Dem schwedischen Modell nach will Baerbock den Genderblick in den Köpfen verankern. Gut – wollen kann man viel. Wir können allerdings beruhigt sein. Niemand folgt dem deutschen Beispiel: weder in Sachen Energiepolitik, noch in Sachen Gender. Deutschland folgen heißt in den Untergang folgen. Keiner hat Bock auf den deutschen Wahn.
Gastbeitrag von Sascha von Aichfriede
Außenministerin Annalena Baerbock – das Frontschwein unter den Gutmenschen – will die Grundlagen einer „feministischen Außenpolitik“ als Querschnittsaufgabe im Auswärtigen Amt verankern: „Es gehe darum, die Anliegen von Frauen auf allen außenpolitischen Politikfeldern zu beachten, sagte Baerbock auf einer Konferenz im Außenministerium, die Leitlinien für eine feministische Außenpolitik definieren soll. Die feministische Sicht gehöre genauso in die neue nationale Sicherheitsstrategie wie in die Klimapolitik, sagte sie. Nach einer in Schweden entwickelten Definition hat feministische Außenpolitik zum Ziel, die Rechte, Ressourcen und Repräsentanz von Frauen zu stärken.“1
Weiterführende Informationen:
Wiener Student wehrt sich gegen Gendersprache
Fall Kimmich: Medien gegen Fußballspieler
“Sexuelle Vielfalt” auf dem Fußballplatz

In Schweden findet gerade ein Umdenken statt
Egal, was uns schon immer in Deutschland genervt hat, ob Migrations-, Unisex-, Gender- oder Homoquatsch … die Schweden haben es noch viel extremer praktiziert. Eigentlich könnte Skandinavien ein real existierendes Auenland sein, aber diese und andere Experimente haben Schweden zu einem Land gemacht, das in manchen Ortsteilen aus den Fugen geraten ist. Die Idylle ist vorbei. Die überbordende Clankriminalität wird mittlerweile offen als systemgefährdend eingestuft2. Aber: Die Schweden haben reagiert – bei der letzten Reichstagswahl am 11.09.2022 wurden die rechten Schwedendemokraten zweitstärkste Partei.
Die Deutschen sind gut im Reiten von toten Pferden
Während die Schweden langsam kapieren, dass das Gift linker Theorien langsam das Land zersetzt, übernehmen die Deutschen jetzt noch schwedische Konzepte, die in ihrem Heimatland schon über den Haufen geworfen werden. In vielen Büros hängt die indianische Weisheit: „Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.“ Die Botschaft ist klar: Mit einer Sache, die sich als falsch erwiesen hat, soll man keine Zeit mehr verschwenden. In den meisten Büros folgt aber auf diese indianische Weisheit die zynische Aufzählung von den typischen Reaktionen, die wir in fast allen politischen und Wirtschaftsorganisationen beobachten können:
- Wir ändern die Kriterien, die besagen, dass ein Pferd tot ist.
- Wir kaufen uns eine größere Peitsche.
- Wir wechseln den Reiter.
- Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
Die Antwort von der CDU bis zu den Linken auf fehlende „Bereicherung“ durch Massen von Sozialtouristen und Unterschichteneinwanderung beispielsweise ist nicht ein Ende der Massenmigration, sondern noch mehr Einwanderung, es werden die Reitstunden auf dem toten Pferd erhöht. Mit der schwedischen Idee von der feministischen Außenpolitik kommt noch eines hinzu. Und die Grüne Weigerung, die AKWs wieder zu nutzen, ist auch eine solche Realitätsverweigerung, dass das Atomkraft-nein-danke-Pferd auch tot ist.
Deutsche Politikexporte sind Ladenhüter
Ob Willkommenskultur oder Energiewende – deutsche Politikmodelle werden eher selten vom Ausland gekauft. Diese bizarren Beispiele deutscher Wirbel – ideologische Massenspektakel – werden im Ausland eher mit Verwunderung goutiert. Ähnlich dürfte es auch Baerbocks Ansatz ergehen. Wenn die Grünen mit ihrer derzeitigen Politik weitermachen, dürften sie bald wieder in der Opposition sitzen.
Schweden-Wahl – Die Rettung kommt von rechts
Schweden zeigt etwas, das sehr schade ist: Wenn es den Menschen gut geht, neigen sie zur Fahrlässigkeit und zum Experimentieren. Die harten Grundlagen des Erfolgs gelten schnell als antiquiert und spaßverderberisch. Dass ein Erfolg auch kulturell-völkische Grundlagen hat – eine unangenehme Wahrheit – ist sogar fast schon verbotenes Wissen. Es folgt der Müßiggang, universalistisches Weltverbesserertum, der Einzug moderner Sklaven in Form von Unterschichtenmigranten und dann allgemeine Dekadenz und Verfall. Ist der Verfall da, wird nach der harten Hand von rechts gerufen. Und dann geht alles wieder von vorn los.
Eigentlich können wir diese Zyklen an so vielen Gesellschaften der Vergangenheit anschaulich studieren. Aber keiner will das wahrhaben – und weil Lernen aus der Geschichte scheinbar an der begrenzten Rationalität des Menschen scheitert, wiederholt sie sich auch permanent. Klüger wäre es, rechtzeitig umzudenken. In Schweden gibt es nun eine starke rechte Opposition. Es wird spannend zu sehen, wie sich das Modellland ab jetzt weiterentwickelt.
Weiterführende Informationen:
Kein Gendersternchen schützt eine Frau vor Altersarmut!
Karlsruhe: Schlag gegen den Gender-Wahn?

1 https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/annalena-baerbock-fordert-eine-feministische-aussenpolitik-18311626.html (Aufruf: 17.09.2022).
2 https://kurier.at/politik/ausland/in-schweden-eskaliert-die-gewalt-der-banden/401028950 (Aufruf: 17.09.2022).