Kopflose Energiepolitik von heute schafft die sozialen Probleme von morgen!

Die Energiepolitik ist ein politisches Themenfeld, in dem man mit Ideologie nicht weit kommt. Gegen Naturgesetze und knallharte Mathematik ist man mit grünen Phrasen chancenlos. Die ambitionierten, oder soll man besser sagen illusorischen Energiewende-Pläne der Ampelkoalition zeigen, wie fatal es ist, wenn man in zukunftsträchtigen und existenziell bedeutsamen Politikbereichen Politiker ans Ruder lässt, die über keinerlei Fachwissen verfügen und allerhöchstens ideologisch motivierte Laien sind. Bei SPD und Grünen kommt noch erschwerend hinzu, dass Qualifikation kein Kriterium für die Postenvergabe ist, sondern Flügelproporz und Geschlecht darüber entscheiden, wer welchen Ministersessel und Staatssekretärsjob übernimmt.

Das führt zwangsläufig zu einer kopflosen Politik. So sollen laut dem Koalitionsvertrag der Ampel zwei Prozent der Fläche Deutschlands für die Aufstellung von Windenergieanlagen ausgewiesen werden. Dafür sollen geltende Umweltschutzstandards mit Blick auf den Artenschutz aufgeweicht werden. Auch was die Anwohner gigantischer Windparks dazu sagen, ist den Ampel-Politikern herzlich egal.

Erst in dieser Woche haben Zahlen des Statistischen Bundesamtes aufhorchen lassen: Obwohl die Bundesregierungen der Merkel-Ära seit 2011 ihre mit heißer Nadel gestrickte Energiewende bereits brachial umgesetzt haben, sinkt der Anteil der erneuerbaren Energiequellen am Gesamt-Strommix. Parallel stieg der Anteil von Kohle- und Atomstrom deutlich an. Was wohl die Anhänger von „Fridays for Future“ dazu sagen? Den Ampel-Plänen zufolge sollen bis zum Jahr 2030 ganze 80 Prozent des Strombedarfs aus regenerativen Energiequellen produziert werden. Aktuell liegt er bei rund 43 Prozent. Wenn die Ampel-Ziele erreicht werden sollen, müssten jährlich 2.500 Windräder errichtet werden.

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Milliardengrab Energiewende

Energiewende darf Grundlastfähigkeit nicht aus dem Auge verlieren!

Und das nach jetzigem Stand. Im Rahmen der sogenannten Verkehrswende sollen in den nächsten Jahren Millionen Elektroautos auf Deutschlands Straßen kommen, die den Energiebedarf abermals erhöhen werden. Hinzu kommen neue alarmierende Zahlen: Bei gleichbleibendem Bedarf an Elektrofahrzeugen werden die bisher bekannten weltweiten Kobalt-Vorkommen, bislang unverzichtbarer Rohstoff für die Batterieherstellung, schon in elf Jahren erschöpft sein. Und dann? Recycling-Kreisläufe sind bisher absolut unterentwickelt, über die Endlagerung des giftigen Elektroschrotts macht sich auch kaum jemand Gedanken.

Zeitgleich will man aus der Kohle aussteigen, die letzten Atommeiler werden nach jetzigem Stand im kommenden Jahr vom Netz genommen. Deutschland ist damit das einzige Industrieland der Welt, das zeitgleich aus Kohle und Atomenergie aussteigt. Wohlwollend könnte man das „ambitioniert“ nennen, realistisch betrachtet bringt das entweder die Deindustrialisierung weiter Landstriche Deutschlands oder aber die Schaffung gigantischer sozialer Probleme mit sich. Oder beides.

Diese Politik wird dazu führen, dass man Kohlestrom aus Polen und Atomstrom aus Frankreich importieren muss. Doch damit nicht genug: Paris bemüht sich derzeit darum, dass Atomstrom in der EU als grüne Brückentechnologie deklariert werden kann. Das würde dazu führen, dass die durch steigende Strompreise gebeutelten deutschen Steuerzahler und Verbraucher auch noch die Förderung „grüner“ Kernenergie im westlichen Nachbarland subventionieren dürfen, während zu Hause die Lichter ausgehen.

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Tschechien bietet Steinmeier Strom nach Scheitern der Energiewende an

Annalena Baerbock bläst Projekt Nord Stream 2 ab

Statt für einen vielfältigen, bezahlbaren und damit von Importen weitgehend unabhängigen Energiemix zu sorgen und so den Nachhaltigkeitsfaktor mit realistischen Schritten nach und nach zu erhöhen, macht man sich mit einer realitätsfernen Tabula rasa-Politik abhängig von Ländern, denen ihre Klima- oder Ökobilanz herzlich egal ist. Vom „bösen“ Russland will man allerdings nicht abhängig sein, deshalb lehnen die Grünen das fertiggestellte Gaspipeline-Projekt Nord Stream 2 ab. Lieber macht man sich von US-amerikanischem Flüssiggas abhängig und ignoriert für das gute grüne Gewissen, dass dieses mit dem weite Landstriche zerstörenden Fracking-Verfahren gewonnen wird.

Die Ampel betreibt systematisches Greenwashing, zerstört damit die wirtschaftliche Grundlage deutschen Wohlstands und treibt Millionen Bürger mit absichtlich herbeigeführten inflationären Strom-, Gas- und Spritpreisen in die Armut. Wenn man sich dann noch die aktuellen Pläne der EU-Kommission zu Gemüte führt, Millionen Wohngebäude-Eigentümer dazu zu verpflichten, ihre Immobilien auf eigene Kosten „energieeffizient“ zu sanieren, dürfte der Kampf um bezahlbaren Wohnraum zur nächsten sozialen Frage werden. Ein Eigenheim wird man sich dann nur noch leisten können, wenn man entweder im Lotto gewonnen hat oder grüner Minister ist.

Ronny Zasowk

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