Exklusiver Bericht – Robin Schmiemann:
Es wird nicht nur heiß draußen, weil Sommer ist, nein, es sind auch die Gemüter, die erhitzt sind. Am 31. Mai 2023 fiel das Urteil gegen Lina Engel (28), die Chefin der Hammerbande, im Oberlandesgericht Dresden. Nach 30-monatiger U-Haft wurde sie zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Jedoch wurde im gleichen Atemzug der Haftbefehl von Richter Hans Schlüter-Staats (61) außer Kraft gesetzt. Die Terrorfeministin durfte als freier Mensch das Gericht verlassen. Wie kann das sein? Die Terrorgruppe schlug mit Hämmern auf Köpfe ein, zertrümmerte Beine, legte Feuer und zündete Bomben.
Melanie Dittmer
Einer, der sich das auch fragt, ist Robin Schmiemann (38) aus Dortmund-Brechten. Schmiemann meldete sich persönlich bei der DEUTSCHEN STIMME und erzählte, er habe auf der Terrorliste der Hammerbande gestanden. Das war ein Grund, sich seine Geschichte genauer anzuhören. Dabei stießen wir auch auf einen ebenso brisanten, ausgewachsenen V-Mann-Skandal. Letztlich ist es erschreckend, wie wir an diesem Fall sehen werden, mit welch unterschiedlichen Maßstäben in Deutschland Recht gesprochen wird. Zunächst müssen wir sehr weit ausholen, um einen Kontext herzustellen zwischen der Schmiemann-Vita und der Terrorliste der Hammerbande.
Der in Dortmund geborene und aufgewachsene Robin Schmiemann ist seit seinem 14. Lebensjahr in politischen Kreisen unterwegs. Zunächst fing alles sehr subkulturell geprägt an, die Musik spielte eine übergeordnete Rolle, wie bei den meisten Jugendlichen, die sich engagieren wollen. Später kamen die ersten Demos. Fest verankert in die 2000´er Szene des Ruhrgebiets traf er mit 16, 17 Jahren auf Sebastian Seemann. Zu dieser Zeit war Robin Schmiemann in der ersten Lehre zum Metallbauer. So weit so normal.

Der bezahlte Waffennarr aus Dortmund
Sebastian Seemann, der zwei, drei Jahre älter ist als Schmiemann und heute einen anderen Namen trägt, war ein Draufgänger-Typ, ein Waffennarr. Er hatte ein sehr starkes Charisma, sah gut aus, war sympathisch und konnte bei den Frauen reihenweise landen.
Unabhängig voneinander und lange Zeit unbemerkt, bewegte sich der Charmebolzen Seemann sowohl in kriminellen Kreisen als auch in Teilen des politischen Spektrums in Dortmund und konnte sich mit seiner Waffenaffinität immer interessanter machen bei den jüngeren Aktivisten um die 2000´er Wende. Er verdiente sein Geld – unbemerkt von den nationalen Strukturen – mit Drogengeschäften; dass er auch mit Waffenverkäufen Geld verdiente, war zu erahnen, weil er zumindest damit gerne hausieren ging. Spätestens hier hätte eigentlich schon bei jedem eine Alarmglocke läuten müssen.
Doch kommen wir zum springenden Punkt: Sebastian Seemann war als V-Mann angeworben worden und stiftete Robin Schmiemann zu einer schweren Straftat an. In Folge dessen saß Schmiemann neun Jahre im Gefängnis!
Seemann spielte an vielen Fronten und führte ein diffuses Doppelleben. Keiner ahnte das falsche Spiel des staatlich finanzierten Anstifters. Robin Schmiemann ging bei Seemanns Eltern ein und aus, keiner ahnte die V-Mann Tätigkeit – und so nahm das Unheil seinen Lauf.

Bei der Bundeswehr
Vom April 2006 bis zum Januar 2007 leistete Robin Schmiemann seinen Grundwehrdienst beim Panzerartilleriebataillon 215 in Augustdorf. Robin wollte Zeitsoldat auf zwölf Jahre in der Feldwebellaufbahn werden, was der Militärische Abschirmdienst (MAD) aber verhinderte, Schmiemann wollte nicht für den MAD spitzeln, somit hatte er bei den Jungs keinen Stein im Brett und seine Laufbahn als Soldat wurde beendet und nicht etwa auf die angepeilten zwölf Dienstjahre verlängert. Rechte sind in der Bundeswehr offenbar nur dann in Ordnung, wenn sie gleichzeitig Spitzeldienste leisten.
