Antifa-Demo in Leipzig

Bei der vorgestrigen Demo der Linksradikalen kam es zu aggressiven Gewalt- und Krawallbildern sowie einem ganz offenen Mordaufruf. Und das alles nur für die mutmaßliche Gewalttäterin Lina E. Ein öffentlicher Aufschrei blieb natürlich aus. Wer jedoch die Mainstreammedien und ihre Sympathien mit linksextremistischen Fanatikern kennt, den wird der unterbliebene Aufschrei nicht sonderlich überraschen.

von Christian Schwochert

Doch schauen wir nun einmal ganz genau dorthin, wo die etablierten Medien und ihre Helfershelfer aus der Politik größtenteils einfach wegschauten: Nach Leipzig. Dort gab es am Wochenende eine Demo der Linksextremisten, die ihre Genossin unterstützen wollten. E. steht vor Gericht, weil sie offenbar für mehrere Gewaltverbrechen gegen politisch Andersdenkende maßgeblich mitverantwortlich ist (Deutsche Stimme berichtete). Dazu passend verhielten sich die Demonstranten, die sich mit ihr solidarisierten. Bei der Demo flogen Pflastersteine auf Polizisten, Banken und eine Polizeiwache wurden angegriffen, Barrikaden wurden entzündet.

Screenshot Twitter

Wären solche Bilder von Demonstranten verursacht worden, die sich dem politisch rechten Spektrum zuordnen ließen, dann wäre ein wochenlanger Aufschrei in Politik und Medien garantiert. Gefolgt von „Mahnwachen“ und „runden Tischen gegen rechts“. Wenn aber die Gewalttäter der Antifa zuschlagen, dann gibt es im Vergleich dazu so gut wie gar keine Reaktion. Dabei gab es am Wochenende sogar einen offenen Mordaufruf gegen Dirk Münster, den Leiter der sächsischen „Soko LinX“, die sich mit der Aufklärung linksextremistischer Straftaten beschäftigt. Auf einem im Schwarzen Block mitgetragenen Demoplakat war die Aufschrift zu lesen: „Dirk Münster bald ist er aus Dein Traum/dann liegst Du im Kofferraum“.

Weiterführende Informationen:

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Diese Parole war offenkundig eine klare Anspielung auf die durch die RAF verübte Ermordung des früheren Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer, dessen Leiche am 19. Oktober 1977 im französischen Mulhouse im Kofferraum eines Audi 100 aufgefunden wurde. Die sächsische Polizei, die von der linken Seite des politischen Spektrums gerne als reine Gewalttruppe dargestellt wird, traute sich jedoch nicht einmal, diesen Mordaufruf gegen einen ihrer Kollegen zu beschlagnahmen – so sehen die wahren „sächsischen Verhältnisse“ abseits von linksextremistischen Mythen aus. Auch abseits dieses Vorfalls konnten in Leipzig einmal mehr Linksextremisten eine Schneise der Verwüstung durch eine deutsche Großstadt schlagen. Die Polizeiwache in der Dimitroffstraße wurde ebenso angegriffen wie zwei Bankfilialen, es flogen Pflastersteine auf Polizisten. Nach dem offiziellen Ende der Demonstration brannten dann Barrikaden im Leipziger Ortsteil Connewitz.

Immerhin: Nach der Gewaltdemo ließ sich Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) dazu herab, zu erklären: „Von dieser Demonstration müssen sich Demokraten distanzieren.“

Weiterführende Informationen:

„Reisebüro Antifa“

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So zitierte ihn zumindest t-online. Recht hat er mit seiner Äußerung natürlich schon, aber man muss sich auch fragen, welche Partei denn dafür verantwortlich ist, dass sich die Antifa-Terrortruppen in Leipzig ausbreiten konnte wie in kaum einer anderen deutschen Stadt und hier ganze Viertel zur No-Go-Area für Andersdenkende geworden sind? Das war niemand anderes als die SPD, die hier seit 1990 durchgängig im Rathaus regiert.

Die von dieser Partei dominierte Rathausverwaltung stellte dem linksextremistischen Milieu seit 1990 immer wieder auch kommunalen Wohnraum zur Verfügung und ist damit maßgeblich mitverantwortlich dafür, dass die Extremisten dort praktisch machen können, was sie wollen. In wenigen Tagen ist Bundestagswahl und zumindest in der Stadt selbst dürfte den Leipzigern der rote Terror nicht entgangen sein. Ob sie an der Wahlurne den verantwortlichen roten Parteien die Quittung dafür überreichen, bleibt abzuwarten.

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