Vor etwa sechs Jahren behaupteten die US-Demokraten, Russland und einige soziale Medien hätten zu Gunsten Donald Trumps in den Wahlkampf eingegriffen. Das Ganze führte zu haltlosen Anschuldigungen in den BRD-Mainstreammedien und zu Ermittlungen innerhalb der USA. Von all diesen Vorwürfen blieb nicht einmal ein laues Lüftchen übrig, denn sie waren schlicht und einfach nicht wahr.
Für alteingesessene DS-Leser dürfte es wenig überraschend sein, dass sich nun herausstellte, dass sich der Vorwurf gegen die sozialen Medien nun doch noch als wahr herausstellte. Allerdings genau umgekehrt, denn nun erfährt man, dass die US-Demokraten und das offenbar trotz Trumps Wahlsieg 2016 weiter unter ihrer Fuchtel stehende FBI anscheinend genau das versucht haben, was sie Trump vorwarfen. So zumindest kann man die Aussage von Mark Zuckerberg deuten. Zuckerberg berichtete den schockierten Zuschauern etwas über die Zusammenarbeit seines Unternehmens mit dem FBI im Wahlkampfjahr 2020. Infolgedessen haben die Republikaner Aufklärung gefordert. „Das ist schlicht und einfach Korruption. FBI und Justizministerium müssen offenlegen, weshalb sie zugunsten Joe Bidens in den Wahlkampf eingegriffen haben“, forderte zum Beispiel Senator Ted Cruz Ende letzter Woche auf Twitter.
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Zuckerberg räumte in einem Interview mit dem Podcaster Joe Rogan ein, dass sein soziales Netzwerk die Reichweite der New York Post-Berichterstattung über die fragwürdigen Kontakte zwischen Bidens Sohn Hunter Biden, ukrainischen Geschäftsmännern und dem heutigen amerikanischen Präsidenten massiv eingeschränkt hat. „Das FBI kam damals auf uns zu und hat uns vor russischer Propaganda gewarnt, die im Umlauf sei“, erklärte Zuckerberg.
Damit bestätigte er genau das was Konservative in den USA und auch in Deutschland seit langem vermuteten und wofür sie immer wieder als „Verschwörungstheoretiker“ belächelt wurden. Generell ist „Verschwörungstheoretiker“ ja so ein Totschlagwort geworden, obwohl es ja nichts anderes bedeutet, als dass jemand eine Theorie über eine Verschwörung gibt. Und wer ernsthaft glaubt es gäbe keine Verschwörungen, der kann sich auf etwas gefasst machen, sollte er im Himmel Julius Caesar oder Abraham Lincoln begegnen. Beide waren bekanntlich Opfer von Verschwörungen.
Aber bleiben wir mal bei der aktuellen und nun aufgeflogenen Verschwörung zwischen dem immer noch von US-Demokraten beherrschten FBI, den US-Demokraten und Facebook. Wobei man hierzu sagen muss, dass Facebook womöglich nicht ganz freiwillig zum Handlanger des FBI wurde. Wer weiß, was da für ein Druck ausgeübt wurde? Immerhin konnte Trump 2016 noch ohne Zensur auch auf Facebook seine Botschaften verkünden.
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Erst nach seinem unerwarteten Wahlsieg fiel den US-Demokraten auf, dass sie ihn in ihrer „woken“ Filterblase unterschätzt hatten. Also zogen sie 2020 alle Register, vom Wahlbetrug bis zur Manipulation der sozialen Medien. Als das FBI auf Zuckerberg zukam, nannte es im Zusammenhang mit Bidens Geschäften zwar nicht wortwörtlich die Berichte der New Yorker Zeitung, in der die Affäre behandelt wurde, allerdings fielen sie für Facebook in das vom FBI genannte „Muster“.
Immerhin: Zuckerberg hat nun den Mut das öffentlich zu machen. Das ist schon einmal etwas und hat in den USA auch entsprechend hohe Wellen geschlagen; in der BRD natürlich nicht. Aber viele Konservative US-Amerikaner haben das Thema aufgegriffen. So auch der republikanische Minderheitenführer im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy. Er verurteilte die Zusammenarbeit von FBI und Facebook mitten im Wahlkampf. „Die Biden-Kampagne, Big Tech-Konzerne, schlechte Schauspieler beim FBI und die Mainstream-Medien haben sich just in dem Moment miteinander verschworen, zwielichtige Details aus dem Geschäftsleben von Hunter Biden zu unterschlagen, als die Amerikaner über ihre Wahlentscheidung nachgedacht haben“, prangerte er an. Zudem erklärte er auf Twitter, die republikanische Partei werde der Sache auf den Grund gehen, „bis die ganze Wahrheit ans Licht“ kommt.
Die Republikaner werden also dranbleiben und zumindest in den USA dafür sorgen, dass dieses Thema nicht totgeschwiegen wird.
Christian Schwochert
Eine Antwort
Man sollte es realistisch sehen. Das die Berichterstattung eingeschränkt wurde, war nicht in Ordnung. Die Leugnungen auch nicht. Andererseits worum ging es ? Vor der Wahl hatte er seinem Sohn Geschäftskontakte vermittelt. War das nun so schlimm ? Die Einmischung von Russland in den Wahlkampf gab es in gewisser Weise schon. Man versuchte über Medien Einfluß zu nehmen. Ob nun so gravierend war, bezweifele ich zwar, aber manchmal kommt es auch auf paar Stimmen an. Unzulässig würde ich das nicht halten. Die Unterschiede zwischen beiden Parteien sind sowieso nicht sehr groß. Ich war nur erstaunt, das man wegen dem Ukraine-Krieg russische-jüdische Oligarchen und Propagandisten sanktioniert hatte. Ob man das unter Trump auch gemacht hätte, weiß ich nicht. Sogar die früheren Spenden von einem Oligarchen an diese Holo.-Gedenkstätte, halfen ihm nicht. Es wäre auch möglich gewesen, das die Sanktionen unter Trump milder ausgefallen wären. Das die USA auch versucht ggf. Einfluß auf Wahlen im Ausland zu nehmen, wenn es ihren Interessen nützt, ist natürlich klar. Aber in Russland sind die Wahlen abgesichert. Unabhängige Kandidaten, die Putin gefährlich werden könnten, werden erst gar nicht zugelassen. Gemogelt wird zusätzlich.