Grüne und Islamverbände vereint gegen „Landkarte des Islam“

Weil Österreich eine „Landkarte des Islam“ präsentiert, sind Grüne und Islamverbände verärgert. Verdanken tun wir das der „Dokumentationsstelle Politischer Islam“. Während von patriotischer Seite nun die Forderung kommt, eine solche Karte auch für Deutschland zu erstellen, reagieren die linken Medien erwartungsgemäß sauer. 

von Christian Schwochert

„Muslimische Jugend will gegen Islam-Landkarte klagen“ titelte beispielsweise Zeit Online. Und natürlich wird behauptet, das Ganze sei islamfeindlich. Inwiefern es jedoch islamfeindlich sein soll, eine Karte von allen Moscheen, Vereinen und so weiter anzufertigen und aufzuzeigen wo die Verbindungen bestehen, wurde nicht erklärt. Aber womöglich wollen da auch gewisse Kräfte, dass es im Dunkeln bleibt, wie weit ihre Machtbereiche bereits ausgedehnt sind und wo sie sich verbünden. 

Umstrittene Karte (Screenshot)

Die Grünen sind natürlich auf der Seite der Muslime; sie hoffen immer noch darauf, dass die orientalischen Migranten ihr neues Proletariat werden und sagen hinter vorgehaltener Hand, dass alle Religionen schlecht sind und man sie den Menschen aberziehen sollte. Kein Wunder, ist das Ziel der Grünen doch der neue Einheitsmensch ohne Herkunft, Religion, Kultur oder Geschlecht. Ein Ziel, welches sie hoffen mit den integrationsunwilligen Ausländern quasi als Eisbrecher zu erreichen. Jedoch hofften darauf bereits die Linken im Iran und am Ende wurden etliche von ihnen von den bejubelten Islamisten hingerichtet. 

Aber stellen wir die Grünen, denen ohnehin schon zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, erstmal hinten an und werfen wir doch einmal einen Blick auf die Macher der Islamkarte. Diese erstmals erstellte „Landkarte des politischen Islams“ in Österreich soll der sachlichen und kritischen Auseinandersetzung mit muslimischen Vereinen und Moscheen dienen, so der Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats der Dokumentationsstelle Politischer Islam, Mouhanad Khorchide, in Wien. Es stelle sich die dringende Frage, wie sich Organisationen wie der türkisch-islamische Dachverband Atib oder die islamische Gemeinschaft Milli Görüs einen „Islam europäischer Prägung“ vorstellten. 

Landkarte des Islam abschalten?

Die Kritik am „politischen Islam“ wurde zur „Stigmatisierung einer Religionsgemeinschaft“ umgedeutet, auch der Europarat forderte die Zurückziehung der Landkarte. Seither ist sie nur noch eingeschränkt sichtbar.

Die Grundlagenarbeit stößt Herrn Khorchide zufolge auf internationales Interesse; auch und gerade in der deutschen Politik, wie der libanesischstämmige Professor für islamische Religionspädagogik bemerkt hat. Auf der online für jedermann abrufbaren Karte sind 623 muslimische Organisationen, Verbände und Moscheen mit ihrem jeweiligen Hauptsitz in Österreich eingezeichnet. Dazu kommen auch noch Informationen zur Organisationsform und inhaltlichen Ausrichtung. Es gehe nicht um einen Generalverdacht gegenüber den Muslimen, so die Beteuerung der Studienersteller. Es müsse aber möglich sein, ohne den Deckmantel der Toleranz wichtige Fragen zu stellen. Teils kämen frauenverachtende, antisemitische, rassistische oder auch integrationsfeindliche Haltungen und Positionen vor, hieß es weiter von Herrn Khorchide. Das scheint zumindest der größere Teil der derzeitigen österreichischen Regierung ebenfalls so zu sehen. Wo der Staat eine Handhabe habe, weil radikales Gedankengut verbreitet werde, werde er einschreiten, erklärte Österreichs Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) zu dem Thema.

Das Projekt hat wenig überraschend zu massiver Kritik von den Grünen geführt. Zunächst einmal beklagten die Grünen, nicht darüber informiert worden zu sein, dass nun die Dokumentationsstelle Politischer Islam an dieser digitalen Übersicht mitarbeiten wird. Dieses Projekt sei das Gegenteil davon, wie „Integrationspolitik und Dialog auf Augenhöhe aussehen sollten“, jammerte die grüne Integrationssprecherin Faika El-Nagashi.

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