Gegen einen offiziellen Impfzwang laufen viele besorgte Bürger ebenso Sturm wie gegen einen Impfzwang durch die Hintertür. Auch der Autor dieser Zeilen ist der Ansicht, dass es die private Entscheidung eines jeden Menschen selbst ist, ob er sich impfen lässt oder nicht. Im Fernsehen bekam diese Meinung zuletzt Schützenhilfe durch Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und Tino Chrupalla (AfD).
von Christian Schwochert
Dafür ernteten beide massive Hetze von Seiten der Mainstreammedien, wo sich Pseudokomiker wie Christian Ehring (extra3) über sie lustig machten. Leuten die sich Ehrings Sendung ansehen, dürfte aufgefallen sein, dass sie wegen Corona kein Publikum mehr hat. Mangels Publikum gibt es auch kein aufblinkendes Applaussignal mehr, dass den Studiozuschauern signalisiert, ob sie klatschen oder lachen sollen. Infolgedessen fällt auch die ansteckende Wirkung auf die Zuschauer vor dem Fernseher aus und man merkt wie witzlos die Sendung ist.
Regierungspropaganda statt Satire
Umso auffälliger ist die Regierungspropaganda dort geworden. Diese zielt darauf ab, dass sich die Menschen impfen lassen. Alternative Meinungen kommen höchstens zu Wort, um diese lächerlich zu machen. Zwar haben Umfragen ergeben, dass die Mehrheit der Deutschen eine Impfpflicht ablehnen, aber seit wann interessieren sich Politiker und Medien für das was die Mehrheit möchte? Das hat sie bei der Euroeinführung nicht gekümmert, bei der Asylkrise (die noch immer nicht vorbei ist; ebenso wenig wie die Eurokrise) auch nicht und jetzt interessiert es sie ebenfalls nicht. Entsprechend fordern nun zum Beispiel in Brandenburg sowohl CDU als auch SPD, dass es für nicht geimpfte Menschen Einschränkungen geben soll.

Wie die Berliner Morgenpost berichtete, sagte CDU-Landtagsfraktionschef Jan Redmann dazu am Montag, dem 09. August, wenn die Infektionszahlen deutlich stiegen, etwa weil Impfunwillige schwer erkrankten, sollten bestimmte öffentliche Bereiche nur für Geimpfte, Genesene und Getestete offen sein. „Wer sich nicht impfen lassen will, muss dann aber die Tests selber zahlen.“
Gleichzeitig drängt der SPD-Fraktionsvorsitzende Erik Stohn darauf, noch mehr für das Impfen zu werben. Das eine solche Werbung natürlich aus der Staatskasse finanziert wird, also auf Kosten der Steuerzahler stattfindet, vergaß er dabei natürlich zu erwähnen. Gleichzeitig muss man bedenken, wohin das Geld möglicherweise fließt, wenn man für einen Coronatest nun selbst bezahlen muss. Es gab mehrere Berichte über Betrugstestcenter. Bisher haben diese nur den Staat abgezockt, aber bald trifft es dann vielleicht die Bürger direkt.
Gelddruckmaschine Testcenter
Wie der Tagesspiegel bezüglich dieser Gaunerstücke vor einiger Zeit berichtete, ist diese Masche gerade in Berlin offenbar sehr erfolgreich gewesen. Dem Bericht zufolge kann z.B. jeder Betreiber Testfälle einfach erfinden. Das ginge natürlich nicht mehr, wenn die Leute ihre Tests selbst bezahlen müssten. Allerdings könnten die Tester dann einfach behaupten, sie hätten die Getesteten getestet und so das Material, die Untersuchung und die Logistik sparen. Kurz gesagt: Die Idee einiger finanziell gut ausgestatteter Politiker, die Bürger ihre Tests selbst bezahlen zu lassen, ist eine Frechheit und hat etwas von einer Nötigung sich impfen zu lassen, damit man sich das sparen kann.
Mit diesem inoffiziellen Zwang zum impfen steht die BRD-Politelite jedoch nicht allein da. Wie die Schweizer Handelszeitung erklärte, kommt ein „informeller Impfzwang“ offenbar „so oder so“. Denn nicht nur die Politiker, auch viele Arbeitgeber drängen die Bürger zum impfen. Während hier noch kritische Töne zu vernehmen sind, sieht es beim Deutschlandfunk, der eigentlich Antideutschlandfunk heißen sollte, anders aus: „Wer also meint, seine persönlichen Zweifel oder gar seine Ablehnung über das gesellschaftliche Interesse stellen zu müssen, der soll bitteschön auch die Konsequenzen tragen. Das ist kein Impfzwang, wohl aber eine legitime Erhöhung des Impfdrucks. Alles andere ist inkonsequent“, heißt es dort.
Zweierlei Maß
Man ist dort also klar auf Regierungslinie. Diese Leute sollten vielleicht einmal ihre eigenen Artikel lesen und über das Geschriebene genau nachdenken. Eine Entscheidung ist wohl kaum frei, wenn sie, sofern sie nicht im Sinne des Regimes ist, negative Konsequenzen hat. Genauso gut könnte man über Regierungskritiker in Weißrussland sagen, sie müssten ja nicht demonstrieren, aber wenn sie demonstrieren, dann hat das eben Konsequenzen. Wollen sie diese Konsequenzen nicht, dann sollen sie es eben lassen. Das wäre dieselbe Denkweise, nur auf ein anderes Thema umgemünzt. Aber wie totalitär die Regierung und die ihr treu ergebenen Medien inzwischen denken und handeln, fällt ihnen offenbar selbst nicht mehr auf, da sie sich ja im Recht glauben und denken, sie wären die Guten und alle Andersdenkenden damit automatisch die Bösen.
Auch BR24 titelte ohne kritisches Selbsthinterfragen (das die Linken einst, als sie noch nicht die totale Macht hatten immer von ihren Gegnern verlangten) „Vor dem Bund-Länder-Gipfel: Mehr Rechte für Geimpfte?“
Weiterführende Informationen:
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Dabei fiel der Webseite des bayerischen Rundfunks offenbar nicht auf, dass es hier um Rechte geht, die im Grundgesetz stehen, die man eigentlich wenn überhaupt höchstens vorübergehend einschränken dürfte und was für eine Frechheit es eigentlich ist, Geimpfte und Ungeimpfte so gegeneinander auszuspielen. Zudem ist es eine Unverschämtheit, einen auf gnädig zu machen und so zu tun, als ob man großmütig jetzt einer bestimmten Gruppe von Menschen Rechte zurückgibt, die ihnen zuvor unter fragwürdigen Umständen weggenommen wurden und die eigentlich allen Leuten zustehen. Davon ganz abgesehen ist der aufhetzerische Unterton kaum zu übersehen.
Offenbar soll hier ein Stück weit die Denkweise gefördert werden, von wegen „Wir würden euch ja gerne eure Rechte zurückgeben, aber wegen der Ungeimpften geht das nicht.“ So soll zusätzlicher Druck entstehen und die Gesellschaft noch weiter gespalten werden. Wie damals im alten republikanischen Rom: Teile und herrsche, wobei nicht etwa das Geld, sondern wie damals das Volk geteilt wird.
Endlose Corona-Notlage
Der eben erwähnte Bund-Länder-Gipfel fand übrigens heute statt. Das dabei etwas Sinnvolles herauskommen würde, war natürlich nicht zu erwarten. Markus Söder (CSU) machte von Anfang an klar, dass er dafür sorgen will, dass ab dem 11. Oktober Ungeimpfte selbst für die Tests aufkommen, wie Merkur.de berichtete. Zudem haben sich die Ministerpräsidenten „mit Kanzlerin Merkel darauf geeinigt, dass die Corona-Notlage nicht zum 30. September ausläuft, sondern nochmal um drei weitere Monate verlängert werden soll. Die Regelung würde dann bis zum Ende des Jahres gelten.“

