Preisfrage: Wer ist für Umweltprobleme verantwortlich? Die Politiker und Großkonzerne? Nein, natürlich „wir alle“. Zumindest sagen das die Politiker und Großkonzerne und predigen, dass wir alle unseren Beitrag leisten, mehr Steuern, Klimaabgaben etc. zahlen sollen.
Ein Kommentar von Christian Schwochert
Verantwortlich wird von den Mächtigen immer derjenige gemacht, der für gewöhnlich nichts dafürkann. So macht es die BRD-Regierung nun auch bei einem anderen Thema: Der neuen Asylkrise. Die SPD hat nämlich jetzt vor einem Stimmungsumschwung in der Asylpolitik gewarnt. Schuld sind aber nicht etwa die regierenden Sozialdemokraten, Grünen und FDPler, sondern Russland, die AfD, Sarah Wagenknecht, Friedrich Merz; kurzum jeder der nicht in der SPD oder bei ihren Verbündeten ist.
Der Autor dieser Zeilen will den Transatlantiker Friedrich Merz hier keineswegs in Schutz nehmen, aber tatsächlich ist er weder für diese noch die letzte Asylkrise verantwortlich. Aber für sein feiges Wegducken, nachdem er zuvor zu Recht den Sozialtourismus kritisierte, dafür ist er ebenso verantwortlich wie Jodie Foster für diesen Biberfilm mit Mel Gibson. Nur, dass Letzterer unserer Gesellschaft nicht geschadet hat.
Aber mit dem Fingerzeig auf Russland, die AfD, Sarah Wagenknecht und Friedrich Merz haben die Sozialdemokraten auf ebendiejenigen gezeigt, die am allerwenigsten dafür können, dass viele Deutsche die Nase voll von der Asylantenschwemme haben. Im Gegenteil: Besonders die AfD und Sarah Wagenknecht warnen immer wieder vor den Folgen. Und eine der Folgen ist logischerweise eine zunehmende Ausländerfeindlichkeit.
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Vielleicht wären die Deutschen besser auf Asylanten zu sprechen, wenn man nur echte und vor allem integrierbare und gesetzesstreue Flüchtlinge aufnehmen würde. Und wenn man all die kriminellen, gewalttätigen Asylbetrüger ohne Umschweife abschieben würde. Aber davon will die SPD nichts wissen. „Russische Propaganda, Aufwiegelungen von rechts – im Tandem mit Sahra Wagenknecht – sowie der unsägliche Sozialtourismus-Vorwurf von Friedrich Merz sind Zutaten dafür, dass die Stimmung in der Bevölkerung angespannter wird“, behauptete der stellvertretende Vorsitzende der SPD im Bundestag, Dirk Wiese.
Auch Berlins SPD-Bürgermeisterin Franziska Giffey will nichts von Abschiebungen hören. Stattdessen warnte sie vor einer Überlastung durch Asylsuchende. Berlins Ressourcen seien aufgebraucht. Jeder, der mit offenen Augen durch diese Großstadt geht, konnte das schon vor Jahren feststellen. „Gerade wir Stadtstaaten und besonders Berlin als Hauptanziehungspunkt“ hätten ihre Kapazitäten „mittlerweile nahezu ausgeschöpft“, sagte sie laut der Bild am Sonntag. Aber anstatt daraus die richtigen Schlussfolgerungen, wie etwa „Festung Europa! Macht die Grenzen dicht!“ zu ziehen, erklärte sie dummdreist auf Twitter:
„Wir brauchen dringend weitere Immobilien des Bundes, um geflüchtete Menschen gut unterzubringen, finanzielle Unterstützung für die immensen Kosten und eine gerechte Verteilung im Bundesgebiet.“
Das alles unter dem Hashtag „#berlinpacktdas“, unter dem ihr gerne auch patriotische Twitter-Nutzer sagen können, wie es in der Realität aussieht.
Gewiss hält jetzt so mancher Leser die Dummheit der SPDler für unübertrefflich. Nun, diesem Leser muss man zwei Dinge sagen: Erstens sind diese Leute nicht dumm, sondern böse. Das was sie tun, tun sie, um unser Volk durch Massenzuwanderung auszurotten. Es ist ein Vernichtungskrieg gegen die Deutschen, gegen die Europäer, gegen die Weißen und schlussendlich gegen alle Völker und Nationalstaaten. Zweitens: Natürlich sind sie nicht unübertrefflich, denn schlimmer geht es bei ihnen immer. Denn vor Kurzem wurde jemand von der AfD zum Oberbürgermeister einer 90.000-Einwohner-Stadt gewählt? Wie, das glauben Sie nicht? Dann fragen Sie doch mal die Grünen. „Mit Boris Palmer hat Deutschland jetzt den ersten AfD-Oberbürgermeister“, zitierte gestern die Junge Freiheit und griff damit die Äußerungen zahlreicher grünlinker Politiker auf.
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Dass Palmer eher asylkritisch ist, hat bereits zu seiner Suspendierung von den Grünen geführt. Deren Kandidatin konnte sich aber bei der Oberbürgermeisterwahl nicht gegen ihn durchsetzen. Er gewann, weil er eben keiner von diesen linksversifften Wokegrünen ist.
Nun werden Sie als Leser gewiss einwenden, dass dies doch nicht schlimmer ist als die SPD-Äußerungen und ihre Folgen. Damit haben Sie dann zum Teil sogar recht, aber in gewisser Weise ergibt das Eine das Andere. Die SPD, die unter Leuten wie Willy Brandt und Helmut Schmidt noch einwanderungskritisch war, hat in den vergangenen Jahren so ziemlich jeden Kritiker intern ausgeschaltet und bei Grünen, Linken, Union und FDP läuft das ganz genauso. Leute wie Palmer, Wagenknecht, Sarrazin usw. wurden und werden innerhalb des Mainstreams bekämpft, obwohl das, was sie sagen, in den 90ern noch völlig normal war.
Der Versuch solche Menschen mundtot zu machen sowie die parteiinterne Kaltstellung von Leuten wie ihnen hat mit zu genau den Zuständen geführt, die wir heute haben. Wieder heraus kommen wir nur, wenn wir dieses ultralinke Meinungskartell durchbrechen. Dieses System der roten Banditen, bei denen immer die anderen Schuld sind, obwohl sie die Verantwortung tragen.