Die BILD-Zeitung berichtete kürzlich über die Erlasse in Niedersachsen, Unterricht auch in Fremdsprachen anzubieten. Sie titelt: „Multi-Kulti-Plan: Mehr Türkisch, weniger Deutsch an Schulen.“ Sie zitiert kritische Stimmen aus der CDU und Lehrerverbänden. Klare Sache: Der Schulunterricht hat in Deutsch stattzufinden. Heuchlerisch aber: Diesen „herkunftssprachlichen Unterricht“ gibt es in vielen Bundesländern, auch in solchen, in denen die CDU regiert. Die Unionsparteien sind dabei die schlimmsten Heuchler, und wir zeigen auf, warum das so ist.
Gastbeitrag von Sascha von Aichfriede
Wie wir bereits in diversen Artikeln darlegten1, ist „Umvolkung“ kein Kampfbegriff oder Verschwörungstheorie. Sie ist ein nachweisbarer, tatsächlicher Vorgang. Ein Vorgang, der politisch gewollt ist. Ein Vorgang, der eine statistische Tatsache ist. Der „herkunftssprachliche Unterricht“ ist ein strategisches Element der Umvolkung.
Gefährliche Grüne, heuchlerische CDU
Nun hängt sich die BILD-Zeitung Ende Dezember 2024 an Niedersachsen auf, wo bekanntlich SPD und Grüne regieren. Natürlich besetzen die Grünen gerne Kultusministerien, damit sie ihre kryptomarxistischen Gesellschaftsexperimente direkt am Kind versuchen können. Die CDU, die sich gegenüber BILD verhalten über das niedersächsische Modell monierte, macht es in den Bundesländern, in denen sie regiert, keinen Deut besser. Sehen wir uns die Karte des „Mediendienst Integration“ an:
Screenshot: https://mediendienst-integration.de/artikel/wo-gibt-es-herkunftssprachlichen-unterricht.html [30.12.2024].
Da sehen wir Länder wie Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein oder Sachsen, wo die CDU (mit)regiert. Auch dort gibt es „herkunftssprachlichen Unterricht“.
„Herkunftssprachlicher Unterricht“ – was ist das Problem?
Auch in einem nationaldemokratischen Deutschland soll es Fremdsprachenunterricht geben – daran gibt es nichts auszusetzen. „Fremdsprache“ heißt aber: eine andere Sprache als Deutsch. Wir sehen aber heute schon, dass Schulen in Deutschland aufgrund des hohen und steigenden Migrantenanteils (Umvolkung) Probleme haben, ihre Lernziele zu erreichen. Bei den PISA-Studien gilt Deutschland wegen des Zuzugs bildungsferner und weniger intelligenter Völker als Bildungsabsteiger2. Die Kultusministerkonferenz (KMK) beschloss daher:
„Für den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler ist die Beherrschung der deutschen Bildungssprache unerlässlich. Das gilt nicht nur für das Fach Deutsch, sondern für alle Fächer und Lernbereiche, weil Deutsch Unterrichtssprache ist.“3
Das Problem ist aber, dass aufgrund von Ressourcenmangel der Unterricht ein Nullsummenspiel ist. Entweder man macht herkunftssprachlichen oder Deutschunterricht. Statt herkunftssprachlichen Unterricht müssten die Kultusminister eigentlich Deutsch-Sonderunterricht für Migrantenkinder durchsetzen.
Weiterführende Informationen:
Türkische Unterwanderung im Bildungswesen!
Sigmar Gabriels türkischer Wahlkampf
Özdemirs Angst vor türkischen Taxifahrern
Herkunftssprachlicher Unterricht fördert Parallelgesellschaften
Herkunftssprachlicher Unterricht ist das falsche Signal. Abgesehen davon, dass es das Ziel sein muss, die Migranten wieder in ihre Herkunftsländer zurückzuführen, schaffen Unterrichtssprachen in Türkisch oder Arabisch Parallelgesellschaften. Die demografische Entwicklung führt dann in letzter Konsequenz dazu, dass der bio- und sprachdeutsche Anteil an der BRD-Gesellschaft zur Minderheit wird. Und das ist letztlich die Strategie der Umvolkung, nämlich der Aufbau nichtdeutscher Parallelgesellschaften und deren Vermehrung bis zum Punkt der kritischen Masse, an dem diese Parallelgesellschaften das Land von den (Bio)Deutschen übernehmen.