„Impfen ist leichteste Möglichkeit, Freiheit zurückzubekommen. Wer wirklich ein freiheitliebender Mensch ist, dem empfehle ich, sich das mit dem Impfen nochmal zu überlegen“, sagte Söder auf der heutigen Pressekonferenz. Ihm zufolge helfe Testen allein nicht, die einzige Lösung sei das Impfen. Trotz vielen Protesten von Umgeimpften werden die Klagen von Geimpften immer lauter, die ihre Rechte zurückfordern, meinte Söder. So als ob nicht auch Ungeimpfte ihre Rechte wiederhaben wollen würden. Seine Äußerungen zeigen einmal mehr, welcher Weg hier vorgezeichnet ist; nämlich der zur Impfnötigung. Widerstand innerhalb der Altparteien ist eher nicht zu erwarten.
Weiterführende Informationen:
Europarat: Impfung tatsächlich »nicht obligatorisch«?
Impfverweigerung: Arbeitgeber kündigt Mitarbeitern

Söder machte auch das deutlich, was die Deutsche Stimme bereits befürchtet hatte. „Wir wissen, dass sich die Impfzahlen verbessern müssen, aber wir wollen keine Impfpflicht“, behauptete er, nur um dann zu erklären, dass auch die Personen, die sich nicht impfen lassen, eine Verantwortung in der Pandemie tragen. Darum müsse seines Erachtens gerade in diesen Gruppen mehr getestet werden. „Das ist natürlich gerecht. Wenn man sich bewusst entscheidet, sich von dem Schutz zu distanzieren, kann das nicht der Steuerzahler zahlen, das ist nicht fair“, erklärte er heute um 17:23 Uhr vor der versammelten Presse.
Offenbar sind bei dem Gipfel auch alle derselben Meinung, dass man die „Impfbereitschaft“ erhöhen sollte. Der Bundestag muss dem noch zustimmen, aber wir wissen ja, wer darin so alles sitzt. Kann man eigentlich noch von Demokratie sprechen, wenn die herrschenden Parteien sowieso alle dasselbe fordern und dasselbe machen? Der bayerische Schriftsteller Ludwig Thoma bezeichnete die Weimarer Republik mal als eine „charakterlose Deppokratie“. Was er wohl zur BRD gesagt hätte?
2 Antworten
Also wenn Södolf der Größenwahnsinnige eine Impfung mit der Giftspritze fordert, kann das nur richtig sein. Basta!!!
Das gehört sich so im besten Deutschland, das es nach dem Dorfjungen aus Brakelsiek im Bellevue jemals gegeben hat.
Der grinsfreudige Kaiser-Karl-Verschnitt, der IM „Erika“ beerben will und sein Laumann – der Bauernjunge mit Hauptschulabschluß als NRW-Gesundheitsminister-Praktikant – finden das auch toll.
Da Demonstrationen brutal niedergeknüppelt werden, sollte das .erkel-Regime mit einem Generalstreik schnellstens zum Teufel gejagt werden.
Unsere Medienschaffende sollten sich immer wieder vergegenwärtigen, das im Nürnberger Hauptprozess auch Julius Streicher, Gründer, Eigentümer und Herausgeber des Propaganda Blatts „Der Stürmer“, angeklagt und zum Tode durch den Strang verurteilt wurde.