Kinderfeindliche Propaganda bei Aldi

Auf seinem YouTube-Kanal veröffentlichte Aldi Nord vergangene Woche ein Video mit dem Titel „Bitte keine Kinder – Darum will Ida niemals Mutter werden“. Der Clip ist Teil des neuen Talkformats der Supermarkt-Kette, den sie als „wöchentlichen Realtalk“ beschreibt.

Nun muss man sich fragen, was das eigentlich soll? Denn immerhin sollte gerade ein Unternehmen wie Aldi Interesse daran haben, dass es mehr Kinder gibt. Mehr Kinder bedeuten schließlich mehr Kunden, bzw. mehr zukünftige Kunden, wenn die Kleinen erwachsen sind und Großeinkäufe bei Aldi tätigen.

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Der Grund für diese kinderfeindliche Propaganda bei Aldi dürfte demnach keine wirtschaftlichen, sondern ideologische Ursachen haben. Und da die Propaganda gegen Kinder sowie gegen die traditionelle Familie gerichtet ist, dürfte sie weder rechte noch islamische Ursachen haben. Wenig überraschend sieht man den ideologischen Einpeitschern in dem Video dann auch an, dass sie aus der linken Szene stammen.

„Kinder zu haben, ist glaube ich hochgradig scheiße“, behauptet ein Nagellack und Ohrringe tragender junger Mann namens Theo in dem Video. Er moderiert das Gesprächsformat. In der Vergangenheit arbeitete er unter anderem für das öffentlich-rechtliche und damit GEZ-zwangsfinanzierte Content-Netzwerk Funk. Sein Gast ist die 28 Jahre alte Ida Marie aus München, wobei man hierzu anmerken muss, dass die Leute von Funk gerne dazu neigen „Dokumentationen“ mit „Reportagen“ zu verwechseln. Bei Letzteren werden dann gerne mal Szenen „nachgestellt“, die sich aber angeblich wirklich so ereignet haben sollen.

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Ob dieser Theo diese Arbeitsweise übernommen hat? Wenn ja, darf bezweifelt werden, dass Ida Marie wirklich so heißt und aus München stammt. Zumal das Video dermaßen offensichtlich in eine bestimmte politische Richtung tendiert, dass man frei nach dem Künstler M. Liebermann „gar nicht so viel fressen könnte, wie man kotzen möchte“.

Theo und Ida Marie kochen zusammen veganes Tofuzeug und unterhalten sich über den Wunsch der selbsternannten Feministin, niemals Mutter zu werden. Die Vorstellung, schwanger zu sein, sei für sie angeblich „komplett gruselig“. Sie müsse dabei an den Film „Alien“ denken, bei dem ein außerirdisches Wesen im Körper einer Frau lebe und sich von ihr ernähre. Dieser Unsinn vom ungeborenen Kind als Parasit wird auch von Abtreibungsbefürworter oft betont, um das menschliche Leben abzuwerten.

Verständlicherweise waren viele Zuschauer sauer über derartigen Schwachsinn. „Mit unserem Format ‘A Taste Of’ geben wir bewusst Raum für Perspektiven und Meinungen zu gesellschaftlichen Themen – ohne sie zu werten. Denn als Grundversorger ist Aldi für alle da! Diese Haltung soll auch die aktuelle Folge widerspiegeln“, reagierte das Unternehmen am Montag Nachmittag auf Twitter.

Wenn das so ist und Aldi für alle da ist, kann es ja demnächst mal als Ausgleich und im Namen der Meinungsvielfalt Björn Höcke oder Viktor Orban einladen und zusammen mit einem der Beiden ein leckeres Gulasch kochen.

Christian Schwochert

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