Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt dürften nicht wenige Wähler die FDP auch deshalb gewählt haben, weil ihnen die Grünen und Linken zu radikal in Sachen Masseneinwanderung sind.
von Christian Schwochert
Die FDP schaffte es dann auch mit 6,4 Prozent wieder in den Landtag, nur leider wird das all den Wählern die darauf hoffen, dass es mit der FDP weniger Zuwanderung gäbe, nichts nützen. Denn diese Wähler sind offenbar noch immer nicht aufgewacht und haben nach wie vor nicht begriffen, dass zwischen die Altparteien in der Zuwanderungsfrage kein Blatt passt.

Aber Fakt ist nun einmal, 2021 ist für Deutschland ein Superwahljahr und die größte Wahl steht noch bevor: die Wahl für den Bundestag. Entsprechend werden die vielen potentiellen Wähler medial indoktriniert und die Wahl in Sachsen-Anhalt am vergangenen Wochenende wird von manchen nun als eine Art Stimmungstest für die Bundestagswahl interpretiert. Jedoch bedeutet das Äpfel mit Orangen zu vergleichen, denn Sachsen-Anhalt ist zum einen noch nicht so multikulturell umgevolkt worden wie andere BRD-Bundesländer und zum anderen hat das Bundesland weniger Einwohner als der Stadtstaat Berlin. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf diese Wahl.

Zunächst einmal gilt es festzuhalten, dass die AfD bei der Wahl Verluste einfahren musste. Das liegt zum einen an dem Aufkommen der Freien Wähler und der Partei dieBasis, welche Stimmen von der AfD abgezogen haben. Zum anderen büßte die AfD jedoch auch Direktmandate ein, was daran gelegen haben dürfte, dass einige Wähler verärgert darüber waren, dass die AfD politisch oftmals nicht liefern konnte.
Nur ist es natürlich schwierig politisch zu liefern, wenn fast 80 Prozent der Abgeordneten gegen einen sind. Hinzu kommen fünf Jahre mediale Hetze gegen die AfD, die auch nicht ganz ohne Wirkung geblieben sein dürften. Allerdings hat die AfD womöglich auch so manche Protestwähler enttäuscht, weil sie eben nicht genug protestiert hat. Und womöglich waren die Direktmandatsträger sich ihrer Sache zu sicher und machten deswegen nicht genügend Wahlkampf vor Ort.
Parteiübergreifend Einigkeit in Sachen Masseneinwanderung
Die Wahl hat jedoch auch gezeigt, dass die FDP, die bei der vorletzten Bundestagswahl aus dem Bundestag geflogen ist, nach wie vor Teil des politischen Spiels ist. Nur handelt es sich hierbei um ein sehr seltsames Spiel, bei dem alle großen Parteien dasselbe zu wollen scheinen. Nicht nur die Grünen, nein, alle Altparteien scheinen sich einig darin, dass Deutschland durch Masseneinwanderung überschwemmt werden soll. Und nun fordert auch die FDP ganz offen den Zuzug von 500.000 Migranten pro Jahr.

Wie die Junge Freiheit berichtete, hat sich die FDP „dafür ausgesprochen, mehr Migranten nach Deutschland zu holen. Die Bundesrepublik brauche eine Zuwanderung von rund 500.000 Menschen pro Jahr, um den derzeitigen wirtschaftlichen und sozialen Standard zu halten, sagte der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr“. Auf die Idee, die angeblich fehlenden Arbeitskräfte im eigenen Land durch eine Geburtenförderungspolitik quasi selbst zu produzieren kam der FDPler jedoch nicht. Ganz abgesehen davon, dass Deutschland mehrere Millionen Arbeitslose hat und es vielleicht sinnvoll wäre diese in Lohn und Brot zu bringen, anstatt ständig nach Zuwanderung zu rufen.
FDP, CDU, Grüne, Linke, CSU und SPD sind sich darin einig, dass es mehr Zuwanderung geben soll. Es ist also völlig egal wen von ihnen man wählt. Und was die AfD betrifft, so gibt es dort zwar gerade im Osten aber auch im Westen einige wirklich aufrechte Patrioten, nur liegt in der Partei zum einen vieles im Argen und zum anderen ist sie massiv von Leuten aus den zweiten und dritten Reihen der Altparteien durchsetzt, die natürlich entsprechende Politik betreiben, wie ich auch in einer nun für einige Zeit einmal die Woche erscheinenden Artikelreihe belegen werde.
Weiterführende Informationen:
EU-Migrationspakt: “Neue Wege für legale Einwanderung schaffen!”
Endlose Kolonne: Droht neue Welle der Einwanderung?
Einwanderung: Mord, Totschlag und die Umkehr der Verhältnisse
Grünes Ziel: Vereinigte Staaten von Europa – grenzenlose Einwanderung inklusive!
