Candace Owens: Vertreibungsverbrechen an Deutschen

Candace Owens ist eine afroamerikanische Aktivistin und politische Kommentatorin. Davon gibt es nicht wenige. Was Owens von anderen unterscheidet, ist ihre Kritik an der Black-Lives-Matter-Bewegung. Candace Owens gilt als Unterstützerin von Donald Trump und vertritt deshalb die Position, die afroamerikanische Bevölkerung solle sich von der Demokratischen Partei abwenden.

Screenshot; Quelle

Doch das sind nicht ihre einzigen Tabubrüche. Kürzlich nahm sie auf ihrem X -Profil (früher: Twitter) Stellung zu den Vertreibungsverbrechen an Deutschen, die gegen Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg begangen wurden:

Die Amerikaner wissen nichts über die wahre Geschichte. Wussten Sie, dass 12 Millionen Deutsche nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben wurden? Wussten Sie, dass eine halbe Million von ihnen wegen des Verbrechens, deutsch zu sprechen, ermordet wurde? Dass Kinder aufgereiht und erschossen wurden?
„Weit über 2 Millionen Frauen und Kinder wurden am Ende des Krieges vergewaltigt. Viele von ihnen starben oder brachten sich selbst um.“
In der Tschechoslowakei reihten sie deutsche Zivilisten auf (von denen viele seit Jahrhunderten dort lebten) und überfuhren ihre Beine mit Lastwagen. Sie zwangen sie, ihre eigenen Gräber zu schaufeln. Nicht alle von ihnen waren Deutsche. Einige von ihnen sprachen nur Deutsch.
12 Millionen deutsche Zivilisten wurden aus ganz Osteuropa vertrieben – sie wurden ihrer Häuser, ihres Eigentums und ihrer Staatsbürgerschaft beraubt, weil sie deutsch gesprochen hatten. Hunderttausende von ihnen verhungerten. Diese ethnische Vertreibung war die größte in der Geschichte der Menschheit, und doch hat man nie davon gehört.

https://x.com/i/status/1760668279461556416

Buchtipp:

Lesen Sie hierzu auch den im DS-Verlag erschienenen historischen Roman »Heute aber braucht mich die Heimat« von Dr. Peter Wassertheurer über das Schicksal der Sudetendeutschen, Donauschwaben, Deutsch-Untersteirer und Siebenbürger Sachsen.

Cornelius von der Mühlen in der Besprechung für den »Eckart«:

»Der Autor schafft es, die Brutalität, die Entrechtung und das schmerzhafte Gefühl des Heimatverlustes fast hautnah erlebbar zu machen. Dabei überzeugt er nicht nur durch seine erzählerische Sensibilität, sondern auch durch eine detaillierte Recherche, die die historischen Fakten mit emotionaler Tiefe verbindet.«
👉🏻 https://dereckart.at/buch-des-monats/

Zum Titelbild:

Dieser Gedenkstein wurde in Köthen zur Erinnerung an die Vertreibung der Schlesier und ihre Aufnahme in Sachsen-Anhalt errichtet.

Foto: privat

Weiterführende Informationen:

Kanye West trägt »White Lives matter« Pullover auf Fashion Show in Paris (in Begleitung von Candace Owens)

Buchbesprechung: Black lives Better? (Pandras Aldrik)

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