Annalena Baerbock: Das Frontschwein unter den Gutmenschen

Schwester Annalena ist wieder in der Ukraine. Was für Gerhard Schröder das Hochwasser 2002 war, ist nun die Ukraine für die Außenministerin. Bockig wie ein Teenager pfeift die Grüne auf die Meinung der Wähler. Wie auch sonst den Grünen Demokratie eher hinderlich ist. Und dennoch stehen die Ökomarxisten auch für etwas, das sehr Deutsch ist.

Gastbeitrag von Sascha von Aichfriede

Neben Robert Habecks absurdem Gestammel bei Maischberger, waren die folgenden Worte der Außenministerin Annalena Baerbock immer wieder Thema in der aktuellen politischen Debatte (fett die wichtigsten Stellen):

„Denn wenn ich als Politikerin das Versprechen gebe – und glücklicherweise gibt es in einer Demokratie die Möglichkeit, dass die Leute mir widersprechen und in vier Jahren sagen: ‚Sie haben uns nicht die Wahrheit gesagt‘ -, aber wenn ich dieses Versprechen an die Ukrainer gebe: ‚Wir stehen so lange an eurer Seite, wie Ihr uns braucht‚, dann möchte ich auch liefern, egal, was meine deutschen Wähler denken, aber ich möchte für die ukrainische Bevölkerung liefern.“

Das ist das ganze Zitat in deutscher Sprache, übersetzt aus dem Englischen. Der „Faktenfuchs“ des chronisch linken WDR spielt das natürlich runter und betont, dass Baerbock von ihren Wählern und nicht von den Wählern redete¹ . Aber macht es das besser? Wenn Baerbock schon auf die Meinung ihrer eigenen Wähler pfeift, wie steht es dann erst um die Meinung derer, die sie nicht gewählt haben? Bestimmt nicht viel besser. Es geht wieder um den Amtseid eines jeden Ministers und des Bundeskanzlers, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Bei der linken Besetzung der deutschen Gerichte macht das Thema Amtseidverletzung den Grünen aber sicherlich keine Sorgen. Da wird nichts passieren.

Weiterführende Informationen:

Die Nervensäge

Ampel-Chaosregierung: Wähler, du hast es so gewollt

Der Staat bezahlt’s … aber der Staat sind wir!

„Dass die Frau Außenministerin aber explizit betonte, dass die sozialen Konsequenzen für die eigene Bevölkerung vom Staat abgefedert werden müssen, wird von den Desinformationsverbreiter:innen hier gezielt weggelassen“² , springt das proukrainische Portal volksverpetzer.de der Grünen-Frau zur Seite. Und auch dieses Zitat beweist, wie dämlich die Gutmenschen sind. Wer ist denn der Staat, der das abfedert? Das sind wir, die Steuerzahler, also die Bevölkerung. Das Linke-Tasche-rechte-Tasche-Prinzip haben diese Leute also nicht verstanden. Egal, was die regierende Pfuschertruppe als „Entlastung“ gibt … sie holen es sich von uns wieder oder haben es sich von uns bereits geholt.

Schwester Annalena wieder im Osten – für Washington und die Rüstungsindustrie

„Schwester Annalena“, die grüne Missionarin, ist jetzt wieder in der Ukraine, um mächtige Bilder zu produzieren³ . Sie ist das Frontschwein unter den Gutmenschen. Es verwundert, wie rasch die Grünen von ihrem Pazifismus und Antimilitarismus auf Kriegsmodus umschwenken. Keiner fordert so vehement schwere Waffen für die Ukraine wie die Grünen. Und es überrascht auch, wie sehr die Grünen für Washington arbeiten: Nicht nur, dass sie den amerikanischen Proxykrieg gegen Russland unterstützen; sie kaufen von den Amerikanern das dreckige Fracking-Gas, fordern aber in Deutschland die Abschaltung der Kohlekraftwerke. Fracking-Gas ist einer der teuersten und klimaschädlichsten Energieträger, die es überhaupt gibt. Umweltschädlich ist es dazu, weil die Methode giftige Chemikalien in den Boden pumpt. Aber wenn es um die Positionen der USA geht, vergessen die Grünen ganz schnell ihre Grundsätze und folgen dem Weißen Haus⁴ . Das ist seltsam für eine im Kern linke Partei, die gewöhnlich antiamerikanisch eingestellt sind.

Die Grünen – der politische Arm des Gutmenschentums

Die widersprüchlichen Vorgehensweisen der Grünen sind typisch für den Gutmenschen. In den Grünen manifestiert sich alles Schlechte, dass das Gutmenschentum hierzulande hervorbringt: Symbolpolitik, Worthülsen, Illusionen … sich pazifistisch geben, aber Waffenlieferungen fordern; das Militärische ablehnen, aber seinen Einsatz vehement fordern; die eigene Industrie im Namen des Klimaschutzes ruinieren, aber die schlimmsten Klimakiller aus dem Ausland beschaffen; Gewalt ablehnen, aber schweigen, wenn sie von den Richtigen angewendet wird. „Faschismus ist es nur, wenn es die anderen tun“, lautet die Parole. Was für elende Heuchler.

Der Deutschen Lust am eigenen Untergang

Die Deutschen und ihre Lust am Untergang … diese Lust darf sich am Ukrainekrieg abarbeiten, sogar richtig aufgeilen. Und die Grünen stehen in vielerlei Hinsicht stellvertretend für diese apokalyptische Macke der Deutschen, diesen Nibelungen-Habitus, sich immer für ein vermeintlich hohes Ideal aufopfern und mit gutem Beispiel vorangehen zu müssen. Ein ewiger Minderwertigkeitskomplex, doch noch irgendwie einen positiven Eintrag in den Geschichtsbüchern zu bekommen. Diese Diagnose bekamen sie vom Harvard-Psychologen Henry Murray in seinem Gutachten über Adolf Hitler und die Deutschen 1943 gestellt: „Die Charakterstruktur der Deutschen ist von einem starken Drang geprägt zu huldigen, zu gehorchen und sich zu opfern.“⁵

Der Kampf der Ukraine ist kein idealistischer Kampf

Gerade für den Krieg in der Ukraine lohnt sich der eigene Untergang am wenigsten. Die Ukraine ist selbst durch und durch korrupt. Nord Stream wurde gebaut, weil die Ukraine kein sicherer Transit war und sie Gas klauten⁶ . Die Ukraine hat die Minsker Abkommen nicht umgesetzt, die den Russen in der Ostukraine Amnestie und Autonomie garantiert haben. Klar, die Russen sind auch keine Kuschelpartner, aber von einer deutsch-russischen Freundschaft hätten wir mehr profitiert als von den Ukrainern, deren Krieg nur für die USA interessant ist.

Fazit: Die Grünen sind nicht nur der Kopf und die Hand des Gutmenschentums. Sie handeln auch gegen deutsche Interessen. Somit war Baerbocks Ausspruch in vielerlei Hinsicht die reine Wahrheit – die Wähler sind ihr egal.