Ungarn: Orbáns Gesetze der nationalen Politik

Ungarns Ministerpräsident hat einmal mehr gezeigt, dass ihm sein Land und Volk wichtiger sind, als die Pläne abgehobener Globalisten. So ließ Viktor Orbán vor kurzem im Burgviertel in Budapest eine Tafel (siehe Foto) mit sieben Gesetzen der nationalen Politik für alle Ungarn anbringen.

Auf der Metalltafel ist folgendes zu lesen:

–Die Heimat besteht nur so lange, solange es jemanden gibt, der sie liebt!

–Jedes ungarische Kind ist ein neuer Wachtposten!

–Ohne Stärke ist die Gerechtigkeit nur wenig wert!

–Uns gehört nur das, was wir verteidigen können!

–Jedes Spiel dauert so lange, bis wir es gewinnen!

–Grenzen hat nur das Land, die Nation hat keine!

–Kein einziger Ungar ist allein!

Die Tafel wurde auch zu Ehren des 33. Jahrestages der Gründung der Fidesz-Partei angefertigt. „Wenn wir in den Spiegel schauen, können wir uns selbst und die sieben Gesetze der ungarischen Nationalpolitik sehen“, heißt es in einer offiziellen Auskunft der ungarischen Regierungspressestelle. Außerdem ist geplant, bald allen Parteimitgliedern einen solchen „Spiegel“ zu geben.

Parlament in Budapest; Bild von Norbert Oriskó auf Pixabay 

Deutliche Geste Orbáns

Mit seiner Aktion sorgte der ungarische Patriot Orbán nicht nur in Ungarn für Schlagzeilen. Allerdings hielten es viele deutschsprachige Medien wie die Süddeutsche Zeitung kaum für nötig auf den Inhalt der Tafel einzugehen. Stattdessen wurde ein Zusammenhang zu dem ungarischen Reichsverweser Miklós Horthy hergestellt, was die Deutschen wohl abschrecken soll, aber die meisten Ungarn wohl kaum kümmern dürfte.

Natürlich durfte auch Hitler nicht unerwähnt bleiben, was niemanden wirklich überrascht, wenn er sich näher mit der Süddeutschen-Autorin Cathrin Kahlweit beschäftigt. Als Tochter eines SPD-Politikers und Anti-Russlandberichterstatterin im Ukrainekrieg darf man von ihr wohl kaum Neutralität erwarten. Entsprechend bissig liest sich ihr Artikel gegen Orbáns patriotische Aktion. Nur welchen Zweck hat ein solcher Artikel? Die Ungarn wird er wohl kaum davon abhalten das Ganze gut zu finden; sehr wohl aber die Deutschen, die vermutlich durch derartige Berichterstattungen im Sinne des linken Zeitgeistes davon abgehalten werden sollen so etwas ebenfalls zu wollen.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass Kahlweit Orbáns Coronapolitik kritisiert, während sie zur BRD-Coronapolitik schweigt. Damit steht sie prima in einer Linie mit all den Journalisten der Mainstreammedien, die Proteste in Russland und Weißrussland bejubeln und gleichzeitig Proteste im eigenen Land verdammen. Nun, Orbán dürfte das wenig kümmern. Er hat mit seiner Aktion noch einmal etwas bekräftigt, was er schon 2020 klar und deutlich sagte. Die eingravierten Gedanken verkündete er bereits bei einer Rede am Trianon-Denkmal im August letzten Jahres. Das Denkmal erinnert an die Gebietsverluste Ungarns nach dem Ersten Weltkrieg. Damals verkündete Orbán die „sieben Gesetze der nationalen Politik des neuen Zeitalters“ und bezeichnete sie außerdem als „Gesetze des Fortbestands und des Überlebens“.

Christian Schwochert

Weiterführende Informationen:

Orban greift durch: Ungarisches Parlament stimmt für Einrichtung von Transitzonen

Ungarn: Absage an Illegale

Reform des europäischen Asylsystems: Visegrad-Staaten sagen Nein!

Europäischer Gerichtshof attackiert ungarischen Grenzschutz!

Mehr lesen

BRD aktuell: Messerangriff in Heilbronn

Am Donnerstagmorgen, dem 6. Februar 2025, wurde ein 40-Jähriger in der St.-Gundekar-Straße in Heilbronn gegen 08:45 Uhr mit einem Messer angegriffen. Die

Friedrich, der Merzgefallene

Friedrich Merz … entweder er ist auf dem Weg, ein noch schlechterer Bundeskanzler zu werden als Olaf Scholz, oder er ist genial