Eigentlich gibt es keinen logischen Grund, Leute die für die Atomkraft sind, pauschal als „rechtsradikal“ einzustufen. Trotzdem hat der für seine Pöbeleien bekannte SPD-Politiker Ralf Stegner genau das getan. Am Sonntag twitterte der Bundestagsabgeordnete: „Verstrahlte Reaktionen der Atomfans auf allen Social-Media-Kanälen bestätigen noch einmal in eindrucksvoller Weise alles, was ich in letzter Zeit dazu geschrieben habe. Inhaltlich im Ton stehen sie Impfgegnern, Corona-Leugnern + Rechtsradikalen kaum nach.“

Ohne zu differenzieren, schmiss Stegner alle Leute die anderer Meinung sind als er selbst in einen Topf. Und „rechtsradikal“ ist für Leute wie Stegner, dessen Sohn Medienberichten zufolge in der Antifa sein soll, anscheinend alles, was nicht seinem linken Weltbild entspricht. Damit ist Stegner eigentlich voll auf Mainstreamlinie.
Pech für ihn ist dabei nur, dass der Hauptstrom seinen Verlauf auch gerne mal ändert und wenn ein Politiker wie Stegner dann nicht ebenfalls seinen Kurs anpasst, hat er plötzlich ein Problem. Derzeit prüft die EU, ob Atomstrom nicht doch umweltfreundlich ist und sägt damit an einem der vielen rotgrünen Götzen. Vielleicht hat Stegner das nicht mitgekriegt, aber den massiven Gegenwind, den er für seinen Twitter-Kommentar erntete, dürfte ihm zu denken geben. Der Wirtschaftswissenschaftler Jan Schnellenbach zum Beispiel fragte: „Hat Ralf Stegner gerade die französische Regierung als Corona-Leugner und Rechtsradikale beschimpft?“
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Ein weiterer Leser von Stegners Tweet meinte: „Also, wenn ich Sie richtig verstehe, sind Wissenschaftler, die für Atomkraftwerke sind, Rechtsextreme. Sie gehören nicht in die Politik, Herr Stegner.“
Das sieht die SPD, die diesen Mann immer wieder aufstellt, offenbar anders. Dabei ist das bei weitem nicht die erste na nennen wir es mal Entgleisung des Sozialisten. 2016 forderte Stegner in einem Beitrag, man müsse „Positionen und Personal der Rechtspopulisten attackieren, weil sie gestrig, intolerant, rechtsaußen und gefährlich sind!“ AfD-Kreisverbände in Bayern und die AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft erstatteten Strafanzeigen, weil sie darin einen Aufruf zur Gewalt gegen AfD-Politiker erkannten. Im Februar 2017 verglich er die Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg anhand eines Fotos mit Beate Zschäpe: „Und ich dachte, Frau Zschäpe sei in U-Haft.“
Nun könnte man hier noch zahlreiche weitere, politisch sinnfreie Beleidigungen Stegners wiedergeben, aber ich denke mal die politische „Arbeit“ dieses Mannes dürfte nun klar genug beleuchtet worden sein. Etwas anderes als seine Mitmenschen beleidigen kann er offenkundig nicht. Man stellt sich die Frage, wozu die SPD so jemanden aufstellt? Vielleicht wegen der linksradikalen Netzwerke in der Partei. Vielleicht aber auch, weil sie niemand Besseren haben.
Eines dürfte jedoch klar sein:
Wir haben ganz sicher nicht das letzte Mal von dem linken Politiker gehört, den man im Internet seit Langem „Pöbel-Ralle“ nennt.
Christian Schwochert
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