Parlamentarische Mehrheiten können Arabisch oder Türkisch zur alleinigen Verwaltungs- und Unterrichtssprache machen
Da Deutsch als Landes- und Amtssprache keinen Verfassungsrang hat – anders als in Belgien, wo Deutsch in der Verfassung steht – kann eine absolute Mehrheit der Abgeordneten (50 % + 1) beispielsweise Arabisch zur Amts- und Unterrichtungssprache erklären. In einigen Bundesländern ist dieses Szenario in zwei bis drei Generationen nicht mehr unwahrscheinlich. Unsere dösigen Grundgesetzväter sind wohl davon ausgegangen, dass es nie eine Situation geben könnte, in der Deutsch als Staatssprache infrage steht. Genauso wie sie sich die Homoehe nicht vorstellen konnten – heute ist sie Realität. Die an die Abstammung gebundene Staatsbürgerschaft haben sie auch nur einem Bundesgesetz anvertraut, das 1999 eine rot-grüne Bundesregierung mit entsprechender absoluter Mehrheit abschaffte.
Substantielle Fragen eines Staates wie die Sprache und die Staatsangehörigkeit sind im Grundgesetz auf den Rang eines Gesetzes degradiert und benötigen zur Änderung keine Zweidrittelmehrheit – das ist der architektonische Fehler des Grundgesetzes. Oder Absicht?
Unsere Empfehlung:
Initiative „Deutsch im Grundgesetz“ scheiterte an Merkel
Demagogisch wie die CDU/CSU ist: gegen die Abschaffung des Abstammungsprinzips4 bei der Staatsangehörigkeit und für die Aufnahme der deutschen Sprache ins Grundgesetz machte sie Stimmung – aber nichts davon setzte sie um, obwohl sie Deutschland die meiste Zeit regierte. Die Initiative „Deutsch im Grundgesetz“ unterstützte die CDU in der Regierungszeit von Angela Merkel und ebendiese verhinderte auch deren Umsetzung5. Die Stimmen rund um die Initiative zeigen, mit welcher Verachtung das deutsche Parteienkartell seine eigene Sprache und Kultur behandelt.
Keine juristische Hilfe gegen die Umvolkung – es gibt nur eine politische Lösung
Gegen die Umvolkung helfen keine juristischen Maßnahmen: Natürlich verbieten einige völkerrechtliche Vorschriften gezielte bevölkerungspolitische Maßnahmen oder garantieren die Rückkehr in die Heimat im Falle vorangegangener Vertreibung; manche Nationalisten versuchen aus Verträgen, Resolutionen oder Konventionen der UN oder EU oder dem Grundgesetz oder dem § 6 Völkerstrafgesetzbuch (VStGB) eine gerichtliche Abhilfe oder Widerstandsrecht gegen die Umvolkung abzuleiten; aber ein ausdrückliches „Recht auf Heimat“, das die Zuwanderung fremder Völker verhindern könnte, gibt es in keinem in Deutschland anwendbaren Gesetz.
Entsprechende Versuche gab es bereits unter den deutschen Heimatvertriebenen – sie scheiterten6. Ein solcher rechtlicher Anspruch müsste erst geschaffen werden und dafür braucht es parlamentarische Mehrheiten oder andere legale Wege einer Gesetzgebung. Und danach auch eine Exekutive, die bereit wäre, dieses Recht umzusetzen. Davon sind wir meilenweit entfernt.
