Saskia Esken bei Lanz: eine Demonstration der Ahnungslosigkeit

Saskia Esken war bei Markus Lanz (ZDF). Man war direkt überrascht, dass eine SPD-Kartellpolitikerin gerade in Bezug auf Migration einmal in den Schwitzkasten genommen wird. Und das in einer Sendung des ÖRR. Esken zeigte sich als das, was sie ist: inkompetent und ahnungslos.

Sascha von Aichfriede

Es ging bei der Lanz-Sendung vom 21.09.2023 um das leidige Thema Migration. Immer noch möchten einige nicht einsehen, dass Deutschland von einer zerstörerischen Migrationsplage heimgesucht ist. Zu diesen Einigen gehört auch Saskia Esken. Die Erzlinke zeigte, dass sie außer Anekdoten über einige erfolgreich integrierte Syrer kaum harte Fakten kannte. Dafür sorgte der Moderator Markus Lanz, der die phrasendreschende Esken mehrmals kritisch hinterfragte.

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Beispiel 1: Abschiebungen

Esken meinte, die Ampelregierung hätte die Abschiebungen im 1. Halbjahr 2023 deutlich gesteigert. Die Zahl der Abschiebungen aus Deutschland ist im ersten Halbjahr um mehr als ein Viertel gestiegen. Es wurden 7.861 Menschen abgeschoben, knapp 27 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Diese Zahlen hatte Esken nicht parat – Lanz musste einspringen. Ebenso verfehlte Esken die korrekte Einordnung dieser Zahl, denn kürzlich kamen auf Lampedusa in nur drei Tagen 10.000 Geflüchtete an. Die Abschiebezahlen sind ein Witz dagegen. Ende Juni 2023 lebten laut Bundesregierung 279.098 ausreisepflichtige Personen in Deutschland, davon besaßen 224.768 eine Duldung. Über 50.000 müssten also sofort abgeschoben werden.

Beispiel 2: Permanente Vermischung von Flucht und Wohlstandsmigration

Esken machte auch das, was die deutschen Migrationsfreunde sehr gerne tun, nämlich die Themen Migration, Asyl, Flüchtlinge und Fachkräftemangel permanent zu vermischen. Weder sind alle Migranten Fachkräfte, noch sind sie alle politisch Verfolgte. Der weitaus größte Teil der Migranten kommt zu uns aus Gründen des Wohlstands und der wirtschaftlichen Perspektive.

Laut BAMF-Statistik ist nur der geringste Teil der in Deutschland landenden Migranten ein Flüchtling oder ein politisch Verfolgter. Im 1. Halbjahr waren das gerade einmal 16,8 % (von 132.747). Der Rest kann sich nur auf subjektive Einschätzungen der BAMF-Sachbearbeiter (subsidiärer Schutz) oder Sabotage der Fallbearbeitung durch Identitätsverschleierung verlassen. Auch diese Zahlen kannte Esken übrigens nicht.

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Beispiel 3: Migration nach Deutschland hilft dem Arbeitsmarkt nicht

Bei der unter Migrationsfreunden beliebten Allzweckwaffe „Fachkräftemangel“ kam es ebenfalls zu einem interessanten Dialog zwischen Esken und Lanz. Die SPD-Frau argumentierte mit herzerweichenden Anekdoten von einer syrischen Familie, bei der eines der Kinder Bankkaufmann lernen würde. Besonders erschreckend sei aber laut Esken, dass der Vater ein ehemaliger syrischer Richter sei, der hier in der Gebäudereinigung aktiv sei. Sie beklagte, dass man die Flüchtlinge nicht gemäß ihren Fähigkeiten einsetzen würde.

Nun ja, was soll man denn mit einem syrischen Richter machen? Es steht ihm frei, in Deutschland ein Jurastudium zu machen und hier in der Rechtspflege tätig zu werden. Ebenso kann er sich in der freien Wirtschaft als Jurist bewerben. Sollte die Wirtschaft keine Verwendung für ihn haben, so ist das Pech. Dann gehört er eben nicht zu der Kategorie Fachkräfte, die unser Land braucht.

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Lanz hielt auch hier mit Statistiken dagegen: 321.000 Syrer leben vom Bürgergeld. Er stellt fest, dass man die Leute nicht in den Arbeitsmarkt bekommen würde. Zur Erklärung: Andere Statistiken1 schätzen, dass heute etwa die Hälfte der geflohenen Syrer von 2015 arbeiten würde. Von denen, die arbeiten, sind die meisten im Niedriglohnsektor aktiv. Man muss diese Tatsachen betonen, denn den Deutschen wird stets erzählt, die Migranten wären notwendige Ressourcen für den deutschen Arbeitsmarkt – eine Invasion von Ärzten und Ingenieuren. Die Statistiken sagen jedoch ganz klar aus, dass ein sehr hoher Anteil (50 %) selbst nach Jahren nicht in den Arbeitsmarkt integrierbar ist. Das, was da kommt, sind keine Fachkräfte, sondern Betreuungsfälle.

Beispiel 4: Rücknahmeabkommen praktisch nicht durchführbar

Ein weiteres interessantes Gesprächsthema waren die Rücknahmeabkommen, die die Bundesregierung mit den Anrainerstaaten der EU aushandeln will, analog dem Abkommen mit der Türkei.

