Seit gut einer Woche wird Frau Wagenknecht aus der eigenen Partei (wieder einmal) attackiert. Der Vorwand war ein Auftritt bei Anne Will. Dort hatte die Linksparteipolitikerin erklärt:
»Ich finde es ein Problem, dass man das öffentlich begründen muss. Wer sich impfen lässt, der schützt in erster Linie sich selbst und man sollte das nicht moralisch zu einem Akt der Solidarität mit anderen aufblasen, denn das ist es nicht. Geimpfte können sich anstecken, das ist inzwischen belegt, Geimpfte können infektiös sein und können auch andere anstecken. Das einzige wovor die Impfung schützt – nach derzeitigem Kenntnisstand – sind schwere Verläufe, Krankenhauseinweisungen und mögliche Todesfolgen.
Und da muss jeder doch für sich entscheiden können: Sehe ich mein Risiko als so groß an? Ich habe auch Angst vor Corona – keine Frage. Aber ich muss dagegen auch abwägen: Es sind sehr neuartige Impfstoffe, es sind Impfstoffe, die auf einem ganz anderen Verfahren beruhen als frühere Impfstoffe. Deshalb kann man auch nicht so leichtfertig sagen: Früher gab es nie – nie ist auch nicht richtig – aber ganz selten langfristige Nebenwirkungen, deshalb gilt das auch für diese Impfstoffe.«
Quelle
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Zudem betonte Wagenknecht, dass die Menschen ihres Wissens nach einen »genetischen Code« eingeimpft bekommen. Daher ist es ihres Erachtens anmaßend, zu behaupten, man wisse, was dies in fünf oder zehn Jahren auslösen würde. Außerdem stellte die Politikerin dem Compact-Bericht zufolge die berechtigte Frage, warum denn die Impfstoffhersteller in ihren Verträgen mit den einzelnen Staaten einen so hohen Wert auf einen sogenannten Impfstoffausschluss gelegt hätten, wenn langfristige Folgen wirklich ausgeschlossen wären. Dann erklärte die Politikerin auch noch, dass sie sich eher impfen lassen würde, wenn es schon einen nach herkömmlichem Verfahren hergestellten Totimpfstoff gäbe.

Frau Wagenknechts Bedenken führten rasch zu parteiinternem Krach bei den Linken. »Ihre Schwurbelei gefährdet Menschen, sie braucht keine Podien, sondern Widerspruch«, kritisierte die innenpolitische Sprecherin Henriette Quade (Sachsen-Anhalt) auf Twitter. Wagenknecht handle gegen die Beschlusslage der Partei. Die sächsische Abgeordnete Juliane Nagel schrieb: »Wen repräsentiert Wagenknecht bei ›Anne Will‹ mit medizinischem Halbwissen und Impfskeptizismus? Die Linke nicht.« Parteivorstandsmitglied Raul Zelik sagte, Wagenknechts Positionen seien mit der Linkspartei unvereinbar. Auch die Bundestagsfraktion müsse »das jetzt endlich unmissverständlich klarstellen – oder kann sich auflösen«.
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Frau Wagenknecht lässt sich von den links-sektiererischen Schwätzern in ihrer Partei weiter nicht beirren. Auf Facebook gab sie heute noch einmal ihren aktuellen Erkenntnisstand kund:
»Nach dem Virologen Hendrik Streeck stellt jetzt auch Christian Drosten klar: ›Wir haben keine Pandemie der Ungeimpften‹. Inzwischen weiß man: Die ursprünglich mit dem Impfstoff verbundenen Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Auch Geimpfte können sich infizieren und das Virus weitergeben. Schon vier bis fünf Monate nach der Impfung unterscheiden sie sich darin kaum noch von Ungeimpften. Gegen schwere Verläufe schützt der Impfstoff besser und länger, daher halte ich es nach wie vor für wichtig, dass man gerade bei Älteren und Menschen mit Vorerkrankungen für eine Impfung wirbt. Aber auch dieser Schutz lässt schneller nach als erhofft. Inzwischen betreffen 44 Prozent aller symptomatischen Corona-Erkrankungen Geimpfte.«
Wie der Spiegel heute berichtete, »brodelt« in der Linken der Streit über Sahra Wagenknechts ablehnende Haltung zum Impfen. Vorstandsmitglied Maximilian Becker hat ihr gar geraten, der AfD beizutreten. Parteivize Martina Renner unterstützt den Vorschlag »voll und ganz«.
Was diese versteinerten Ideologen nicht begreifen: Sahra Wagenknecht sucht lediglich den Bezug zur Realität zu erhalten. Es geht ihr um die Wähler, die der LINKEN scharenweise davongelaufen sind. Sie sollen mittels einer realitätsnahen Argumentation für die eigene Partei zurück gewonnen werden.
Das sollten aber auch all jede erkennen, für die Frau Wagenknecht ein Symbol der Hoffnung darstellt und die glauben, dass sie in absehbarer Zeit die Partei wechselt. Es ist auch kaum zu erwarten, dass sie eine eigene Partei gründet. Der Misserfolg ihrer Initiative »aufstehen« dürfte sie gewarnt haben. Wer Veränderungen will, sollte selbst etwas dafür tun! (cs, sp)
Eine Antwort
Psychologin macht Mut gegen 2G-Terror: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten!“
https://www.wochenblick.at/psychologin-macht-mut-gegen-2g-terror-wer-zuletzt-lacht-lacht-am-besten/
Heinrich Heine: „Der deutsche Donner ist freilich auch ein Deutscher und ist nicht sehr gelenkig und kommt etwas langsam herangerollt; aber kommen wird er, und wenn ihr es einst krachen hört, wie es noch niemals in der Weltgeschichte gekracht hat, so wißt: der deutsche Donner hat endlich sein Ziel erreicht. Bei diesem Geräusche werden die Adler aus der Luft tot niederfallen, und die Löwen in den fernsten Wüsten Afrikas werden sich in ihre königlichen Höhlen verkriechen. Es wird ein Stück aufgeführt werden in Deutschland, wogegen die französische Revolution nur wie eine harmlose Idylle erscheinen möchte.“