Seit es die patriotische Regierung des beim Volk sehr beliebten Innenministers Matteo Salvini (LEGA) nicht mehr gibt, geht es in Italien immer mehr bergab – vor allem mit den Rechten der einheimischen Italiener. So kam dem Autor dieser Zeilen ein weiterer Schritt in Richtung Unfreiheit und Überwachungsstaat aus dem Land zu Ohren, das einstmals unter Salvini seine Grenzen noch schützen konnte: In Italien dürfen seit dem 01. Juli dieses Jahres nur noch Summen bis 2.000 Euro bar bezahlt werden; andernfalls drohen Bußgelder. Ab dem Jahr 2022 soll die Bargeldobergrenze sogar auf 1.000 Euro gesenkt werden. Dafür ist ein „Superbonus“ für diejenigen geplant, die mit elektronischen, also für Hacker und kontrollsüchtige Politiker nachverfolgbaren Zahlungsmitteln einkaufen. Höhere Summen dürfen in Italien nur noch bargeldlos mit Bankkarte, Kreditkarte, Scheck oder Banküberweisung gezahlt werden und das betrifft auch Löhne. Bei Verstößen drohen empfindliche Strafen. Wer Finanzaktionen über 1999,99 Euro bar abwickelt, muss mindestens 2.000 Euro Strafe zahlen.

Und dort kommt es sogar noch schlimmer: Je nach Fall kann die Strafe sogar bis auf 50.000 Euro steigen. Geschäfte, die sich weigern, Kredit- und/oder Debitkarten anzunehmen, sollen sanktioniert und mit Bußgeldern belangt werden. Rom erhofft sich durch die Einschränkungen Mehreinnahmen von rund 7,2 Milliarden Euro. Wo bleibt da der Aufschrei linker Gutmenschen, die sonst wegen jeder Kleinigkeit ein gigantisches Theater machen? Warum beschwert sich niemand über derartige Regelungen, die dermaßen ins Privateste der Bürger eingreifen? Von den Linken ist jedoch keine Kritik zu erwarten, kommt dieser Irrsinn doch von eben ihren Genossen, die sich in Italien ohne Wahlen an die Macht gemogelt haben! Und weil diese linke Regierung pro EU ist, kommt wegen dieser Einschränkungen auch keine Kritik aus der EU, die sonst ja bekanntlich jede Gelegenheit nutzt, um auf Ländern wie Polen und Ungarn herumzuhacken, weil die nicht so wollen wie Brüssel. Es gibt also keine Kritik aus dem Mainstream an diesen gesinnungsterroristischen Maßnahmen. Aber immerhin kritisiert Oppositionschef Matteo Salvini von der LEGA das Vorhaben: „In dieser Krisenzeit Bargeldzahlungen Schranken zu setzen, ist verrückt.“

Und auch von Verbraucher- und Datenschützern kommen Proteste. Italien folgt mit den Maßnahmen der Umsetzung des sogenannten „Cashless-Plans“, der weltweit elektronisches Geld fördert und die Barzahlung zurückdrängt. Lobbyisten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs verbreiteten in der ersten Jahreshälfte 2020 auch die Legende, Banknoten verbreiteten das Corona-Virus. Einige Regierungen, wie die Großbritanniens und Frankreichs, erhöhten sofort ihr Limit für Zahlungen durch kontaktloses Bezahlen. Allerdings ist auch diese Legende längst widerlegt. Virologen widersprachen der Vorstellung, dass Bargeld Corona verbreite, bereits im März. Immerhin: Wenn Salvini wieder an die Macht kommen sollte, dürfte er diesem bargeld- und bürgerfeindlichen Spuk schnell ein Ende machen.
Christian Schwochert

Eine Antwort
Seit etwa 20 Jahren hört man nichts mehr von Banküberfällen! das ist für die Gangster auch viel zu riskant, wesentlich einfacher räumt man die Konten einzelner Menschen bargeldlos aus dem Auslamd ab!
Mit vielen kleinen Sumen kommt man auch auf seine Million – und das fällt nicht so auf!
Und den Leuten kann man dann den Einkauf vorschreiben! Der eine kauft zuviel Alkohol, der Andere zuviel Fleisch, der Dritte zuviel Süßigkeiten, der nächste keine amerikanischen Waren!