Die von den USA und dessen tiefem Staat unerwünschte Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 hat inzwischen die letzte wichtige Hürde genommen. Nun machte auch Dänemark den Weg für die Fertigstellung der Pipeline in dänischen Gewässern frei.
Christian Schwochert
Das dänische Energieunternehmen DEA erteilte eine entsprechende Erlaubnis für den Einsatz russischer Rohrverlegeschiffe. Damit steht der Fertigstellung des letzten 120 Kilometer langen Abschnitts der Gasleitung, der über den dänischen Meeresgrund verläuft, nach monatelanger Verzögerung nichts mehr im Wege. Zuvor war die Fortsetzung der Verlegearbeiten mit russischen Ersatzschiffen im dänischen Abschnitt des Projekts wegen Sicherheitsbedenken Kopenhagens lange Zeit nicht möglich. Wegen der starken Verbreitung von Kriegsmunition auf dem Ostseegrund waren ursprünglich nur Spezialschiffe, die mit einem dynamischen Positionierungssystem ausgestattet sind, zu den Arbeiten zugelassen. Da die russischen Rohrverlegeschiffe über ein solches System nicht verfügen, musste ihnen vorerst eine Sondergenehmigung erteilt werden. Jetzt aber steht der günstigen russischen Energie für Deutschland eigentlich nichts mehr im Wege.
Mit der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 soll russisches Gas nach Deutschland fließen. Das Projekt ist besonders den USA ein Dorn im Auge. Sie kritisieren die steigende Abhängigkeit Deutschlands von Russland und blockieren den Bau deshalb. Denn die USA hätten es lieber, dass Deutschland sich das teure Zeug aus Amerika kauft. Aber durch die Zustimmung Dänemarks zum dortigen Bau liegt die Fertigstellung jetzt näher. Ob es jedoch dazu kommen wird? Washington hatte immerhin bereits Sanktionen verhängt. Immerhin ist es den USA durchaus zuzutrauen, dass sie das Projekt noch irgendwie sabotieren; immerhin geht es um Milliardengewinne, die ihnen nun durch die Lappen gehen.

Die Nord Stream 2 AG hat ihren Sitz in Zug (Schweiz), die Unternehmensanteile werden von der PJSC Gazprom gehalten. PJSC Gazprom ist mit einem Anteil von 15 Prozent an der globalen Gasproduktion der größte Gaslieferant der Welt. Allerdings finanziert Gazprom das Projekt nicht allein: Die Nord Stream 2 AG hat mit ENGIE, OMV, Shell, Uniper und Wintershall Dea Finanzierungsvereinbarungen für das Projekt unterzeichnet. Somit sind auch zwei deutsche Firmen in das Projekt direkt involviert: Wintershall Dea, der größte deutsche Erdöl- und Erdgasproduzent, ist eine Tochter des Chemiekonzerns BASF. Uniper ging aus dem Energiekonzern E.on hervor und betreibt Kraftwerke.
Eine Antwort
BEI DIESER EU WUNDERT MICH GAR NICHTS MEHR! ES WAR DIE SELBE EU, DIE VERGANGENES JAHR „FESTGESTELLT“ HAT, DASS DIE ZIGARETTEN-, ZIGARREN- UND TABAKPREISE IN MITTELEUROPA (UNGARN, TSCHECHIEN, SLOWAKEI) „ZU NIEDRIG“ SEIEN. DIE EU-KOMMISSION HAT DIE REGIERUNGEN DIESER REPUBLIKEN ZU EINER ERHÖHUNG (!!!) DER TABAKPREISE GEDRÄNGT! HÄSSLICHE WELT DER EU – EU NEIN DANKE!!!!