Auf Messers Schneide

Wenn ich aus dem Hause gehe
und in der Sonne Frauen sehe
die stumm mit Kopftuch Männern folgen,
dann such‘ ich all die Kampfesfrau’n,
die sich ihr Leben gern vergolden,
und mit hohem Lohn besolden,
doch wenn es um die Freiheit geht
fortrennen, dass die Erde bebt.

Wenn ich am Bahnsteig um mich sehe,
und erst beim Halt nach vorne gehe.
Wenn ich zwei Arm lang Abstand wähle
dann trifft es mich in meiner Seele.

Wenn ich durch Ludwigshafen fahre
und sehe nur noch schwarze Haare.
Wenn ich bei deutschen Menschen staune,
ob ihrer himmelblauen Augen,
erkenne ich, was wir verlieren.

Grüne, blaue, braune Augen,
rotes, blondes, braunes Haar.
Wir waren schon seit jeher bunt.
Für schwarze Vielfalt gibt es keinen Grund.

Weiterführende Informationen:

Solingen: Das Drehbuch der Leugnung läuft wie geschmiert!

Chemnitz, Köthen, München: Wenn die “bunte Vielfalt” ihr “Gesicht” zeigt!

Messermorde überall. Wo bleibt der Aufschrei der Frauen?

Wenn der junge, fremde Mann zwei Sitze weiter
nach meiner Bitte die Musik nicht leiser,
sondern immer lauter dreht
und ich – wenn er an mir vorübergeht –
meinen Blick rasch senke,
weil in mir große Angst entsteht,
dass er die Hand hebt und mich schlägt.

Wenn ich im Supermarkt kein Deutsch mehr höre
und fremde Fahrer mit rein deutsch verstöre.
Wenn Araber mit stolzer Brust
und einfach so aus purer Lust
die Straßen auf und ab marschieren,
und zehn Rumänen räsonieren.

Wenn deutsche Rentner bis zur Schulter
im Müll nach alten Flaschen fischen
und junge Afrikaner flugs vor ihnen
das heiß ersehnte Pfand erwischen.
Wenn Kiews Frauen Geld begehren
und Mütter hier von Renten zehren.

Wenn Call-Center-Kevins und Esken-Pakete
des Volkes Schicksal formen wie Kinderknete.
Wenn Küchenhilfen und vergessliche Kanzler
uns bereichern mit Messern und teuren Panzern.

Wenn deutsche Frauen mit Hunden spazieren
aber eigene Kinder degoutieren.
Wenn sie ihre Männer umdressieren
bei Arabern jedoch schnell parieren,
dann wird uns der Niedergang bald kassieren.

Denn wo liebt man Hunde mehr als Menschen?
Wo werden Fremde verehrt ohne Grenzen?
Wo werden Messertote heimlich verscharrt
und alte Menschen aus Heimen gekarrt?

Es stimmt etwas nicht in diesem Land.
Die Luft ist geschwängert mit tiefer Angst.
Wir alle tanzen auf Messers Schneide.
Das Ende des Fests liegt in uns’rer Hand.
Und die Landung wird alles – nur nicht sanft.

Auf Messers Schneide – ein Gedicht aus aktuellem Anlass; eingesandt von Maria Schneider

Weiterführende Informationen:

Mitten in die Sylt-Empörung platzt … der afghanische Messerstecher

Messermord von Mannheim: Glücksspiel Integration

Messerangriff auf Michael Stürzenberger: Ein extremes Polizeiversagen

Die Autorin führt neben ihrer Berufstätigkeit den Blog beischneider. In ihren Essays und Reiseberichten beschreibt sie die Veränderungen in der Gesellschaft und wie die Menschen damit umgehen. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz. Auf ihrem Blog kommen auch andere Autoren zu Wort und jeder kann schreiben, was er denkt – so wie in den guten, alten Zeiten vor den Grünen.

Kontakt: Maria_Schneider@mailbox.org

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