Die Grünen wollen noch mehr Muezzinrufe im Stadtgebiet, obwohl weite Teile des übrigen Stadtrates das abgelehnt haben. Der Stadtrat von Gelsenkirchen „hat den Antrag der Grünen, einmal am Tag an zwei Standorten in der Stadt den islamischen Muezzin-Ruf per Lautsprecher öffentlich ertönen zu lassen, mit knapper Mehrheit abgelehnt. Möglich machten dies die Stimmen von CDU, FDP, AfD und auch einzelnen Stadträten der SPD.
Anschließend wurde der Antrag der Grünen an den Bildungsausschuss weitergereicht, wo man aber offenbar kein großes Interesse zeigt, sich damit näher zu befassen, wie aus dem Stadtrat zu hören ist. Beobachter gehen deshalb davon aus, dass der Muezzin-Ruf in Gelsenkirchen damit vom Tisch ist“. Damit wurde der Islamisierung zumindest in dieser Sache ein Schnippchen geschlagen und auch die Grünen dürften sich ärgern, dass die von ihnen Hoffierten nun einmal nicht bekommen was sie wollen.

Bereits Anfang Februar hatten die Grünen gefordert, dass der islamische Gebetsruf während der Corona-Pandemie einmal täglich und danach einmal wöchentlich zum Freitagsgebet ertönen soll. Sie begründeten ihren Vorstoß damit, dass gerade ältere Moslems unter der Isolation durch die Schließung der Moscheen litten.
Für ältere Christen, die gewiss auch unter Isolation leiden, schienen sich die Grünen jedoch nicht zu interessieren. Da hilft es auch nichts, wenn sich die Führer der beiden großen Kirchen immer wieder beim grünlinken Zeitgeist anbiedern. Zumal niemand Anbiederer mag, aber jeder sie gerne ausnutzt. Und dieses Ausnutzen beinhaltet natürlich immer dreistere Forderungen.
So beschäftigte der Muezzinruf Anfang des Monats auch die Politik in Hessen. Dort hatte die schwarz-grüne hessische Landesregierung erklärt, der Muezzinruf bedürfe keiner Erlaubnis. Zur Begründung hieß es in der Antwort auf eine Große Anfrage der AfD-Landtagsfraktion, bei den für den islamischen Gebetsruf verwendeten Lautsprechern handele es sich um nicht genehmigungspflichtige Anlagen.

Vielleicht sollte man dieses Einknicken in Zukunft auch als Begründung nehmen und zwar als Begründung dafür in Zukunft nicht mehr von einer schwarz-grünen, sondern nur noch von einer grünen Landesregierung zu sprechen. Doch davon sollte man sich die Freude über den Erfolg in Gelsenkirchen nicht verderben lassen. Es ist zwar noch viel zu tun auf dem Weg unser Land zu retten, aber immerhin ist mal eine Aktion in die richtige Richtung gelungen. Darüber freuten sich auch die Leute von PatriotPetition, die immerhin über 15.000 Unterschriften gegen den Ruf gesammelt hatten und sich bei allen Unterstützern herzlich bedankten.
Christian Schwochert
Weiterführende Informationen:
Gelsenkirchen: Muslime bedrohen Rewe-Märkte
Gelsenkirchen: Vom Verkehrsdelikt zur Kampagne gegen Islamophobie?
Köthen und Gelsenkirchen – Proteste und Gegenproteste
Niederkassel: SPD und Grüne fordern eine Ausnahmegenehmigung für den Muezzin-Ruf!
