Zumindest der Schwarze unter ihnen wird aktuell aufs Korn genommen, so zum Beispiel in Ulm (Baden-Württemberg). Dort hat sich die Regionalstelle des katholischen Kindermissionswerks „Sternsinger“ gegen die traditionelle Melchior-Kostümierung ausgesprochen. Kinder sollen sich künftig nicht mehr das Gesicht schwarz schminken, wenn sie in der Rolle des dunkelhäutigen heiligen Königs unterwegs sind.
Zensur bei den Ulmer Sternsingern
Die „Gleichsetzung von Hautfarbe und Herkunft“ sei heute nicht mehr zutreffend, behauptete eine Sprecherin der Aktion. Es lebten heute beispielsweise viele weiße Menschen in Schwarzafrika, führte sie aus. Wie es diesen Weißen dort zum Beispiel in Südafrika geht, verschwieg sie hingegen. Allerdings meinte sie, es könnten sich Menschen mit dunkler Hautfarbe verletzt fühlen, wenn schwarz geschminkte Kinder bei ihnen klingelten. Deshalb ermutige die Organisation die Spendensammler, „so zu kommen wie sie sind“.

Zwar dürfte jedem klar denkenden Schwarzen völlig egal sein, ob sich weiße Kinder schwarz schminken oder nicht und zudem dürfte es besonders jeder schwarze Christ sehr schön finden, dass einer der drei heiligen Könige ein Schwarzer war, aber solche logischen Gedankengänge sucht man bei Linken bekanntlich vergeblich. Denn hierbei geht es schließlich in Wahrheit darum, gegen etwas zu schießen, was den einheimischen Weißen wichtig ist und darum ist jede noch so unsinnige Begründung todernst gemeint. Bereits mehrmals wurde darüber diskutiert, ob die Sternsinger sich weiterhin das Gesicht schwarz schminken sollen, wenn sie in die Rolle des Melchiors schlüpfen. Der Sprecher des Hilfswerks hatte im Januar betont, dass die Verkleidung nicht rassistisch motiviert sei.

Dabei repräsentierten die Drei Heiligen Könige lediglich die drei Erdteile Europa, Afrika und Asien. Dies linken Gutmenschen zu erklären, scheint in einigen Fällen ein Ding der Unmöglichkeit zu sein – schließlich lösen sie ja auch in Proteste aus, wenn sich Kinder zum Karneval als Indianer verkleiden. Wobei, wenn man der linken „Logik“ folgt, dürfte sich eigentlich überhaupt niemand mehr verkleiden und alle müssten als sie selbst kommen, womit man dann sowohl den Karneval als auch die Sternsinger abschaffen würde, was vermutlich das Endziel der Linken ist.
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Dabei sollte jedem klar sein, dass jemand der Schwarze hasst, sich wohl kaum als Schwarzer verkleiden würde. Denn eigentlich ist so etwas ein Kompliment, denn wer verkleidet sich schon als jemand, den er nicht mag? Trotzdem hat Ernst-Wilhelm Gohl, Dekan der evangelischen Münstergemeinde Ulm vor einigen Tagen entschieden, den schwarzhäutigen König Melchior dieses Jahr nicht in der Weihnachtskrippe zu zeigen, um eine mögliche Rassismusdebatte zu verhindern. (Christian Schwochert)
Heilige Drei Könige gehören zur Weihnachtsgeschichte
Doch genau diese Rassismusdebatte hat Gohl damit ausgelöst. Selbst dem Ratsvorsitzenden der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Heinrich Bedford-Strohm geht das Ganze zu weit. Sonst immer ganz „fortschrittlich“ (Seenotrettung, Einwanderung usw.) unterwegs, sind seiner Meinung nach die Heiligen Drei Könige „Teil der Faszination der Weihnachtsgeschichte”.
Spitzfindig formuliert der EKD-Chef weiter: „Für mich ist entscheidend, ob mit der Darstellung unterschiedlicher Hautfarben implizit oder explizit unterschiedliche Wertigkeiten zugeschrieben werden.” Dies sei hierbei eben nicht der Fall. Mit dieser Stellungnahme hält sich Bedford-Strohm mögliche Kritik vom Leibe und zugleich alle Hintertüren offen. An der Vergiftung des geistigen Klimas in unserem Land ändert das freilich nichts. (sp)
Eine Antwort
Jedes Land hat doch seine eigenen seit Jahren Praktizierten Bräuche, wem das Brauchtum in dem Land wo der Asyland oder Ausländer als Gast Hilfe sucht nicht paßt oder wenn die sich durch gewisse Brauchtümer Rasistisch bedrängt fühlen der muss in seinem Land bleiben. Eins wundert mich schon wenn unser Land so Rasistisch ist warum wollen dann die meisten nach Deutschland.