Köthen und Gelsenkirchen – Proteste und Gegenproteste

Tatort in Köthen
Köthen, Markt

Am gestrigen Sonntag fanden in beiden Städten Kundgebungen und Demonstrationen statt. In Sachsen-Anhalt kamen nach Polizeiangaben 1400 Menschen zusammen, die an den Tod des 22-Jährigen Marcus B. und die um sich greifende Gewalt eines Teils der Zuwanderer erinnern und ihr prinzipielles Unbehagen mit der Asylpolitik zum Ausdruck bringen wollten.

Eine linke Landtagsabgeordnete hatte zu den üblichen Protesten „gegen Nazis“ aufgerufen. Ihr folgten nur 850 Anhänger aus der linken Szene, während die „rechte“ Veranstaltung zahlreiche Teilnehmer der bürgerlichen Mitte verzeichnen konnte.

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Zu schwerwiegenden Auseinandersetzungen zwischen beiden Lagern kam es nicht, die Polizei hatte die Lage im Griff. Ähnlich lief es auch in Gelsenkirchen, nur dass hier die Kräfteverhältnisse umgekehrt waren und in Zahlen bei 350 zu 2100 lagen. Der (offizielle) Ausländeranteil von mittlerweile über 20 Prozent dürfte hierbei eine Rolle gespielt haben – ebenso wie der „Gewöhnungseffekt“ der einheimischen Bevölkerung.

Ebenfalls ähnlich lief die Berichterstattung über beide Ereignisse in den Medien ab, die Sympathie für die linke Seite ist kaum zu überlesen. Die Mitteldeutsche Zeitung lässt allerdings – vermutlich aus Rücksicht auf ihre schwindende Leserschaft – etwas mehr Ausgeglichenheit zu.

Die Politik geht inzwischen weiter ihren Weg. Es ist bislang nicht abzusehen, dass die Verantwortlichen die Konsequenzen ziehen und abtreten. Bis zu einer Wiederholung der Ereignisse des Herbstes 1989 dürfte es noch ein weiter Weg sein.

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