Die Wahl in New York

_von Christian Schwochert

BRD-Medien verschwiegen die Wahrheit. Sie jubelten den dortigen Demokraten zum glänzenden Sieger hoch, aber bei genauer Betrachtung zeigt sich die Absurdität des Ganzen. In New York City, der modernen Hochburg der Demokratie, lag die Wahlbeteiligung bei nur 27 Prozent. Das heißt, dass der Rückhalt des afro-amerikanischen Demokraten Eric Adams bei den Bürgermeisterwahlen eigentlich verschwindend gering ist.

Politisch war Adams bisher eher unauffällig. In der Ära von Donald Trumps Anwalt Rudy Giuliani war Adams Republikaner, 2006 wechselte er zu den Demokraten. Von 2006 bis 2013 gehörte er dem Senat von New York an. 2013 und 2017 wurde er Stadtteil-Bürgermeister von Brooklyn. Unsere Mainstreammedien haben zwar viel über seinen Sieg gejubelt, aber wenig bis gar nichts über seine politischen Inhalte berichtet.

Interessante Gesellschaft

Seine frühere Mitgliedschaft bei den Republikanern haben sie oftmals nicht einmal erwähnt; sie passte vielleicht nicht ins politisch korrekte Weltbild. Manche lobten ihn für seine vegane Ernährung und blendeten aus, dass er sich so ernährt, weil er eine Typ2-Diabetes-Erkrankung hat. Immerhin der Spiegel erwähnte in einem Artikel auch mal politische Inhalte: „Wenn er im Januar vereidigt werde, wolle der 61-Jährige seine ersten drei Gehaltsschecks gerne in Bitcoin erhalten, twitterte Adams. ‚In New York gehen wir alles groß an‘, schrieb er als Antwort auf die Frage eines Nutzers, welcher Politiker mutig genug sei, sich in der Kryptowährung auszahlen zu lassen. Also beabsichtige er, sich in Bitcoin auszahlen zu lassen – und New York solle ‚das Zentrum für Kryptowährungen und andere rasch wachsende innovative Industrien werden‘.“

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Welche Möglichkeiten und Risiken in dieser und anderen Kryptowährungen stecken hat die Deutsche Stimme bereits in ihren Druckausgaben besprochen. Diese digitalen Währungen sind etwas, was einem ganz schnell um die Ohren fliegen kann. So mancher fragt sich, wann die Blase platzt? Dieselbe Frage stellen sich viele im Bezug auf die Demokratie. New York hat um die 8.800.000 Einwohner und knapp 1.250.000 davon gingen zur Wahl. Vor daher ist es ziemlich absurd, dass New York als kulturelles und symbolisches Zentrum der modernen Vereinigten Staaten und als eine „Hauptstadt der Demokratie“ angesehen wird. Weniges wird so in der öffentlichen Wahrnehmung mit den Vereinigten Staaten in Verbindung gebracht, wie das Prinzip der Demokratie.

Die Faktenlage zeigt jedoch: Im Herzen der Demokratie, New York City, ist diese den Bürgern so gleichgültig, dass sie ihr Wahlrecht zum größten Teil nicht einmal wahrnehmen. Noch absurder wird es, wenn man sich die links-liberale heimische Presse zu Gemüte führt. Dort wird Adams als großer Sieger gefeiert. So titelte t-online wörtlich einen Artikel mit „Klarer Sieg“. Während der Artikel ausführlich über die rassistischen Erfahrungen Adams in dessen Leben erzählt (so als ob wir nicht alle schon solche Erfahrungen gemacht hätten, die in einer multikulturellen Gesellschaft leider völlig normal sind!), sucht man vergeblich nach Informationen über die verschwindend geringe Wahlbeteiligung.

Christian Schwochert

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