Fall Kimmich: Medien gegen Fußballspieler

„Das Private ist politisch“, forderte die linksfeministische Frauenbewegung. Hannah Arendt dagegen wollte das Private vor dem Politischen und das Politische vor dem Privaten schützen. Nur auf Frau Arendt hörte man damals wieder einmal nicht und nun ist das Private in jeder Hinsicht politisch geworden.

von Christian Schwochert

Das erfuhr nun auch ein bekannter Profifußballer. Ihn dürfte es umso härter treffen, denn eigentlich ist der Bayernspieler Joshua Kimmich ja ein Medienliebling, doch seit bekannt ist, dass der Mann nicht geimpft ist, bläst vor allem der öffentlich-rechtliche Rundfunk zum Sturm der Entrüstung. Respekt vor einer persönlichen Entscheidung gibt es offenbar nicht mehr. Vom Spiegel, über die Tagesschau bis zu ntv stürzen sich alle möglichen Mainstreammedien auf ihn. Der so unter Druck gesetzte FC-Bayern-Mittelfeldspieler sah sich genötigt, eine öffentliche Erklärung abzugeben und den Verdacht, er sei ein „Corona-Leugner“, zu zerstreuen. In allen Sportsendungen des Fußballwochenendes überlagerte die Meldung „Kimmich nicht geimpft“ den 4:0 Sieg der Bayern gegen Hoffenheim.

Der Profifußballer verwies völlig zu Recht auf fehlende Langzeitstudien und erklärte deswegen, „noch ein paar Bedenken“ zu haben. In sehr sachlichem, ruhigem und gar nicht provozierendem Ton berichtete Kimmich vor dem Mikrophon des Bezahlsenders Sky:

„Es gibt nur noch geimpft oder nicht-geimpft, und nicht geimpft bedeutet dann oftmals gleich, daß man irgendwie Corona-Leugner oder Impfgegner ist. Aber ich glaube, es gibt auch ein paar andere Menschen zu Hause, die einfach ein paar Bedenken haben. Und ich finde, auch das sollte man respektieren.“

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Um Respekt für die persönliche Entscheidung warben auch Co-Trainer Dino Toppmöller und Mannschaftskollege Thomas Müller. Doch weder die Solidarität von Toppmöller und Müller noch die sachliche Begründung durch Kimmich selbst dürften dem bedrängten Fußballer helfen. Die etablierten Medien haben ihr Urteil längst gefällt. Es stand bereits fest, als bekannt wurde, dass der Prominente eine den politmedialen Vorgaben widersprechende Entscheidung getroffen hatte.

Man muss schon über eine enorme Portion Naivität verfügen, um nicht zu bemerken, worum es bei diesem Fall Kimmich tatsächlich geht; nämlich um Stimmungsmache im Sinne der Machthaber, um das Einschwören der Massen auf einen von oben verordneten Einheitskurs und natürlich um das Brandmarken von Abweichlern. Diese wurden einst von der SPD-Parteichefin Saskia Esken „Covidioten“ genannt. Darum sagen wir es hier noch einmal in aller Klarheit: Ob sich jemand impfen lässt oder nicht, sollte jedem selbst überlassen sein. Das gilt für Promis wie Herrn Kimmich ebenso wie für jeden einfachen Normalbürger.

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2 Antworten

  1. Der Impf-Terror wegen der Corona-Hysterie wird immer schlimmer.

    Um diesen Zustand schnellstens zu beenden, bin ich für die 1G-Regelung: Generalstreik!