Kein Gendersternchen schützt eine Frau vor Altersarmut!

Fast jede Kommune leistet sich mittlerweile eine Gleichstellungsbeauftragte. DAX-Konzerne müssen Frauenquoten erfüllen und auch in Parlamenten soll, wenn es nach den Befürwortern sogenannter Gleichstellung geht, künftig Parität zwischen den Geschlechtern herrschen. Letzteres wurde zwar von den Landesverfassungsgerichten in Thüringen und Brandenburg gekippt, aber es sollte niemanden verwundern, wenn für dieses „weltbewegende“ Ziel auch die Verfassung geändert wird.

An der Universität Kassel werden in Klausuren und Hausarbeiten Punkte abgezogen, wenn die Studenten keine gegenderte/geschlechtsneutrale Sprache verwenden. Das generische Maskulinum, also die aus Vereinfachungsgründen verallgemeinerte Personen- oder Berufsbezeichnung in ihrer männlichen Form, wird entweder in bizarr anmutende Wortungetüme gepackt oder durch Gendersternchen komplett verunstaltet.

Genderwahn 1

Die Liste der Beispiele ließe sich wohl endlos fortsetzen. Das vorgebliche Ziel ist klar: Frauen wollen und sollen gleichberechtigt werden. Dagegen kann auch kein normaler Mann/Mensch etwas haben. Doch die tatsächliche Motivation dieser Skurrilitäten scheint oft eine andere zu sein: Es geht um die Abschaffung der Geschlechter, der Unterschiede, die nun einmal natürlich und biologisch bedingt sind.

Dem sinnvollen Ziel echter Gleichberechtigung und der Beseitigung echter Ungerechtigkeiten wird mit diesem Gender-Wahn ein Bärendienst erwiesen. Einer Umfrage von Infratest-Dimap aus dem Jahr 2020 zufolge lehnen 56 Prozent aller Befragten und auch 52 Prozent der weiblichen Befragten das Gendern in journalistischen Texten und politischen Reden ab, nur ein Drittel sprach sich dafür aus.

Genderwahn 2

Während alle über Frauenquoten fachsimpeln, spricht kaum noch jemand darüber, dass vor allem Mütter mit mehreren Kindern und alleinerziehende Frauen überproportional häufig niedrig entlohnt werden und auf Altersarmut zusteuern. Keine Mutter, keine Frau kann sich davon etwas kaufen, dass künftig 30 Prozent der Vorstandsmitglieder von DAX-Konzernen weiblich sein sollen.

Während alle über Gendersternchen, Binnen-I und andere Sprachunfälle reden, wird in Berlin und den Landeshauptstädten völlig ignoriert, dass es vor allem Frauen sind, die unter dem Sparwahn bei der inneren Sicherheit und den Nebenwirkungen der Politik der offenen Grenzen zu leiden haben. Wenn sich eine Frau abends kaum noch alleine vor die Tür traut, ist ihr mit gegenderter Sprache nicht geholfen. Vergewaltigern ist Geschlechtsneutralität, Diversität und was sich an soziologischen Lehrstühlen noch so alles ausgedacht wird, herzlich egal.

Die wirklichen Probleme in Sachen Gleichberechtigung werden weder mit Symbolpolitik noch mit realitätsfremden Kopfgeburten gelöst werden können. Wer Frauenquoten nicht als sinnvoll erachtet und Gender-Sprech peinlich findet, ist kein Frauenfeind oder Sexist. Identitätspolitik verkommt spätestens dann zur Gesinnungsdiktatur, wenn sie allen Menschen mit dem Dogma der moralischen Überlegenheit aufgezwungen werden soll.

Ronny Zasowk

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