Forsa behauptet: Corona-Proteste werden von 91% der Bürger abgelehnt!

Neben Traumzahlen für die etablierten Parteien, allen voran Union und Grüne, liefert das Meinungsforschungsinstitut forsa aktuell Umfragewerte über die Corona-Demonstranten, die sich zunehmend den Wahlergebnissen der untergegangenen DDR annähern. Demnach werden die „Anti-Corona-Proteste“, die am vergangenen Wochenende in einer Demonstration in Berlin gipfelten, von der großen Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt. Unfassbare 91 Prozent der Bundesbürger äußerten im RTL/ntv-Trendbarometer, dass sie kein Verständnis für die Proteste hätten. Ausgerechnet in der „rebellischen“ Generation der 18- bis 29-Jährigen sollen gar 94 Prozent Ablehnung zu finden sein.

Wirklich nur 20.000?

Als Ausnahme werden 59 Prozent der AfD-Anhänger genannt, die hinter den Demonstrationen stehen. Zweifel an ihren Ergebnissen schließen die Meinungsmacher aus:

forsa, 1984 von Prof. Manfred Güllner gegründet, ist eines der wenigen in Deutschland noch nicht konzerngebundenen, sondern unabhängigen privaten Markt- und Meinungsforschungsinstitute mit Standorten in Berlin, Frankfurt am Main, Dortmund und Hamburg.

Doch es gibt Zweifel und Menschen, die sie offen aussprechen. So hatte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Arnold Vaatz, in einem Gastbeitrag für Tichys Einblick die Bundesrepublik mit der DDR und die Berliner Polizei mit der Volkspolizei der SED-Diktatur verglichen und die Frage aufgestellt: „Die Kernfrage ist, warum bei gleicher Gefahrenlage die BLM-Demonstration gegen Rassismus allgemein gelobt und toleriert und die Demonstration vom 1. August allgemein verflucht wurde.“

Und mit Blick auf Merkel-Administration und Medien: „Von Monat zu Monat lernt man mehr von der DDR. Die dreiste Kleinrechnung der Teilnehmerzahlen der Demo vom 1. August durch die Berliner Polizei entspricht in etwa dem Geschwätz von der ‚Zusammenrottung einiger weniger Rowdys‘, mit der die DDR-Medien anfangs die Demonstrationen im Herbst 1989 kleinrechneten.“

Was folgte war ein „Aufheulen der vereinigten Linken“ (Axel Fischer, CDU), dem sich nur einige wenige, meist nicht (mehr) sehr einflussreiche Unionskollegen offen entgegen stellten.

Dunja (mit schwarzer Maske) sucht das Weite.

Leider stellt forsa nicht die Fragen ins Netz, die zu den erstaunlichen Ergebnissen geführt haben. Bekanntlich hängt eine Antwort meist davon ab, wie die Frage gestellt wurde – vor „Suggestivfragen“ fürchtet sich ja bekanntlich selbst Dunja Hayali! Und noch etwas sollten Politiker und ihre Mietmäuler nicht vergessen: Es müssen nicht immer Mehrheiten sein, um grundlegende Veränderungen der politischen Verhältnisse zu bewirken!

Wer das nicht glaubt, dem möchten wir die Broschüre mit dem Titel „Versucht es doch! 3 % reichen, die Gesellschaft zu verändern“ des ehemaligen Bürgerrechtlers und Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts, Reinhard Höppner (SPD) empfehlen.

Wenn eine kleine Anzahl Menschen (3% der Bevölkerung) glaubwürdig lebt und handelt, kann sie politisch und gesellschaftlich viel bewegen. So geschehen in der ehemaligen DDR in den Umbruchjahren 1989/90.

Dem ist nichts hinzuzufügen! (sp)

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Publiée par Deutsche Stimme sur Jeudi 6 août 2020

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Eine Antwort

  1. „Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe!“ Egal ob von Churchill oder jemand anderem – es stimmt immer noch, mehr denn je!
    Mit dem vrdammten Individualismus, der jeder Gruppe schadet, werden in Sachen Corona stets absolute Zahlen statt Quoten veröffendlicht. Nur so kann man Panik auslösen!
    Bringt die Quoten zu den Zahlen: z.B.: XX Tote = 2Promille (der Gesamtbevölkerung) als Gegenöffendlichkeit.
    (Die Ausrechnung ist schwierig.)