wird? Bestimmt für irgendwas „gegen Rechts“, wo dann der grünlinke Nachwuchs mit an Bord sitzt und kräftig auf Steuerzahlerkosten durchgefüttert wird. Etwas Anderes dürfen wir von jemandem der Migranten regelrecht vergöttert und Deutsche bekanntlich als „Nichtmigranten“ betrachtet, auch nicht erwarten. Außer eine linke Deutschlandhasserin zu sein, bringt Frau Roth keine anderen Kompetenzen mit. Aber das muss sie auch gar nicht, denn unser Land abschaffen zu wollen genügt den dunklen Hintermännern völlig.
Trotzdem lohnt sich ein Blick in den Lebenslauf der gut bezahlten Ministerin. Sie war damals live bei der Geburtsstunde der antideutschen Bewegung am 12. Mai 1990 in Frankfurt am Main dabei. Dort demonstrierten etwa 20.000 gegen die Wiedervereinigung unter dem heute allgegenwärtigen Slogan „Nie wieder Deutschland“. Links und rechts von ihr marschierten damals zwei weitere Galionsfiguren des deutschenfeindlichen Masochismus mit: Jutta Ditfurth, damals gerade als Grünen-Vorsitzende wegen Finanzunregelmäßigkeiten abgewählt, und die Bundestagsabgeordnete Angelika Beer.
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Ein tieferer Blick in Frau Roths Lebenslauf macht klar, warum sie genau da ankommen musste: Anfang der siebziger Jahre absolvierte sie das Gymnasium im bayrischen Krumbach mit einem glänzenden Abitur und begann dann in München mit dem Studium der Theaterwissenschaften. Doch dann heuerte sie auf einem untergehenden Schiff an. Am Kinder- und Jugendtheater in Dortmund wurde sie Dramaturgin. Dies war damals angesichts der Finanzkrise der öffentlichen Hand im Zuge der Weltwirtschaftskrise nach dem Öl-Schock ein weniger kluger Schachzug. Kein Wunder also, dass sie schon 1981 ihren Wunschberuf abschrieb und Managerin der Band „Ton Steine Scherben“ wurde.
Die Band hatte zwar ihre größten Hits schon in den siebziger Jahren gehabt, doch sie wollte es eben noch einmal wissen. Aber die Themen der achtziger Jahre, Frieden und Ökologie, gehörten nicht gerade zum Repertoire von Bandleader Rio Reiser. Roths Job als Managerin bestand nur in der Verwaltung der „spärlichen Einnahmen“ der Musiker, schreibt ihre Biographin Ute Scheub. „Sie lebte und arbeitete im friesischen Fresenhagen, wo die Landkommune unter einem Reetdach wohnte. Claudia versorgte alle mit Liebe und schwäbischen Spätzle. ,Schneewittchenʽ nannten sie die dankbaren Jungs.“
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Da ist es dann auch kein Wunder, dass die Band Mitte der achtziger Jahre zerfiel. Roth stand vor dem Nichts und so war die Politik ihr einziger Ausweg. 1986 wurde sie Pressesprecherin der Grünen, 1989 zog sie ins Europaparlament ein, in dem sie bis 1998 blieb.
Was Christian Y. Schmidt über Joschka Fischer und seine Gang schrieb, trifft also auch auf sie zu: „Was die arbeitslose Kaste der Spontiberufspolitiker (…) den grünen Politamateuren voraus hatte, war genau das, was zunächst wie ihr großes Manko aussah: ihr offensichtliches Versagen und die daraus resultierende Hoffnungslosigkeit. Gerade weil (…) sie sich und ihre Bewegung am Ende sahen, waren sie – mehr als die jeglichem Machtstreben skeptisch gegenüberstehenden grünen Politiker – motiviert, in dieser neuen Partei ihre letzte Chance wahrzunehmen und ohne Rücksicht auf programmatische Verluste Karriere zu machen.“
Mit anderen Worten: Leute wie Roth wären arbeitslos, wenn sie keine Politiker geworden wären.
3 Antworten
Das sowas Ministerin wird … na ja passt leider zur heutigen Blockparteienregierten BRD.
Als Kulturministerin zu 400% geeignet.
Sie hat ein abgebrochenes Studium (zu dumm, zu faul der zu dumm und zu faul?) und kann Börek backen.
Paßt zur neuen Gurkentruppe mit Kobold-Expertin Schnatterlena vom Völkerball!!!