Es gibt tatsächlich naive Menschen, die behaupten, es gäbe keinen roten Terror. Der Autor dieser Zeilen hatte ernsthaft eine Ausbilderin, die das behauptete, obwohl einer ihrer Kollegen einst im Stasiknast gesessen hatte. Ein Schlag ins Gesicht für diesen ehrlichen, anständigen Ausbilder und generell für alle Opfer linker Gewalt.
von Christian Schwochert
Ins Visier roter Terroristen sind vor Kurzem mehrere AfD-Politiker geraten. Gleich 53 Politiker dieser Partei stehen auf einer Todesliste gewaltbereiter Linksextremisten: Wie das Nachrichtenmagazin Focus am Freitag berichtete, bekamen die Funktionäre der Alternative für Deutschland Morddrohungen, die auf einer linken Internetseite veröffentlicht wurden. „Töten wir die Schweine mittels Sprengstoff“ steht in dem Aufruf. Auf der vom Verfassungsschutz beobachteten Internetseite waren nicht nur alle vollständigen Adressen der AfD-Politiker zu finden, auch enthielt das hasserfüllte Pamphlet eine detaillierte Anleitung zum Bau von Sprengsätzen.

Auf den Listen der Extremisten, die der Antifa zugerechnet werden, stehen unter anderem der Thüringer Landtagsabgeordnete Björn Höcke und der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Bundestag, Bernd Baumann. Über Höcke heißt es: „Die Zeit ist reif für harte Aktionen. Höcke ist solch einer, der umgelegt werden muss.“
Wie das Bundeskriminalamt (BKA) gegenüber dem Focus bestätigte, war dies nicht der erste gravierende Zwischenfall: Alleine in der zweiten Septemberwoche wurden mehrere Postings im Netz veröffentlicht, in denen zu Gewalt gegen einfache Mitglieder der Partei aufgerufen wurde. Gegen die anonymen Täter ermitteln die BKA-Sicherungsgruppe Berlin, die für den Schutz von Politikern verantwortlich ist, sowie zwei Landeskriminalämter und der polizeiliche Staatsschutz.
Weiterführende Informationen:
Stuttgart: Neues vom Antifaprozess

So abartig die Mordaufrufe sind, überraschend ist dieses Verhalten der selbsternannten Antifaschisten eigentlich nicht. Denn bereits im Juni 2020 hatte der Verfassungsschutz eine erhebliche Radikalisierung der linken Szene festgestellt, auch eine Bildung von „terroristischen Strukturen“ und sogar Morde an politischen Gegnern hält der Inlandsgeheimdienst für möglich. Auch sind die Linken im vergangenen Jahr noch gewalttätiger geworden: Die bundesdeutschen Behörden erfassten im vergangenen Jahr 1.237 linksextrem motivierte Gewalttaten, was einer Zunahme von 34,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Entsetzt über die feigen Mordaufrufe aus der Antifa-Szene zeigten sich vor allem die Funktionäre der AfD. Die Partei fordert in ihrem Parteimagazin AfD Kompakt, die Antifa als Terrororganisation in Deutschland zu verbieten: „Für uns steht fest – gewaltbereite Linksextremisten haben in unserer Demokratie nichts verloren. Seit dem ‚Doxing-Paragraphen‘ sollten auch solche Listen jeglicher Couleur zur Vergangenheit gehören. Die Verfasser gehören verurteilt und die Antifa als Terrororganisation VERBOTEN!“
Diese Forderung dürfte jedoch bei den Altparteien auf taube Ohren stoßen. Bisher haben sich Union, SPD, Grüne und Linke nicht sonderlich bemüht, etwas gegen die Linksextremisten zu unternehmen. Kein Wunder; gehen die Antifas doch wie Sturmtruppen gegen alle politischen Gegner der Blockparteien vor. Solange es die Systempolitiker nicht selbst betrifft, werden sie auch nichts unternehmen. Genauso verhalten sie sich ja bei der Asylkrise, bei der ihnen die Migranten eine willkommene Migrationswaffe gegen das eigene Volk sind und sie selbst nie die negativen Folgen der Einwanderung gewaltbereiter Fremder abbekommen.
Weiterführende Informationen:
Wer schweigt, stimmt zu – Antifa-Überfall auf Paul Rzehaczek

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