Wie kam es zu der schweren Straftat?
Schmiemann hat ziemlich am Ende seiner Soldatenkarriere Botengänge für den Kriminellen Sebastian Seemann gemacht. Seemann konnte 2007 bereits auf 20 Vorstrafen zurückblicken. Es gab einen Soldaten aus seiner Kaserne in Augustdorf, mit dem Sebastian Seemann kriminelle Geschäfte machte. Seemann hat diesem besagten Soldaten Waffen verkauft und Schmiemann hat sie ihm aus Dortmund mitgebracht, wenn er nach den Wochenenden wieder nach Augustdorf zum Dienst in die Kaserne fuhr.
Beim dritten »Geschäft« nahm Schmiemann Geld in einem Umschlag entgegen. Aber es fehlte Geld, er wurde um einige tausend Euro von dem Soldaten geprellt. Das bedeutet, Seemann wurde von einem anderen Kriminellen »abgezogen«, wie man in gewissen Kreisen sagen würde. So kam es dazu, dass Sebastian Seemann Überlegungen anstellte, wie das verlorene Geld wieder reinkommt. Seemann machte Robin Schmiemann verantwortlich dafür, dass zu wenig Geld übergeben wurde. So stand Schmiemann bei V-Mann Seemann in der Kreide, dieser soll täglich Druck auf Schmiemann ausgeübt haben, so die Belastungen des Beschuldigten Schmiemanns.
Weiterführende Informationen:
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Bei einem Treffen in Schmiemanns Wohnung schlug der Intensivstraftäter Seemann mutmaßlich vor, dass Schmiemann einen Plus- Supermarkt in Dortmund-Brechten überfallen soll, um seine Schulden bei ihm zu begleichen. So fuhren Seemann und Robin Schmiemann an einem Freitagabend im Februar 2007 zu besagtem Plus-Markt in Dortmund. Seemann soll ihn dort ausgestattet mit Sturmhaube und Waffe abgesetzt haben und aufgefordert haben, das ihm zustehende Geld zu beschaffen, in dem er einen Supermarkt- Überfall begeht. Unter Druck gesetzt, willigt Schmiemann ein.
Nachzulesen ist diese Begebenheit auch eindrucksvoll in der Graphic-Novelle Weisse Wölfe. Ein Buch, in welchem die ganze V-Mann Episode durch zwei Journalisten namens Jan Feindt und David Schraven aufgearbeitet wurde. Die beiden wurden dafür 2015 mit dem Reporterpreis ausgezeichnet. Dort ist ganz klar die V-Mann-Rolle beleuchtet worden und auch welche Schuld auf Sebastian Seemann lastet. Hier ein Link zu einem Artikel über das Comic Buch: Hinsehen, wo es wehtut (tagesspiegel.de)
Wenn die Zweifel zu spät kommen
Schmiemann stürmte in den Supermarkt und auf dem Weg zur Kasse kamen schon die Zweifel. Kurz vor der Kasse drehte er sich um und wollte wieder rausrennen und den Überfall abbrechen. Robin Schmiemann rannte mit der Waffe in der Hand und der Sturmhaube über dem Gesicht Richtung Ausgang. Die Zweifel an der Richtigkeit seiner Handlung bewogen ihn zur Umkehr.
