Ein Fanvertreter vom anderen Ufer nutzt einen DFB-Kongress, um über seine sexuellen Präferenzen zu sprechen. Projektionsfläche für seine Ergüsse war der Botschafter. Einfach nur peinlich.
Gastbeitrag von Sascha von Aichfriede
Letztes Jahr schrieben wir über die CSD-Clowns namens Deutsche Nationalmannschaft, die bei der Fußball-EM 2020 einen Regenbogenbohei zum Fremdschämen aufgeführt haben1. Es war gut, dass diese Truppe frühzeitig ausschied. Jetzt geht es schon wieder damit los, dass unsere Fußballer als politische Litfaßsäulen missbraucht werden.
Nachträgliches Wokewashing
Es ist ja an sich schon eine unglaubliche Heuchelei, dass erst eine Vergabe der FIFA-WM an Katar stattfindet, dessen islamische Tradition bekannt ist, und dann nachträglich eine Diskussion über Menschenrechte stattfindet. Eine ordentliche Due Diligence im Rahmen der Vergabebewertung hätte es auch getan. Joshua Kimmich sagte zu Recht, dass man das schon vorher gewusst hätte, wie es in Katar zugeht, und dass aktuelle Boykottaufrufe völlig deplatziert sind2. Aber die Woke-Brigadisten in unserem Land wollen jetzt wenigstens Haltung sehen und fordern Regenbogenarmbinden und so weiter. Das wäre ja das absolut letzte, die Milliarden-Einnahmen aus der Katar-Veranstaltung mitzunehmen und das per nachträglichem Wokewashing für die veröffentlichte Meinung akzeptabel zu machen. Genauso heuchlerisch ist es, wenn die deutschen Bundeskanzler gebetsmühlenartig nach Rotchina fahren, dort halbherzig Menschenrechte anmahnen, um dann rasch zum Wirtschaftsteil zu wechseln.
Weiterführende Informationen:
Schluss mit dem Missbrauch des Sports für politische Zwecke!
“Sexuelle Vielfalt” auf dem Fußballplatz

Schwules Bettgeflüster auf DFB-Kongress
Wir Deutschen können vieles, aber gute Manieren und Takt gehören nicht zu unserem Portfolio. Das demonstrierte ein schwuler Fanvertreter auf einem DFB-Kongress in besonders ekliger Weise. Es geschah am 19.9.2022 in Frankfurt am Main: Unter der Überschrift „Sport und Menschenrechte: Maßnahmen vor, während und nach der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Katar 2022“ waren Fanvertreter zu der Veranstaltung auf dem DFB-Campus geladen. Ebenfalls war S.E. Scheich Abdulla Bin Mohammed bin Saud Al-Thani, Botschafter des Staates Katar in Deutschland, zu Gast. Einer dieser Fanvertreter, Dario Minden, hatte Redezeit und ließ unter anderem diese Worte auf die Zuhörer los, zielte besonders auf den katarischen Botschafter:
„Ich bin ein Mann und ich liebe Männer. Ich – bitte nicht schockiert sein – habe Sex mit anderen Männern. Das ist normal und daher gewönnen sie sich besser daran oder halten sich vom Fußball fern.“
Unglaublich, was sich dieser Typ anmaßt. Nicht nur, dass keiner wissen will, mit wem diese Gestalt ins Bett geht. Er hat auch nicht zu bestimmen, wer sich im oder rund um den Fußball tummeln darf und wer nicht. Es ist genau diese primitive Vulgarität, mit der Homo-Aktivisten einem auf die Nerven gehen. Sie können nicht anders als jedem ihre verbalisierten Körperflüssigkeiten entgegenzuschleudern. Und das auch noch gegenüber dem Botschafter des Landes.
Kolonialismus ist schlecht – außer es geht um die Woke-Agenda
Es heißt ja immer aus den Reihen der Woke-Brigadisten und Gutmenschen, man solle anderen Ländern nicht die eigene Lebensart aufzwingen. Das tun sie aber permanent. Sie möchten den Golfstaaten ihre Regeln aufzwängen, ihre Vorstellung, wie eine Gesellschaft auszusehen hat. Die koloniale Idee des neunzehnten Jahrhunderts war nicht anders: Auch diese brüstete sich mit dem Anspruch, die Zivilisation und die Moderne in die steinzeitlich-archaischen Zielgebiete zu bringen. Respekt vor der kulturellen Tradition in Ländern wie Katar zeigen Leute wie Dario Minden nicht im Ansatz. Sie sind auf ihre Art Kolonisten und Missionare – keinen Deut besser als ihre Vorgänger vor über hundert Jahren.
Mit zweierlei Maß messen
Interessant wird, ob dieser Dario Minden und alle, die ihn toll finden, auch solche Haltungsmenschen sind, wenn es darum geht, die Rohstoffe aus islamischen Golfstaaten zu nutzen. Olaf Scholz hat ja kürzlich einen Flüssiggasdeal mit den Vereinigten Arabischen Emiraten abgeschlossen – dort gelten im Wesentlichen die gleichen Regeln wie in Katar. Das ist aber scheinbar in Ordnung. Oder werden die Woke-Brigadisten im Winter lieber frieren, aus Protest gegen die islamischen Golfstaaten? Fahren diese Leute eigentlich Auto? Woher kommt denn das Öl, aus dem der Treibstoff gewonnen wird?
Natürlich finden Gutmenschen auch aus dieser Falle einen Ausweg: „Man müsse irgendwo anfangen“, heißt es dann gerne. Das tun sie gerne dort, wo es besonders symbolisch ist und möglichst bequem. Dario Minden behauptete nämlich, dass man dort hingehen müsse, wo es weh tut. Das hat er bestimmt bei vielen Gelegenheiten schon getan – keine Details bitte. Aber mutig wäre es gewesen, hätte er seine Worte in Katar gesagt. So sind sie, die Gutmenschen.
Da kann ich nur sagen: Ihr solltet Euch vom Fußball fernhalten, denn einen Volkssport als politische Projektionsfläche zu nutzen, erinnert an totalitäre Regime.
Weiterführende Informationen:
“Christopher-Street-Day” in Berlin: Evangelische Kirche tanzt mit!
Deutsches EM-Aus: Die CSD-Clowns verabschieden sich…und das ist gut so!

1 https://deutsche-stimme.de/deutsches-em-aus-die-csd-clowns-verabschieden-sichund-das-ist-gut-so/ (Aufruf: 26.09.2022).
2 https://www.tagesspiegel.de/sport/vor-der-fussball-wm-in-katar-die-nationalspieler-sind-gefordert-8665609.html (Aufruf: 26.09.2022).