Im Zuge der politischen Korrektheit und den hetzerischen Aktionen der dafür zuständigen Tugendwächter passieren manchmal die merkwürdigsten Sachen. So hat sich vor Kurzem der Volkswagen-Konzern wegen einer Werbeanzeige auf dem rechtskonservativen amerikanischen Internetportal „Breitbart“ entschuldigt. „Volkswagen distanziert sich eindeutig von jedem extremistischen Gedankengut“, teilte VW den daran gewiss nicht im Geringsten interessierten Autokäufern mit. Dafür dürften nun die Altparteienpolitiker zufrieden nicken, weil der Großkonzern mal wieder klar gemacht hat, auf welcher Seite er steht. „Es ist uns äußerst wichtig, dass keine Anzeigen in extremistischen, diskriminierenden und die Menschenwürde verletzenden Publikationen geschaltet werden“, behauptete eine Unternehmenssprecherin. „Deswegen führen wir aktiv eine Liste von Publikationen, auf denen Werbeanzeigen nicht ausgespielt werden dürfen und entsprechend blockiert werden.“

Ihres Erachtens gehört dazu auch „Breitbart“. „Wir sind dabei aufzuklären, wie diese Werbung trotz unserer klaren Vorgaben auf der Seite erscheinen konnte“, heißt es.
Dieses Gerede zeigt leider nur allzu offensichtlich, wie wenig Ahnung die politisch korrekten Gutmenschen des Großkonzerns vom Internet und von dort geschalteten Anzeigen haben. Hätten sie mehr Ahnung, wüssten sie, dass im Internet alles möglich ist. Vom Linktausch mit anderen Webseiten bis zum Kauf von Onlineanzeigenplätzen, die dann über Computerprogramme überall dort geschaltet werden, wo Anzeigenplätze angeboten werden.
Firmen, die auf diese Weise zum Beispiel über Google werben, können theoretisch natürlich festlegen, auf welchen Seiten ihre Anzeigen nicht erscheinen sollen. Praktisch kann es aber passieren, dass wenn man ein linker Gutmensch ist, diese Anzeigen auch mal dort landen wo man es nicht will. Wohl auch deshalb hatten bereits 2017 mehrere EU-Abgeordnete Google dazu aufgefordert, keine Werbung mehr auf der amerikanischen Nachrichtenseite „Breitbart“ zu verbreiten.

Kurz zuvor hatte damals bereits die heutige SPD-Chefin Saskia Esken die damalige Fluglinie „Air Berlin“ öffentlich angezählt, weil von dieser über Google Werbung auf „Breitbart“ erschienen war. Durch solche Aktionen wollen die politisch Überkorrekten natürlich ganz eindeutig Macht und Kontrolle über die jeweiligen Unternehmen erlangen. Die haben sich gefälligst zu entschuldigen und zu kuschen, dürfte sich so manch ein Linker dabei denken. Wohlwissend, dass wer einmal mit dem Distanzieren anfängt, niemals wieder damit aufhört. So jemand macht sich natürlich erpressbar und kann jederzeit mit Kleinigkeiten unter Druck gesetzt werden, während es dem Durchschnittsdeutschen eigentlich völlig egal ist, ob jemand über irgendwelche Computerprogramme auf einer Webseite wirbt, die in Deutschland vor allem so bekannt ist, weil Linke sich so sehr über sie aufregen.
Christian Schwochert
Die DEUTSCHE STIMME ist von nun an auch mit einem eigenen Podcast-Format, zunächst auf Spotify, vertreten. Zum Podcast geht es hier: https://open.spotify.com/show/0CKJYuHhnGSummQnUlixiDAls erstes präsentieren wir Ihnen einen Beitrag von Ronny Zasowk, erschienen in der Februar-Ausgabe 2021 des DS-Magazins. Hierbei geht es um die »Digitalisierung als soziale Herausforderung«
Weiterführende Informationen:
„Solidarität mit den VW-Arbeitern – Das US-Kalkül durchschauen!“
»Erst müssen wir die Hoheit über den öffentlichen Diskurs zurückgewinnen…«
PC: Wie die Sprachpolizei das geistige Klima vergiftet

Eine Antwort
Dies ist nichts anderes als Zensur und Ausgrenzung der patriotischen Wertegemeinschaft im Sinne der politischen Korrektheit. Man könnte es auch als zu Kreuze kriechen von rückgratlosen Obrigkeitsanbietern bezeichnen.