Er fragte sich: »…was mache ich hier eigentlich? Das hat doch nichts mit meiner Weltanschauung zu tun!«
Da stellte sich ihm auch schon ein tunesischer Migrant in den Weg, der ihn trotz der Pistole in der Hand angriff. Der Mann attackierte Robin Schmiemann mit Kopfstößen. In seiner Verzweiflung schoss Schmiemann viermal auf den Mann. Zweimal auf die Beine, der Tunesier – wie von Sinnen – lief trotzdem weiter auf Schmiemann zu, um ihn aufzuhalten. Schmiemann schoss noch zweimal auf die Arme des Tunesiers. Er ging daraufhin zu Boden. Schmiemann floh nach Hause, wo er später auch festgenommen wurde. Die Pistole holte der V-Mann Sebastian Seemann aber vor Robin Schmiemanns Verhaftung noch schnell ab. Danach koordinierte Sebastian Seemann per Telefon Schmiemanns Verhaftung mit der Polizei, dazu gibt es sogar gerichtliche Protokolle über die mitgeschnittenen Gespräche zwischen Seemann und der Dortmunder Polizei. Was hier völlig absurd und wie Action-Kino klingt, ist bittere Realität. Der angeschossene, 59 Jahre alte Tunesier überlebte schwer verletzt und wurde notoperiert.
Seemanns Spitzeltätigkeit flog beim Prozess auf
Der Dortmunder Anwalt von Robin Schmiemann, André Picker, deckte auf, dass Seemann ein Agent war. Seemann wurde nämlich telefonisch von der Bielefelder Polizei überwacht.

Die Bielefelder Polizei, die eine Überwachung gegen Seemann wegen Drogendelikten laufen hatte, wusste nicht, dass Seemann gleichzeitig als V-Mann für den Staat arbeitete, da haben die Behörden offenbar geschlafen. Die Gespräche zwischen Seemann und der Polizei Dortmund standen somit in den Prozessakten auf die der Anwalt Picker, der Schmiemann in der Sache vertrat, Zugriff hatte. Die Behörden sollen Seemann sogar vor anstehenden Hausdurchsuchungen gewarnt und ihn gebeten haben, seinen Keller von allem Illegalen zu säubern. Ganz offensichtlich schauten die Polizei und der Verfassungsschutz dabei zu, wie scharfe Waffen verkauft wurden. Frei nach dem Motto: Der Zweck heiligt die Mittel, solange wir einen Zuträger haben, ist alles in Ordnung.
Nach der Festnahme von Seemann fanden die Beamten mehrere Waffen und 300 Gramm Kokain, welches er auch in sein Angebot aufgenommen hatte. Seemann war im Prozess sofort geständig, sein Anwalt bat das Gericht um ein »Rechtsgespräch«. Hier wurde offenbar das Urteil ausgehandelt, damit es nicht zu umfangreichen Aussagen kommen musste gegen die Verfassungsschutz-Behörden. Bei einem Geständnis muss der Angeklagte nicht mehr zu den Vorkommnissen vernommen werden. So wurde verhindert, dass die Hintermänner der VS-Affäre aufflogen.
Ein Bielefelder Polizeibeamter hatte sogar eine Anzeige wegen Strafvereitelung im Amt gegen Beamte des Verfassungsschutzes gestellt. Die Verfahren wurden eingestellt. Das war nicht anders zu erwarten. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Was ist ein Verfassungsschutz wert, der zusieht, wie Straftaten begangen werden, anstatt die Verfassung zu schützen? Eine Frage, die immer wieder gestellt werden muss.

Basti Wolf noch immer Waffennarr
Sebastian Seemann heißt jetzt übrigens »Basti Wolf«, er hat geheiratet, wohnt im Norden und betreibt hier ein Tattoo-Studio (Name und Anschrift der Redaktion bekannt). Seemann nannte seine V-Mann Führer nicht bei Gericht und nicht gegenüber der Presse, er hatte eine Verpflichtungserklärung unterzeichnet. V-Leute erhalten Geld für Ihre Tätigkeit. Offenbar auch für ihr Schweigen.
Ende Mai 2023 war Seemann, heute »Basti Wolf«, mit seiner Mutter auf einem Schießstand, um dort mit scharfen Pistolen zu schießen. Dies postet er selber noch stolz im Internet. Seine Waffenaffinität scheint er beibehalten zu haben, trotz des Namenswechsels. Ob er in Deutschland legal schießen darf, ist uns nicht bekannt. Das wäre aber ein Skandal nach den illegalen Waffengeschäften und anderen Delikten. Einer von Sebastian Seemanns mutmaßlich besten Freunden war übrigens der 31 Jahre alte Michael Berger. Dieser erschoss im Jahre 2000 drei Polizeibeamte in Dortmund und danach sich selbst. Diese Verstrickung ist insofern interessant, weil Seemann später mit Waffen handelte. Laut Die Welt kannte sogar Beate Zschäpe Seemann bereits seit ihrer NSU-Zeit. Hier ein Link dazu: Neuer Brief: Zschäpe will über Dortmunder Kontaktmann lästern – WELT. Ein Indiz, das zu denken geben sollte. Wo sind Seemanns Waffen überall gelandet? Eine Frage, die zu stellen ist.
