Der »Asyl-Tsunami 2.0« kommt immer näher

Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern besonders betroffen

Der »Asyl-Tsunami 2.0« kommt immer näher

Leider wieder Recht gehabt: In der Oktober-Ausgabe der DEUTSCHEN STIMME haben wir vor dem Asyl-Tsunami 2.0 gewarnt – inzwischen hat dieser Deutschland bereits in einem Ausmaß erreicht, dass selbst die etablierten Medien nicht mehr umhinkommen, über die neue Asylantenwelle zu berichten, wenn auch in dosierter Form und in regional unterschiedlicher Intensität. Und doch sind das alles nur die Vorboten eines noch größeren Ansturms.

Als Hauptschuldigen macht man dabei den weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko aus, der die EU mit der Durchschleusung von »Flüchtenden« erpressen will. Dabei waren es Noch-Bundeskanzlerin Angela Merkel und all die Bahnhofsklatscher, die 2015, aber auch bereits davor, mit ihrer »Willkommenskultur« dafür gesorgt haben, dass den Fluchtwilligen in aller Welt Deutschland als das Ziel ihrer Träume erscheinen muss. Der weißrussische Präsident hat schlicht erkannt, dass er die illegalen Migranten als Druckmittel einsetzen kann. Lesen Sie hierzu auch den Beitrag »Lukaschenkos Migrationswaffe« von Jürgen Gansel in der aktuellen Ausgabe des DS-Magazins.

Der Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, hat die strukturelle Schwäche der Europäischen Union erkannt und nutzt diese gnadenlos aus, um seine eigene Position zu stärken und sich für die Einmischung der EU in die inneren Angelegenheiten des Landes zu rächen: Er setzt die ultimative geopolitische Waffe des 21. Jahrhunderts ein: Die Migrationswaffe. [Bild Lukaschenko in DS 10/21 CC0, president.gov. by/ru]

Fakt ist: Der Strom aus Richtung Osten nimmt unablässig zu. Die Zahl der Asylanträge hat sich im September versechsfacht! Besonders die östlichen Bundesländer mit ihrer Grenze zu Polen sind von der Entwicklung betroffen. Täglich werden neue Migranten aufgegriffen, die Aufnahmezentren sind am Rand ihrer Kapazität, in einigen Fällen sogar schon darüber hinaus. Zwar sollen die Asylbewerber auf andere Bundesländer verteilt werden, zuvor müssen sie jedoch registriert und medizinisch untersucht werden, was eine starke Belastung der dafür zuständigen Stellen in Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit sich bringt – und nicht zuletzt auch weitere Kosten verursacht. Hektisch werden nun neue Aufnahmeeinrichtungen aus dem Boden gestampft (etwa in Frankfurt/Oder) – auch das erinnert stark an das Jahr 2015.

Einerseits regt man sich über die Politik des weißrussischen Präsidenten auf, andererseits gibt es sofort mediale Empörung (etwa am 6. Oktober 2021 in den ARD-»Tagesthemen«), sobald irgendwo in Europa es Grenzschützer wagen, illegal einreisende Personen konsequent abzuwehren und zurückzuschicken, so jüngst etwa in Kroatien. (Lesen Sie dazu den Beitrag »Wie man illegale Einwanderer erfolgreich abschiebt« auf unserer Internetseite.)

Bildschirmfoto Tagesthemen, 06.10.21, Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=YBHQpsgQN0g

Polen und die baltischen Staaten wollen nun schnell einen Grenzzaun an der EU-Außengrenze errichten. Angesichts der offenen Grenzen innerhalb der Europäischen Union hätte das eigentlich längst schon geschehen müssen – nun wird das Vorhaben hoffentlich bald realisiert.

Doch solche technischen Vorrichtungen sind nur ein Teil der Lösung des Migrationsdrucks nach Europa und dabei insbesondere nach Deutschland. Hinzu müsste auch ein klares Signal aus Berlin und Brüssel kommen, dass Asylanträge in den meisten Fällen chancenlos sind, verbunden mit einer konsequenten Abschiebungspolitik. Doch das bleibt auf absehbare Zeit – und erst recht angesichts der sich in Deutschland abzeichnenden Koalition aus SPD, Grünen und FDP – ein frommer Wunsch. Doch ist es einfach nur Inkonsequenz der politischen Klasse, die zu der neuen Migrationswelle geführt hat? Leider ist vielmehr davon auszugehen, dass diese Entwicklung im Sinne eines »Großen Austauschs« langfristig geplant ist, den wir in der Februar-Ausgabe der DEUTSCHEN STIMME thematisiert haben.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass immer wieder Asylbewerber aus Staaten zu uns kommen, in denen es gar keine Verfolgung gibt. Damit hat sich Arne Schimmer in dem Artikel »Asylmissbrauch: Eritrea-Lügen« ebenfalls in der Oktober-Ausgabe beschäftigt. Sie können sich den Beitrag auch als Podcast anhören.

Die DEUTSCHE STIMME veröffentlicht schon seit einiger Zeit mehrmals im Monat ausgewählte Artikel aus dem Magazin als Podcast. Schauen und hören Sie dort einfach immer mal wieder rein!

Die aktuelle Asylwelle zeigt einmal mehr, wie wichtig alternativer Journalismus ist, der den Beschwichtigungs- und Verharmlosungsparolen der großen Medienkonzerne und nicht zuletzt des zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Fernsehens und Rundfunks etwas entgegensetzt. Unterstützen Sie uns deshalb weiterhin. Dazu gibt es die verschiedensten Möglichkeiten: der Abschluss eines Förder-Abos, die Weiterempfehlung an Gleichgesinnte, die uns noch nicht kennen (dazu gibt es unsere Probeabos oder eine Spende.

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Mit freiheitlich-nationalen Grüßen

Ihr Peter Schreiber
DS-Chefredakteur und -Verlagsleiter

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2 Antworten

  1. Wobei es sich nicht um Polen sondern lediglich um eine polnische Grenze handelt. Die östlichen uralten deutschen Siedlungsgebiete sind nicht vergessen und werden es auch nie !
    Das sind wir unseren vertriebenen Vorfahren schuldig !

  2. Im Sejm wurden gerade die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen, um dem illegalen Grenzübertritt nachhaltig entgegenzutreten. Das ist bei uns – leider – nicht zu erwarten.

    Ich schätze allerdings, daß die „Goldstücke“ eher an einer Weiterreise nach „Germoney“ interessiert sind, da in Polen keine Rundumversorgung stattfindet.