K(r)ampf gegen Rechts: Fußballverein vom Spielbetrieb ausgeschlossen!

Die Entscheidung kam überraschend: Der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) hat den DSG Eintracht Gladau e.V. (Jerichower Land) aus dem FSA und damit auch vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Der Beschluss wurde natürlich einstimmig gefällt und soll ein »klares Zeichen gegen Rechtsextremismus« setzen.

Konkrete Vorwürfe werden nicht genannt. Der MDR will erfahren haben, dass bei einem Freundschaftsspiel zwischen beiden Gladauer Mannschaften »Fans den Hitlergruß gezeigt« hätten. Zudem soll es »tätliche Übergriffe auf gegnerische Mannschaften gegeben« haben. Auf die Titelseiten der Regionalpresse scheinen es die Vorfälle nicht geschafft haben.

Allerdings hat es Holger Stahlknecht, Präsident des Landesverbandes und ehemaliger Innenminister, endlich wieder einmal in die Schlagzeilen geschafft – wenn auch nur auf Kosten eines Vereins, den bisher kaum jemand kannte. Hat er es nötig?

BILD weiß es wieder einmal ganz genau:

»Der Verein würde zudem durch seine rechtsextremistische Führung und Gesinnung ein gewaltbereites und rechtes Milieu anziehen. Sie seien weniger an sportlichen Erfolgen des Vereins interessiert und würden sich in erster Linie wegen der rechten Gesinnung treffen.«

Screenshot; Quelle

Keine sportlichen Erfolge? Die erste Mannschaft findet man immerhin auf Platz 2 der Tabelle. Hätte sie vielleicht öfter aufsteigen sollen? Wer weiß.

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Der Fall erinnert an den des FC Ostelbien Dornburg, der 2015 »abgeschossen« wurde. Und es gibt auch Personalien, die beide Fälle verbildet: Einige Spieler des Dornburger Vereins waren 2016 zu Gladau gewechselt. Anscheinend haben sich dann die sattsam bekannten Institutionen dem neuen Verein an die Fersen geheftet, um alte Haare in der neuen Suppe zu finden. Wenn es acht Jahre gedauert hat, um zum Ziel zu kommen, können es nicht sehr viele gewesen sein.

Übrigens: Von Verboten migrantischer Vereine, deren Spieler oder Anhang auf dem Platz ausrasten, hört man eher selten.

Stefan Paasche

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