Knast auch für Seemann
Sebastian Seemann hat drei Jahre und neun Monate bekommen und eine alte Bewährung mit 18 Monaten wurde widerrufen und hinzu addiert. Er wurde verurteilt wegen Nötigung, Waffenhandel, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz in 178 Fällen und Körperverletzung. Da er V-Mann war, hat er sich wohl einige Jahre gespart, könnte man vermuten. Die Staatsanwaltschaft hatte über zehn gefordert. Seemann kam nach 2/3 seiner verbüßten Haftstrafe frei. Eine Regelung, die bei politischen Gefangenen von rechts so gut wie nie angewendet wird. Es sieht ganz danach aus, dass Seemann zehn Jahre erlassen bekommen hat, weil er als V-Mann gearbeitet hat.
Weiterführende Informationen:
CIA: Die dunkle Seite der Macht
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Ist Lina Engel eine staatliche Zuträgerin?
Wenn man sich überlegt, dass Seemann als Zuträger und V-Mann aufgrund der Zusammenarbeit mit dem Staat eine sehr geringe Haftstrafe bekam, liegt der Verdacht nahe, dass es sich bei der vermeintlichen Anführerin der Hammerbande, Lina Engel, ähnlich verhalten könnte. Bei einer Strafe von fünf Jahren und ein paar Monaten für die Mitgliedschaft in einer kriminellen und aus meiner Sicht auch terroristischen Vereinigung nach Paragraph 129 StGB lässt es sich schnell spekulieren, ob Engel nicht einen Deal mit dem Staat eingegangen ist. AUF1 dazu: »Dass sie eine maßgebliche Position in einer kriminellen Vereinigung innegehabt habe, war zuvor strafverschärfend gewertet worden«. Wo das aber strafverschärfend sein soll, ist fraglich. Für viele rational denkende Menschen wirft das Urteil ein ganz besonderes Licht auf die Justiz.
»Mit Lina Engel hätte der Staat einen Dietrich in der linken Szene installiert, wenn sie wirklich eine V-Frau ist«,
so Robin Schmiemann.
Da kann man schon mal Bonus geben und die Strafe nach unten regulieren. Alles Spekulation, richtig, aber über die Möglichkeit ist nachzudenken. Ganz unwahrscheinlich ist dieser Deal nicht.
Wie fühlt sich das wohl an, wenn man selber neun Jahre gesessen hat für eine von einem V-Mann lancierte Straftat mit tragischem Ausgang und dann ein mehrfach vorbestrafter Schwerstkrimineller (Seemann alias Basti Wolf) nur ein Drittel der Haftstrafe bekommt und eine Rädelsführerin einer Terrorgruppe (Engel) nur die Hälfte der eigenen Haftstrafe bekommt, auf deren Terrorliste man selber gestanden hat? Immerhin sprechen wir bei Lina Engel über Mitgliedschaft in einer linksextremistischen kriminellen Vereinigung, die für zahlreiche brutale Überfälle auf nationale Aktivisten verantwortlich zeichnete, die auch hätten tödlich enden können. Zum Glück leben noch alle Betroffenen.
Wie kam die Hammerbande auf Robin Schmiemann?
Das Landeskriminalamt Magdeburg hat Schmiemann per Brief gefragt, ob besondere Vorfälle stattgefunden haben am Haus oder auch sonst wie. Sie wollten wissen, ob ein Auto zerkratzt wurde oder so etwas in der Art. Im Magdeburger Umland hatte nämlich eine Klinikmitarbeiterin die Adresse des Aktivisten Robin Schmiemann herausgefunden und an die Hammerbande gegeben. Diese Person ist aber aufgeflogen und auch angeklagt worden. Wieso eine Klinikmitarbeiterin Zugriff auf die Adressen von nationalen Aktivisten hatte, wird hoffentlich irgendwann durch den Prozess zu Tage kommen.