Ein Beispiel, das Esken brachte, war Tunesien. Wobei dieses Abkommen bislang nicht abgeschlossen ist. Daran sind diese Staaten natürlich sehr interessiert, denn die EU bezahlt Geld dafür, wird auch erpressbar. Spurt die EU nicht, werden die Migranten von der Leine gelassen. Lanz verweist darauf, dass sich an einem Tag 120 Boote von der tunesischen Küste auf den Weg nach Europa machten. Das geschehe unter den Augen der tunesischen Behörden. Zudem bedeutet Rücknahme, dass die Migranten erst einmal bei uns ankommen. Das sind Hunderttausende pro Jahr. Lanz bezweifelt, dass es jemals logistisch gelingen könne, solche Massen zurückzuführen. Da hat er recht.

Da kommerzielle Fluglinien aus Marketinggründen dazu wohl eher weniger bereit sind, würden ganze Transportstaffeln der Bundeswehr nichts anderes machen, als die Migranten zurückzufliegen. Dabei noch nicht eingerechnet, ob das die Herkunftsstaaten mitmachen oder sich dafür bezahlen lassen. Oder ob der Herkunftsstaat überhaupt bewiesen werden kann, da geschätzt etwa 50 % der Migranten ohne Papiere nach Deutschland einreisen2. Die Rücknahmestrategie ist jetzt schon zum Scheitern verurteilt.

Ergo: Die Leute dürfen gar nicht erst europäischen Boden betreten. Hier hilft nur ein hartes Grenzregime, das den beschwerlichen Weg oder die Investition in eine Schleusung uninteressant macht. Das wäre ohnehin humaner, denn gerade solche Typen wie Esken locken die Migranten an, die sich dann auf einen kostspieligen und riskanten Weg machen.

Beispiel 5: Das Trugbild flüchtender Familien

Wenn das Fachkräfteargument nicht zieht, dann kommt die Tränendrüsentaktik. Dazu dient das Bild flüchtender Familien. Auch das versuchte Esken, und auch hier grätschte Lanz richtigerweise dazwischen.

Fakt ist, dass im Jahr 2023 bis August von den Asylsuchenden gerade einmal 28 % weiblich waren3. Weniger als ein Drittel. Nach Deutschland strömen junge Männer – exakt die Problemgruppe, die an Silvester und zunehmend ganzjährig von sich reden macht. Das sind die Zweit-, Dritt- und Viertgeborenen, die in ihren archaischen Familienstrukturen nichts zu erwarten haben. Sie werden teilweise geschickt, nach Europa, um Geld zu verdienen.

Natürlich sind die Motive nachvollziehbar. Ein Motiv ist aber keine Rechtfertigung. Ein Motiv legitimiert nichts. Gerade diese verlorenen Söhne müssten in ihren Heimatländern bleiben und Veränderungsdruck aufbauen. Migration ist hier nicht hilfreich, sondern nimmt den Druck vom Kessel korrupter und rückständiger Systeme. Für die sind die Geldüberweisungen ihrer Migranten integraler Wirtschaftsbestandteil und deshalb systemstabilisierend.

Von Opfern zu Tätern

Das letzte Beispiel führt auch zu der Frage, was Leute wie Saskia Esken bewegt, diese Politik zu machen. Auch wenn sie nicht auf der Regierungsbank sitzt, bestimmt sie als Bundesvorsitzende der SPD die Politik mit.

Festgehalten werden kann: Zu einem der wichtigsten Themen der Politik, die akut existenzbedrohend für die Nation ist, kann sie nicht mehr als Anekdoten, Floskeln und Plattitüden vortragen. Ist das nur Inkompetenz? Sie klingt, als würde sie noch immer an das primitive Dogma der armen Ausländer glauben. Für sie ist der Migrant ein pauschales Opfer, das man gegen eine hier heimische Bevölkerung in Schutz nehmen muss, die nur darauf wartet, die armen Verfolgten zu piesacken. So ist das schon lange nicht mehr und so war es auch nie. Die Biodeutschen sind in vielen Alltagssituationen die Minderheit; Deutschland ist für Migrantenclans zu einem Beutestaat geworden; die Deutschen sind vielfach Opfer. Sie sind auch Opfer ihrer falschen Gutmütigkeit.

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Motive der Migrationsfreunde entlarven

Personen wie Esken setzen sich manchmal aus Dummheit, manchmal aus Ideologie, manchmal aus ganz eigennützigen Gründen für Migration ein, weil sie in den Migrantenmassen, die sie in Rekordzeit einbürgern will, den Wähler von morgen zu glauben erkennt. Es könnte aber genauso gut eine radikalislamische Partei sein, die von diesen Neudeutschen gewählt wird. Den deutschen Migrationsfreund muss man systematisch entlarven und seiner vordergründig rationalen oder humanistischen Argumente entkleiden.


1  https://www.focus.de/finanzen/news/436-millionen-euro-im-monat-staat-zahlt-hunderttausenden-arbeitsfaehigen-fluechtlingen-buergergeld_id_200714838.html und https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2023/08/31/buergergeld-irrefuehrender-grafik-fehlt-kontext-zu-quoten-von-gefluechteten/ und https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-gut-die-haelfte-der-gefluechteten-von-2015-arbeitet,TVqMU1G [Aufruf: 28.09.2023].

2  https://www.deutschlandfunk.de/papierlose-in-deutschland-leben-in-der-schattenwelt-100.html [Aufruf: 28.09.2023].

3  https://de.statista.com/statistik/daten/studie/452165/umfrage/asylbewerber-in-deutschland-nach-geschlecht-innerhalb-altersgruppen/ [Aufruf: 28.09.2023].

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