Die Deutsche Stimme hat bereits mehrfach davor gewarnt und nun ist es leider pünktlich zum neuen Jahr passiert: Es gab, von den Medien weitgehend unbeachtet, zahlreiche Stromausfälle, von denen zehntausende Bürger betroffen waren. Doch weder die etablierten Mainstreammedien noch die Blockparteienpolitiker scheinen sich für das Thema groß zu interessieren.
von Christian Schwochert
Am Abend zum 7.1.2022 ist der Strom in Berlin-Steglitz westlich der Stadtautobahn zwischen dem S-Bahnhof Feuerbachstraße und dem S-Bahnhof Rathaus Steglitz ausgefallen. Betroffen waren die Straßenzüge Forststraße, Schloßstraße und deren Umgebung. Damit war das Chaos aber keineswegs vorbei, denn am Sonntag ging es munter weiter. Diesmal in Berlin-Friedrichshain, in Prenzlauer Berg und Lichtenberg, wo zeitweise um die 20.000 Haushalte ohne Strom waren.
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Ähnlich anstrengend dürfte es an diesem Wochenende auch für die Menschen in Bedburg, einem Regierungsbezirk Kölns, gewesen sein. 45 Minuten lang fehlte in den Gemeinden Kaster, Kirchherten, Kirchtroisdorf, Kleintroisdorf und Grottenherten der Strom. Und es gibt noch viele weitere Fälle: So gingen auch in Bayern die Lichter aus. In Regensburg fehlte in den Stadtteilen Graß, Leoprechting, Oberisling sowie in Teilen Pentlings für ganze 19 Stunden der Strom. Ebenso in Hamburg: 2.000 Haushalte und knapp 170 Gewerbekunden in den Stadtteilen Borgfelde, Hohenfelde und St. Georg warteten am 7.1.2022 vergeblich auf Strom. Ebenfalls betroffen war das Bundesland Hessen. Am Samstag morgen wurden in Neu-Anspach, Schmitten, Weilrod und Grävenwiesbach Stromausfälle gemeldet. Erst Stunden später waren die Leitungen wieder in Betrieb.
Auch betroffen war die kleine Ortschaft Lützerath. Diese hat zwar nur 14 Einwohner, aber dank dem Energiekonzern RWE und der „Fridays for Future“-Bewegung macht sie nun von sich reden. Denn das Dorf soll weichen, damit dort der Braunkohle-Tagebau weitergehen kann. Nun hatten die FFFler endlich einmal etwas Sinnvolles vor und wollten dagegen zu Recht protestieren. Aber daraus wurde wegen der Virusmaßnahmen nichts, also wollten sie online protestieren. Dabei kam es dann wegen eines Stromausfalls ebenfalls zu Problemen.
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Hat die FFF damit geerntet, was sie selbst gesät hat? Immerhin sind es die linksgrünen Politaktivisten und ihre Parlamentarier, die für die völlig übereilte Energiewende und das Abschalten der Kernkraftwerke eintreten. Es macht aber wenn überhaupt nur dann Sinn, Kernkraftwerke abzuschalten, wenn man eine sichere, stabile Alternative bereits aufgebaut hat. Davon ist die BRD meilenweit entfernt, wie auch die eben aufgezählten Stromausfälle belegen. Das mit der Braunkohle erscheint, angesichts all der in den letzten Jahren vernichteten Dörfern, auf alle Fälle auch nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein.
Vielleicht wäre es gut, wenn die Leute schlicht und einfach nicht mehr so viel Energie bräuchten. Ich meine, muss man wirklich durchschnittlich sieben Stunden pro Tag am Handy hocken? Gut wäre es womöglich auch, wenn die Kurbeltechnologie ausgebaut würde. Es gibt Lampen und Radios, für die man durch Kurbeln selbst Energie erzeugen kann. Warum nicht auch für Fernseher, Handys und Autos? Das wäre wohl weitaus nützlicher, als ganze Landschaften mit Windrädern zu verunstalten, die dann ein paar Jahre später sowieso wieder abgerissen werden, wenn die Subventionen auslaufen. Ganz zu schweigen von den Schwankungen im Stromnetz, die gewiss noch für so manchen Stromausfall verantwortlich sein werden und die von der Windkraft eher gefördert als verhindert werden.