Aus einem Schreiben zum o.g. Datenschutz-Verstoß schloss Schiemann zunächst, ein Krankenpfleger habe seine Adresse weitergegeben. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, soll jedoch eine ehemalige Mitarbeiterin des Universitätsklinikums Magdeburg in 339 Fällen rechtswidrig Personendaten über die Sächsische Anstalt für kommunale Datenverarbeitung abgefragt haben. Als Schmiemanns Anschrift auf der Terrorliste stand, wohnte er mit einer Frau und einem Kind in einer gemeinsamen Wohnung. Zum Glück ist nichts passiert und es kam nicht zum Äußersten.
Robin Schmiemann hat der DEUTSCHEN STIMME die Hintergrundinformationen zu diesem Artikel vor allem aus dem Grund gegeben, um jüngere politische Aktivisten vor dem Schicksal zu bewahren, einem V-Mann auf den Leim zu gehen. Auch heutzutage gibt es noch immer den Typus »Agent Provokateur«, der es nicht gut meint mit uns. Staatlich engagierte Scharfmacher wollen uns zu Straftaten animieren. Nur so hat der Staat etwas gegen uns in der Hand und kann uns kriminalisieren.
»Ein V-Mann ist nicht nur ein Typ, der hinten in der Ecke sitzt und mitschreibt, sondern es sind Leute der Tat, die planen, anstiften und durchführen. Ein V-Mann ist keine Petze, sondern aktiver Grund der Straftat«, so Robin Schmiemann.

Der hier geschilderte Fall fand sogar Eingang in das Comic Weisse Wölfe; das hier abgedruckte Gesprächsprotokoll stammt aus den damaligen Prozessakten des Prozesses gegen Robin Schmiemann.
2 Antworten
Welche Verfassung soll der Verfassungsschutz schützen ? Die der EX-DDR, oder die vor ’45 ? Die BR(in)D hat doch seit *49 nur ein *Grundgesetz“, also eines für besetzte Staaten. Das ist auch nicht identisch mit einer Verfassung, da nach dem GG dieses durch eine Verfassung ersetzt werden kann. Da wir ja einer Demokratie leben, wird es sicherlich nach 1990 eine Volkabstimmung gegeben haben, wo sich die Menschen von Westdeutschland (Alt-BRD) und Mitteldeutschland (EX-DDR) für die Beibehaltung des GG ausgesprochen haben, oder ?
Eigentlich müßte man daher schon vom Namen her annehmen, das dieser sog. „Verfassungs-Schutz“ nicht mit legalen Methoden arbeitet. Wenn es wirklich um die Rechte aus dem GG ginge, müßte er unabhängig für die Bewohner des Landes tätig sein und nicht für die Regierung. Die sog. Rechte sind doch nicht viel wert, da fast alle durch einfache Gesetze eingeschränkt werden können. Juristen ist das bekannt, nur die Bevölkerung soll glauben, das dieses GG das Beste ist, was man hat…
Bezugnehmend auf die Vermutung, dass die Daten von einer Verwaltungsangestellten kamen: Dies ist korrekt. Wie auch im Compact-Artikel (https://www.compact-online.de/antifa-todeslisten-die-spur-fuehrt-nach-magdeburg/) zu lesen, kamen diese Daten von der ehemaligen Angestellten Ines Fritz (https://at.wikimannia.org/Ines_Fritz), die durch ihren Zugriff auf Daten der Einwohnermeldeämter im Bereich ihrer Tätigkeit im Mahnwesen der Uniklinik Magdeburg für sie verfügbar waren und in größerem Stil an diverse linkspolitische Gruppen weitergeleitet wurden. Diese Angestellte wurde während einer auf sie zielenden Razzia während eines Arbeitstages festgenommen und abgeführt (Schilderung aus persönlicher Erfahrung eines Mitarbeiters der Uniklinik). Der weitere Verlauf der gerichtlichen Verhandlungen ist mir jedoch leider nicht bekannt.