Deutsche dulden Umvolkung – Problembewusstsein fehlt
Es fehlt also nicht nur der Zwangscharakter der Umvolkung, der irgendwelche individuellen Grundrechte einschränkt; die Kartellparteien und Machtstrukturen, die die Umvolkung faktisch und rechtlich umsetzen, erleben keinen Widerstand. Sie werden weiterhin von den Deutschen mehrheitlich gewählt und es gibt keinen sichtbaren Protest gegen die Umvolkung. Die Biodeutschen übergeben den Stab praktisch freiwillig – durch Duldung. Das müssen wir ganz selbstkritisch einmal festhalten. Es sind ja gerade die sehr biodeutschen Grünen, die die Umvolkung massiv vorantreiben. Es war eine rot-grüne Regierung 1999, bestehend aus Biodeutschen, die das Abstammungsprinzip einfach aufgab; es waren Biodeutsche, die die Willkommenskultur erschufen.
Die Umvolkung geschieht gewollt und getrieben durch Biodeutsche und wird von der Mehrheit der Biodeutschen geduldet. Im Volk fehlt das Problembewusstsein. Deutschland ist durchzogen von universalistischen Vorstellungen, die keine nationalen und völkischen Grenzen kennen, diese sogar offen ablehnen. Ob Christentum oder Islam, Liberalismus und Demokratie oder die kollektivistischen Ideen des Marxismus, die bei den Grünen das Denken und Handeln bestimmen.
Nur wenige Religionen oder Ideologien definieren eine gewisse Kongruenz von Glaubens- und Volksgemeinschaft und ethnischer Exklusivität. Das Judentum beispielsweise wäre eine solche exklusive Gemeinschaft. Obwohl die Welt überall sichtbar beweist, dass die Menschen nicht gleich sind und es rassenbedingte, genetische Verhaltens- und Fähigkeitsunterschiede gibt, ist es permanenter Propaganda gelungen, jegliches völkisches Gedankengut aus den Deutschen auszumerzen. Natürlich nicht vollständig. Irgendwo im Hinterkopf und auch in der Magengegend wissen und ahnen die Menschen, dass es diese Unterschiede gibt. Die Grünen nennen dies den latenten Rassismus, wenn Menschen durch Erfahrung rassische Unterschiede kennen und im Alltag unterbewusst anwenden.
Es gibt diese Erfahrungswerte, weil jeder weiß, dass viele Länder nicht grundlos arm und schmutzig sind, weil eben die Menschen, die dort leben, sie so gemacht haben – weil sie es nicht besser können. Selbst die Grünen wissen das, und deswegen wollen sie in andere Länder gehen und diese belehren7. Sie sind selbst Rassisten.
Weiterführende Informationen:
Waldkraiburg: IS-Kämpfer gesteht Anschläge auf türkische Läden!
Türkische Spionage in der Bundeswehr
Schüsse und Böller bei türkischer Hochzeit
Möglicher Punktsieg der Universalisten und Globalisten: neofeudales Herrschen über die Menge
Das völkisch-nationalistische Lager muss sich mit dem Gedanken befassen (nicht anfreunden), dass die aktuellen Ereignisse einen Sieg der Umvolkung bedeutet, also der Universalisten und Globalisten. Diese wollen die vollständige Brasilianisierung und Balkanisierung Europas und Nordamerikas, um als neofeudale Plutokratie über die Menge namens Weltgesellschaft herrschen zu können. Die so erschaffene atomisierte und fragmentierte globale multikulturelle Weltgesellschaft ist eine Menge, weil sie zu keiner kollektiven Handlung fähig ist. Dazu fehlt es an Gemeinsamkeiten. Eine handlungsfähige Menge wäre eine Masse. Und genau die wollen Universalisten und Globalisten verhindern, daher lieben sie Migration und Umvolkung und die Balkanisierung und Brasilianisierung.
Nicht kapitulieren, aber umdenken
Manche mögen vor diesem Etappensieg des Feindes kapitulieren. Das sollte aber nicht sein. Es ist einfach so, dass man die Biodeutschen inklusive der letzten zwei Generationen aus völkisch-nationaldemokratischer Sicht abschreiben kann. Seit den 1970ern sind die Warnungen vor dem demografischen Niedergang der Deutschen publik und regelmäßig diskutiert worden – keiner hat etwas dagegen gemacht. Daher müssen die wenigen Aufrechten sich etwas überlegen; etwas, das den politischen Kampf um Mehrheiten ergänzt.
Volks- und Brauchtumsvereine unter dem Schutz von Minderheitenrechten als Keimzelle einer deutschen Wiedererweckung
Friedrich Barbarossa soll einer Legende nach in einer Höhle im Kyffhäuser schlafen und eines Tages, wenn die Not des Volkes am größten ist, wieder erwachen. Wir wissen es nicht genau, wann er aufwacht. Aber wenn man sieht, mit welcher Lustlosigkeit die Deutschen ihr Land verteidigen, wird er zu Recht erst einmal weiterschlafen. Und zwar so lange, bis eine Generation von Deutschen die Weltbühne betritt, die es wert sind, ihnen zu helfen.
Für diesen Moment muss unser politisches Lager vorsorgen. Es muss versuchen, die völkische Keimzelle des Deutschen zu bewahren. Es gibt keine juristische Abhilfe gegen die Umvolkung, aber juristische Mittel für die Bewahrung von Sprache und eigenem Siedlungsgebiet schon. Die nationalen und internationalen Minderheitenrechte werden für die Kampfzeit noch eine wichtige Rolle spielen. Es muss eine Infrastruktur erbaut werden aus Brauchtums-, Siedlungs- und Sprachvereinen, die sich für den Schutz von Sprache und Volk einsetzen, aber auch politisch sind. Nicht offen, aber als stillschweigender Konsens ihrer Mitglieder. Diese könnten unter den rechtlichen Minderheitsschutz gestellt werden und Deutsch als mitgeltende Amts- und Schulsprache bewahren – neben Türkisch und Arabisch.
Es muss vorerst der vollständige Untergang des Deutschen verhindert werden, bis eines Tages eine bessere Generation von Deutschen dieses Erbe wiederentdeckt und sich sein Land zurückholt. Ausgangspunkt dafür könnten solche deutschvölkischen Vereine sein. Sie sollen nicht die Asche, sondern die Glut aufbewahren, bis daraus wieder eine Flamme entstehen kann.
Auch wenn wir an einem Plan B arbeiten müssen, wollen wir bitte weiter kräftig mit Migrationsfreunden streiten. Mit unserer Typologie der Migrationsbefürworter lassen sich Problemwähler und deren geistige Anstifter entlarven und argumentativ stellen. Das 15-Typen-Schema zeigten wir erstmals in der DS-Ausgabe April 2022 vor. Besorgen Sie sich das Heft gerne auf unserer Bestellseite.
Unsere Empfehlung:
1 https://deutsche-stimme.de/umvolkung-7-indizien-warum-sie-gewollt-ist/ [30.12.2024].
2 https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/pisa-studie-128.html [30.12.2024].
3 https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/die-zehn-wichtigsten-ergebnisse-der-pisa-studie/#:~:text=Einfluss%20des%20Migrationshintergrundes&text=Insgesamt%20gelten%2025%20Prozent%20aller,dieser%20Anteil%20bei%2042%20Prozent [30.12.2024].
4 https://de.wikipedia.org/wiki/CDU/CSU-Unterschriftenaktion_gegen_die_Reform_des_deutschen_Staatsb%C3%BCrgerschaftsrechts [30.12.2024].
5 https://de.wikipedia.org/wiki/Debatte_%C3%BCber_die_Aufnahme_der_deutschen_Sprache_ins_Grundgesetz#Initiative_%E2%80%9EDeutsch_ins_Grundgesetz%E2%80%9C [30.12.2024].
6 https://www.bundesarchiv.de/assets/bundesarchiv/de/Downloads/Beitraege/suchdienste-p1-stickler.pdf [30.12.2024].
7 https://www.jungewelt.de/artikel/489187.ein-belehrer-in-nairobi.html & https://www.berliner-zeitung.de/open-source/habeck-baerbock-und-co-gruene-politik-beleidigt-den-gesunden-menschenverstand-li.2166843 [30.12.2024].